Die Pläne zum Verkauf der Kirche werden mit dem Rückgang von Kirchenmitgliedern und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begründet.
Wir meinen: Durch den Verkauf der Kirche werden die aktiven Kirchenmitglieder verprellt und die Abwärtsspirale beschleunigt sich.
Außerdem wird vom Bistum Limburg eine Reduzierung des kirchlichen Immobilienbestandes gefordert, um Unterhaltskosten zu sparen.
Wir meinen: Schon seit fast 15 Jahren wird die Kirche nicht mehr vom Bistum finanziert. Daher hat sich 2006 der Förderverein Heilig Kreuz Bad Homburg e.V. gegründet, der mit seinen über 150 Mitgliedern erfolgreich alle Unterhalts- und Reparaturkosten trägt und dies auch in Zukunft weiterhin tun möchte und kann. Eine Schließung bedeutet daher keine Einsparung.
Kirchen als Herzstücke des religiösen Lebens sollten erst dann aufgegeben werden, wenn alle anderen Möglichkeiten der Verwertung von nichtsakralen Immobilien ausgeschöpft sind.
Wir meinen: die Kirche Heilig Kreuz soll erhalten bleiben als

• Wahrzeichen der Stadtteilentwicklung
• offener Ort der stillen Einkehr für alle Menschen
• Lernort für die Kinder der benachbarten Grundschule
• Ort für die religiöse Erziehung der katholischen Kindertagesstätte der Gemeinde direkt nebenan
• religiöser Mittelpunkt der Gemeinde
• Glaubensheimat für alle Generationen
• Gottesdienstort der kroatischen Gemeinde

Unsere engagierten Gemeindemitglieder garantieren ein lebendiges Miteinander.
Wir sind als Mitglieder des Vereinsrings Gonzenheim aktiv beim Gonzenheimer Wochenende, dem Adventsmarkt und veranstalten jährlich unseren beliebten Biergarten zum Laternenfestzug in der Frankfurter Landstraße.
Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz ist Teil der Pfarrei St. Marien in Bad Homburg und Friedrichsdorf und gehört zum Bistum Limburg. Die Kirche Heilig Kreuz ist eine von sechs Kirchen der Pfarrei. Vor 70 Jahren entstand sie zusammen mit dem umliegenden Wohngebiet hauptsächlich von und für katholische Vertriebene des zweiten Weltkriegs. Inzwischen wohnen im Stadtteil viele Familien. Sie sollen auch in Zukunft in Heilig Kreuz wohnortnah beheimatet sein können.