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Petition is addressed to: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Berlin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Während Städte weltweit in nachhaltige Mobilität investieren, droht Berlin den Anschluss zu verlieren. Die geplanten Einsparungen bei der Fahrrad-Infrastruktur – insbesondere der Baustopp von Radschnellverbindungen und Fahrradparkhäusern – sind eine schwerwiegende Fehlentscheidung, die die Verkehrswende gefährdet und unsere Stadt langfristig ins Abseits stellt.
Wir fordern daher die Fortführung der laufenden Planungen sowie die schnellstmögliche Realisierung der geplanten Radschnellverbindungen und der Fahrradparkhäuser.
Reason
Warum ist das wichtig?
1. Radschnellverbindungen entlasten den ÖPNV und reduzieren Staus: Diese Verbindungen sind keine Luxusprojekte, sondern wesentliche Bausteine, um den motorisierten Verkehr in Berlin zu reduzieren und eine klimafreundliche Mobilität für die ganze Stadt auf den Weg zu bringen. Jede Person, die im Alltag oder beim Pendeln das Auto stehen lässt und aufs Fahrrad umsteigt, entlastet die Straßen und den öffentlichen Nahverkehr – das ist längst erwiesen. Die Entscheidung, neun von zehn dieser Verbindungen zu stoppen, ist daher nicht nur kurzsichtig, sondern ökonomisch unsinnig. Zudem werden die Außenbezirke einmal mehr abgehängt. Komfortables Pendeln mit dem Fahrrad aus den Außenbezirken in die Innenstadt und zurück wird aufs Neue sabotiert.
2. Fahrradparkhäuser sind dringend notwendig: Mehr als 28.000 Fahrraddiebstähle jährlich zeigen den dringenden Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten. Fahrradparkhäuser sind unverzichtbar, um Pendler*innen den Umstieg aufs Rad in der Kombination mit dem ÖPNV zu ermöglichen sowie Berlins Straßen zu entlasten. Die Streichung von 4.633 geplanten Fahrradstellplätzen ist ein Rückschritt und ein fatales Signal an alle, die auf nachhaltige Mobilität setzen, während die Berliner Senatsverwaltung beim Bau sicherer Radwege jeden wegfallenden Kfz-Stellplatz zum Politikum macht und für dessen Erhaltung kämpft.
3. Berlin braucht eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur: Investitionen in den Radverkehr sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Jeder in die Radinfrastruktur investierte Euro zahlt sich langfristig aus, während der Autoverkehr hohe Folgekosten verursacht. Der Verzicht auf den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur bei gleichzeitiger Förderung des Autoverkehrs ist daher nicht nur ein Bruch des Mobilitätsgesetzes, sondern auch eine Vergeudung von Steuergeldern, auch der Steuergelder der Radfahrer*innen.
Berlin darf sich im europäischen Vergleich nicht blamieren, indem es in alte Muster zurückfällt. Eine moderne Stadt setzt auf nachhaltige und sichere Verkehrslösungen. Wir fordern den Senat auf, die geplanten Fahrradparkhäuser und Radschnellverbindungen umzusetzen, um Berlin lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten.
Unterzeichnen Sie diese Petition, damit Berlin auf dem richtigen Weg bleibt!
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Petition started:
08/30/2024
Petition ends:
03/01/2025
Region:
Berlin
Topic:
Traffic & transportation
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Es gibt genug Radwege, wir brauchen mehr auto strassen. Ich möchte zu meine Arbeit auch im Winter mit Auto fahren, es ist ja nicht immer Sommer das man alles für Radfahrer macht. Ausserdem sollten die sich auch eine fahrprüfung unterziehen, die gefährden ja alles um sie herum...
Bei uns im Bezirk Mitte wird ohne Rücksicht auf dem Gehweg gefahren, obwohl direkt daneben ein Radweg ist (!). Bei einer Fußgängerampel fahren die Fahrradfahrer absichtlich (!) bei Rot darüber und gefährden vorsätzlich (!) Kinder und andere. Wenn man Forderungen von Fahrradfahrern entgegenkommt, ohne daß die diese ihre Gegenleistung bringen, kann die Verkehrswende nicht funktionieren. Das Verhalten von vielen (ja vielen, nicht wenige!) Fahrradfahrern ist absolut Fußgänger- und kinderfeindlich!
Why people sign
Der Klimawandel verlangt ein verändertes Mobilitätsverhalten. Die Fahrradwege in Berlin sind jedoch eine Katastrophe. Deren Ausbau sollte auf gar keinen Fall gestoppt werden.
Ich fahre selbst viel Fahrrad
Ich bewege mich fast ausschließlich mit dem Rad durch Berlin und werde für mein klima- und damit menschenfreundliches Verhalten mit holprigen, schmalen, zugeparkten Radwegen "belohnt". Berlin darf bei der weltweiten Entwicklung und Förderung des Radverkehrs und Verhinderung von ungerechtfertigtem Individual-PKW-Verkehr in den Städten nicht zurückfallen bzw. muss ohnehin erst einmal aufholen!
Ich wünsche mir weniger Autos auf Berlins Straßen, für bessere Luft, weniger Lärm, mehr Sicherheit beim Radfahren und einen besseren Schutz für mein Fahrrad.
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Es geht hier um Menschenleben. Was könnte wichtiger sein?