Es fallen monatlich circa 300 € Parkgebühren für jeden Beschäftigten der Krankenhäuser im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung an. Für den Großteil der Mitarbeiterschaft ist das nicht zu leisten. Weitere Abwanderungen aus diesen gesellschaftlich tragenden Einrichtungen sind dadurch vorprogrammiert.
Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs lässt, gerade für Menschen im Schichtdienst, ein pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz nicht immer zu. Sowohl in den frühen Morgenstunden, als auch in den späten Abend- und Nachtstunden werden Fahrten, insbesondere in die Außenbezirke und den Tarif-Bereich C, unzureichend angeboten.    Aus den oben genannten Gründen bleibt die Anfahrt mit dem eigenen PKW für viele die einzige Option. 
                                                                                
Wir fordern daher die politisch Verantwortlichen auf, entsprechend der gesundheits- und sozialpolitischen Bedeutung dieser Entscheidung, Parkvignetten an die Mitarbeiter*Innen der Berliner Kliniken zu vergeben.
Die Brisanz des Notstandes, bei der medizinischen Versorgung von Menschen in unserer Stadt, ist in der Corona Pandemie nochmal deutlich hervorgetreten. Es ist jetzt an der Zeit, nicht nur Beifall zu klatschen, sondern tatsächlich etwas für diese Berufsgruppen auf den Weg zu bringen.