Region: München
Erfolg
Kultur

Rettet die Sendlinger Kultur

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat München
3.545 Unterstützende 2.484 in München

Petition hat zum Erfolg beigetragen

3.545 Unterstützende 2.484 in München

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Für den Erhalt des Kreativen & Handwerksquartier Hans-Preißinger-Str. 8 (HP8). Keine Ansiedlung des Gasteigs in Sendling! Keine superteure Zwischennutzung auf Kosten von uns allen. Keine weitere Gentrifizierung eines Münchner Stadtviertels.

Begründung

• Der Gasteig muss renoviert werden. Deshalb hat die Stadt als Übergangsquartier ein Auge auf das Gelände an der Hans-Preißinger-Straße 8 geworfen, das derzeit von 600 Kreativen und Handwerkern genutzt wird.

• Für die kurze Zwischennutzung sollen alle Kreativen und Handwerker weichen. Dies würde die Zerstörung eines gewachsenen Quartiers bedeuten und für die meisten eine existenzielle Bedrohung.

• Die meisten Gebäude müssen aufwendig hergerichtet werden, da die Hallen aktuell nicht für eine Nutzung durch den Gasteig geeignet sind. Wegen Asbestbelastung und Bodenkontamination kommen unwägbare Kosten für die Sanierung auf den Steuerzahler zu. Die der Zwischennutzung folgenden Investoren sagen: „Danke!“

• Derzeit besuchen täglich tausende Menschen den Gasteig. Wegen der schlechten Verkehrsanbindung der Hans-Preißinger-Str. 8 (eine Bushaltestelle statt direktem Stammstreckenanschluss am Rosenheimer Platz) ist sieben Tage die Woche mit einem erheblichen Anstieg des Verkehrs und mit ständigen Parkplatzproblemen zu rechnen. Dies wird zu einem Verkehrschaos führen.

• Die schon jetzt stark belasteten Isarauen würden durch den Besucheransturm noch stärker belastet. Grillparty plus Hochkultur und Champagnerstände am Flaucher.

• Nach dem Glockenbachviertel, der Maxvorstadt, Schwabing und Haidhausen wird auch Sendling gentrifiziert – Kneipen und Wirtschaften werden zu hippen Lounges und Champagner-Bars.

• Die Immobilienpreise werden steigen – für normale Sendlinger eine echte Bedrohung.

Mehr Verkehr Parkplatzprobleme Teurere Restaurants stark steigende Mieten und Pachten

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Petitionsunterstützer „ Rettet die Sendlinger Kultur “,

    wir vom Gelände Hans-Preissinger-Str. 8 (HP8) bedanken uns für
    eure Unterstützung. Viele von euch konnten ja durch die Medien mitverfolgen,
    das wir jetzt einen gemeinsamen Weg mit dem Gasteig auf unserem Gelände gefunden haben.
    Ab 2019 wird das Gelände noch durch ein paar zusätzliche mehrstöckige Bauten und dem Bau des Konzertsaals in Holzmodulbauweise für die Interimszeit erweitert.
    Ein Großteil der HP8ler können auf dem Gelände bleiben.
    Die Mieter, die nun doch leider gehen müssen und noch keine neue Heimat gefunden haben bitten euch um eure Mithilfe.
    Hier nun eine kleine Auflistung der Mieter, die aktuell
    auf der Suche nach neuen Räumen sind:

    1. MOBIL SPIEL: beheizbare Halle... weiter

Ich bin Anwohner. Aus Sicht von uns Anwohnern gab es meines Wissens niemals Probleme mit den jetzigen Nutzern des Areals, keine Probleme wegen Lärmbelästigung, keine Verkehrsprobleme, usw. Warum sollte man das Miteinander, das hier seit Jahren so gut funktioniert, einfach aufgeben? Der Gaststeig würde zu einer Verkehrsmehrbelatung führen,Verkehr haben wir aber "dank" Großmarkt und mittlerer Ring schon jetzt schon viel zu viel. Gerade auf Brudermühlstr. ist Dauerstau und alle Stickoxidgrenzwerte werden gerissen. Ich würde bei den Gasteigplänen als Anwohner sogar eine Klage prüfen.

Prinzipiell unterstütze ich sowas gerne. Allerdings verstehe ich den Hintergrund nicht. Der Petitionstext ist m. E. unvollständig und schlecht formuliert. Und mit Gentrifizierung hat das u. U. nur mittelbar zu tun. Es wäre wichtig zu wissen unter welchen Bedingungen die Stadt die Werkstätten dort duldet, welches Angebot die Stadt gemacht hat, damit die Künstler und Handwerker weichen, welche Alternativen die Stadt hätte, wenn sie das Gelände nicht nutzen soll. Dass für die Zeit des Umbaus ausgewichen werden muss, scheint ja offensichtlich. So klingt das Ganze nur wie "nicht vor meiner Tür"

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