Region: Rastatt
Health

Resolution gegen die Schließung der Klinik für Geburtshilfe am Klinikum Mittelbaden – Rastatt

Petitioner not public
Petition is directed to
Kreistag Rastatt
2,037 supporters 1,237 in Rastatt

Petitioner did not submit the petition.

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  1. Launched 2020
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

Die Schließung der Geburtsstation im Klinikum Mittelbaden Krankenhaus Rastatt Mitte März ist nur der Anfang eines über Jahre angelegten Ausstiegsprozesses aus der wohnortnahen geburtshilflichen und sonstigen klinischen Versorgung - zulasten der Gesundheit der Bevölkerung und aktuell von Mutter und Kind!

Begründet wurde die Schließung von Kreißsaal und Wochenbettstation mit dem Vorhaben, freiwerdende Räume für Intensivbetten vorzuhalten.

Seitens der Kaufmännischen Leitung hieß es zunächst, dass die Station und der Kreißsaal nur für kurze Zeit, dann bis Herbst und schließlich sicher bis zum Jahresende geschlossen bleibt. Diese Hinhaltetaktik ist für (werdende) Eltern, für die das Klinikum Mittelbaden als Geburtsort ihres Kindes in Frage kommt, eine enorme Belastung. Sie sind nun gezwungen, weite Anfahrtswege in andere Geburtsstationen in Kauf zu nehmen. Angesichts einer Geburtenzahl von jährlich ca. 600 bedeutet dies, dass seit Mitte März rund 200 Gebärende auf Geburtsstationen in anderen Städten ausweichen mussten - auf Kreißsäle, die bereits vor der Corona-Pandemie überfüllt waren. Längere Anfahrtswege und überfüllte Kreißsäle gehen mit gesundheitlichen Risiken für Kind und Mutter einher!

Das Hinhalten verunsichert außerdem die Beschäftigten vom Standort Rastatt enorm. Sie mussten sich unvermittelt auf ein neues Arbeiten, einen anderen Dienstplan und längere Arbeitswege einstellen. Eine Information über die Schließung, wurde von Seiten der Krankenhausleitung, nur auf der Klinik eigenen Homepage veröffentlicht. Die Kreißsäle der umliegenden Geburtsstationen sind bereits überlastet.

Zusätzliche Sprengkraft birgt das Strukturgutachten Klinikum Mittelbaden, welches vom Aufsichtsrat KMB in Auftrag gegeben wurde. Zentrale Frage war, ob mittel- und langfristig an den drei verbleibenden Standorten (Baden-Baden Balg, Rastatt und Bühl) weiterhin Akutmedizin betrieben werden solle und ob es ggf. Standortreduktionen bis hin zu einer Ein-Standort-Lösung sinnvoll sei. Auch die Effizienz der Fachabteilungen – bspw. Der Entbindungsstation – wurde untersucht. Schlussfolgerung der untersuchten Szenarien ist immer ein Betten- und Personalabbau. Die Ein-Standortlösung durch Klinikneubau beziffert diese um 224 Betten weniger.

Bei Eltern sowie in der Belegschaft des kompletten Klinikverbunds Mittelbaden besteht große Wut und Unverständnis, da Ähnliches bereits 2016 in Bühl durchgemacht wurde und Versprechungen in eine wohnortnahe Krankenhausversorgung und damit Standortsicherung gemacht wurden. Um dem weiteren Kahlschlag in der Krankenhausstruktur etwas entgegenzusetzen, organisieren sich Bürger*innen, Beschäftigte, Gewerkschaft, Interessenverbände sowie Parteien, um Widerstand zu formieren.

Die Corona-Krise darf nicht auf dem Rücken der Belegschaft, Eltern und der Bevölkerung ausgetragen werden.

Reason

Deshalb fordern wir:

  1. Die Geburtsstation Rastatt muss schnellstmöglich wiedereröffnet werden, um eine wohnortnahe und familienzentrierte Geburtshilfe sicherzustellen. Geburtshilfe darf nicht zum reinen betriebswirtschaftlichen Prozess verkommen.

  2. Die Entscheidung, Stärkung des Klinikverbunds Mittelbaden und damit Finanzierung in ein wohnortnahes Krankenhausnetz für alle Bürger*innen im Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden.

Gez. Runder Tisch „Geburtsstation Rastatt bleibt“ Ver.di, Mother Hood e.V., Gemeinderatsfraktion SPD, Gemeinderat DieLinke

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    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Die Gynäkologie ist das Stiefkind de Krankenverrsicherung. Erst will man den Kinderwunsch nicht unterstützen indem viele unerfüllt kinderlos bleiben und vorsätzlich bzw. fahrlässig den Tod von Embryonen herbeiführt indem Untersuchungen bzw. Behandlungen nicht bezahlt werden. Und nun möchte es man noch ein Stück weiter treiben indem die die Kinder bekommen auch noch in der Angst lässt das wenn die Geburt mit Komplikationen verläuft ihnen durch weitere Wege nicht schnell genug geholfen wird. D.h. Säuglinge behindert werden oder versterben.

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