Region: Heidelberg
Familie

REFUGEES WELCOME - auch im PHV HEIDELBERG! KEINE Verlegung in die WOLFSGÄRTEN!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat Heidelberg

1.112 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.112 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinderat Heidelberg

Liebe Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in Heidelberg,

AM 18. JUNI SOLL der Gemeinderat eine Entscheidung fällen.

WIR BITTEN SIE:

  • ÜBERPRÜFEN SIE die funktionalen und gestalterischen Möglichkeiten und geben Sie einer Stadtplanung eine Chance, die ein Ankunftszentrum im PHV baulich integriert und für die soziale Integration im Stadtteil sorgt! Das wäre ein LEUCHTTURM-PROJEKT im Sinne der WILLKOMMENSKULTUR und der Forderung, „Unterschiede und Vielfalt“ zuzulassen (IBA-Magazin Nr. 3, Mai 2020).

  • SETZEN SIE SICH DAFÜR EIN, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen nicht versiegelt werden.

  • WAGEN SIE eine solidarische und ökologische Stadtplanung!

WIR WOLLEN NICHT, dass Menschen auf der Flucht in ein ghettohaftes Areal am Rande der Stadt gesperrt werden, von Lärm und Abgasen umgeben, eingepfercht zwischen Autobahnen und Bahngleisen: https://bit.ly/2yTjK3U

DIESE MENSCHEN kommen aus Kriegs- und Krisengebieten, sie sind meist traumatisiert und sie suchen bei uns Schutz und eine Lebensperspektive.

DIE GEFLÜCHTETEN halten sich derzeit durchschnittlich 6-8 Wochen im Ankunftszentrum des Landes Baden-Württemberg in Patrick-Henry-Village (PHV) in Heidelberg auf - viele länger, manche bis zu einem Jahr!

Die augenblickliche Corona-Krise zeigt uns, welche dramatischen Folgen enge Unterbringung hat: eine im Notfall anzuordnende Quarantäne unter Polizeiüberwachung kann zu schweren Trigger-Effekten führen - also zur Verschlechterung der psychischen Lage traumatisierter Menschen (Bundesarbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. in der FR vom 4.5.2020, S. 4).

Begründung

Es wird argumentiert, das Ankunftszentrum könne nicht im neuen Stadtteil PHV stehen, weil der neue Stadtteil dann nicht entwickelt werden könne. Bitte lesen Sie dazu unser ausführliches ARGUMENTATIONSPAPIER: https://bit.ly/3buUDBR

DAS HEUTIGE AREAL im PHV hat 42 ha. DAS GEPLANTE AREAL in den Wolfsgärten hat 8 ha. Das sind 20% der bisherigen Fläche!

Welche Folgen hat diese Einengung? Wird es genügend Platz für die Kinderbetreuung geben? Genügend Platz für Freizeitaktivitäten? Wo gibt es Räume, um gemeinsam Deutsch zu lernen oder Raum für Seelsorge?

Wir meinen: DER BESTE SCHUTZ für die Geflüchteten ist die bauliche und soziale Integration im Stadtteil! In diesem Sinne schützen wir die Synagogen in Mannheim und Heidelberg mit unseren Wohnungen, warum nicht auch ein Ankunftszentrum auf 10 % der Fläche des PHV - wo die Kinder gemeinsam auf den Spielplätzen des Stadtteils spielen, die Jugendlichen gemeinsam bolzen können.

UND SCHLIESSLICH: Die Wolfsgärten sind landwirtschaftlich hochwertige Ackerflächen mit fruchtbarem Boden. Dort wird Getreide angebaut. Dieser Boden sollte nicht versiegelt werden.

REFUGEES WELCOME – auch im PHV! KEIN ANKUNFTSZENTRUM in den WOLFSGÄRTEN !

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.05.2020
Petition endet: 12.07.2020
Region: Heidelberg
Kategorie: Familie

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

DAs Gewann Wolfsgärten ist kein Wohngebiet. Die Lärmbelastung ist zu hoch, Mehr als 65 Dezibel entspricht mindestens der Dauerbeschallung durch einen Rasenmäher in 10 m Entfernung. Der Klimaschutzplan fordert hier keine Bebauung vorzunehmen. Getreide wird hier angebaut. Für Flüchtlinge wäre dies ein gesundheitsschädigendes Ghetto. Im PHV könnte das Zentrum baulich und sozial integriert sein, auf weniger Fläche als heute.

In einem Ankunftszentrum wird jeder untergebracht, der Asyl beantragen möchte, es kann also nicht die Rede davon sein, dass alle Geflüchtete aus Kriegsländern einreisen, vielmehr wird ein Großteil, der im Ankuftszentrum untergebrachten Menschen gar kein Asyl erhalten, die anderen können nach Anerkennung das Zentrum verlassen und sich um Integration bemühen, die eben denjenigen zurecht vorenthalten wird, die keinen Anspruch auf Asyl haben. Somit ist ein Zentrum dieser Art sinnvoll und notwendig, es sei denn, man möchte alle Menschen dauerhaft aufnehmen und versorgen.

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