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Petition is addressed to: Kulturausschuss der Stadt Köln
Wir setzen uns dafür ein, dass das Kunstzentrum Kölner Wachsfabrik erhalten bleibt! Einem Großteil der Künstlerinnen und Künstler wurde aktuell fristlos gekündigt. Die Betreibergesellschaft plant aus dem Zentrum ein Gewerbegebiet zu machen. Wieder einmal droht Kunst und Kultur für Kommerz aus der Stadt getrieben zu werden.
Um dies zu verhindern, richten wir eine Petition an die Stadt Köln: Die Rettung der Wachsfabrik muss Thema im Kulturausschuss werden. Die Stadt Köln sollte sich für den Erhalt der Wachsfabrik als Ort der Kunst engagieren.
Reason
In der alten Wachsfabrik aus dem Jahr 1912 an der Industriestraße in Rodenkirchen leben und arbeiten seit 1979 zahlreiche renommierte Künstlerinnen und Künstler. Die Ateliers bauten die Künstler selbst aus – komplett aus eigenen Mitteln. Sie schufen so eine kleine, kreative Oase. An jedem ersten Sonntag im Monat laden sie zum Kunstsonntag ein – eine feste Größe im Kölner Kulturkalender. Die Wachsfabrik ist außerdem Schauplatz von zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen. http://www.xn--klner-wachsfabrik-zzb.de/
Rund 25 Menschen, nicht nur die Künstlerinnen und Künstler, sondern auch deren dort lebende Familien, sind aktuell von der Kündigung betroffen. Diese steht ganz im Zeichen der Verdrängung der bildenden Künste aus dem Stadtraum, der Gentrifizierung und steigenden Immobilienpreisen. Die Stadtverwaltung und Politik sollte dieser Entwicklung entgegensteuern.
Lesen Sie mehr zur Verdrängung der Wachsfabrik:
Helfen Sie uns, nach dem Verlust der Kammeroper einen weiteren wichtigen Teil der Kulturlandschaft im Kölner Süden zu retten.
Wir benötigen Ihre Unterstützung, jede Stimme zählt! Vielen Dank!
Aktuelle Entwicklungen - Räumungsklage und Abrisserklärung
Am 01. Juni haben die betroffenen Künstlerinnen und Künstler nun eine Räumungsklage erhalten. Betroffen sind die (Wohn-)Ateliers 10 sowie 12 bis 25 im hinteren Teil des Areals und somit mehr als die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler in der Wachsfabrik.
Der Vermieter äußert in der Klage explizit die Absicht, das Objekt Anfang 2022 abreißen zu lassen. In der Klage liest sich, dass der „Abriss der Gebäude nebst Ersetzen durch Neubauten“ die „einzige logische Konsequenz“ sei, denn die alten Gebäude seien für den Vermieter nicht mehr wirtschaftlich. Dieser plant, das vorhandene Areal für modernen Wohnraum zu nutzen und unter anderem eine Tiefgarage unter dem Gebäude zu errichten. Dies sei nur möglich, wenn zu diesem Zeitpunkt „sämtliche Mietverhältnisse“ beendet seien. Damit wäre das Kunstzentrum Wachsfabrik in seiner Gesamtheit bedroht!
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 21 Apr 2020Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition zum Erhalt des "Kunstzentrum Wachsfabrik",
herzlichen Dank, dass Sie meine Petition unterstützt haben. 4606 Menschen aus Köln und ganz Deutschland, ja sogar aus dem benachbarten Ausland, haben mit Ihrer Unterschrift dazu beigetragen, dass die ursprünglich geplante Räumung und der Abbruch einiger Ateliers, die im hinteren Bereich des Kunst- und Kulturzentrums Wachsfabrik liegen, vorerst vom Tisch sind.
Das Verwaltungsgericht Köln hat eine Räumungsklage zurückgewiesen, die der Eigentümer und Vermieter im vergangenen Juni eingereicht hatte. Die Künstlerinnen und Künstler in der Wachsfabrik können jetzt erst einmal beruhigt weiterarbeiten und verhandeln gleichzeitig mit dem Eigentümer über... further -
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Debate
Das Argument für den Erhalt der Wachsfabrik ist der erhält von Vielfalt gegenüber einer immer größer werdenden „Gleichmacherei“. Vielfalt bedeutet natürlich, dass nicht jedem alles und jeder gefällt, aber: sie bedeutet auch Menschlichkeit und Reichtum an Möglichkeiten!
Dagegen spricht das Verhalten der Künstler gegenüber Ausstellern an den Märkten. Meiner Frau wurde der von den Veranstaltern der gemietete Stand - Weihnachtsmarkt - an ihrem 2. Tag weggenommen, ohne Erstattung. Mit dem Argument, jemand anderes hätte am Vortag freundlich gefragt hätte. So ein Verhalten ist inakzeptabel. In meinen Augen ist das Betrug. Daher finde ich die Kündigung o.k.