Bouwen

Rheda: Wohnraum statt Einkaufszentrum

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Bürgermeister Theo Mettenborg, Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung und den Rat der Stadt
479 Ondersteunend 429 in Rheda-Wiedenbrück

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

479 Ondersteunend 429 in Rheda-Wiedenbrück

Petent heeft de petitie niet ingediend of overgedragen.

  1. Begonnen 2020
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück plant auf dem Areal östlich des Rhedaer Bahnhofs, entlang der Kolpingstraße, ein neues "Fachmarktzentrum mit Wohnbebauung". Als Fachmärkte sollen hier ein Lebensmittelsupermarkt, ein Drogeriemarkt und ein „Kleinkaufhaus“ (mehr als 1.200 qm) angesiedelt werden. Zudem soll in geringem Umfange Wohnbebauung mit überwiegend kleinen Ein-Zimmer-Appartements entstehen. Ein entsprechender Architektenwettbewerb wurde bereits ausgeschrieben und der Gewinner gekürt. Die lokalen Medien berichteten.

Wir, die Mitglieder des Vereins "move – Bürger bewegen Rheda-Wiedenbrück e. V." sind davon überzeugt, dass Rheda kein großes Fachmarktzentrum benötigt und fordern daher, das Areal an der Kolpingstraße ausschließlich mit Wohnbebauung zu entwickeln.

Bereits im "Masterplan 2020+ für Rheda-Wiedenbrück" [1], den die Stadt im Jahr 2010 gemeinsam mit dem Planungsbüro Tischmann Schrooten und dem Landschaftsarchitekten Herrn Dipl.-Ing. H. Lutermann erarbeitet hat, wird das Areal an der Kolpingstraße als ungeeignet für die Ansiedlung von Einzelhandel ausgewiesen (vgl. auch S. 144f [1]):

  • „Die Erschließungssituation durch die enge Kolpingstraße stellt sich insbesondere für den Lieferverkehr als schwierig dar und führt zu Konflikten mit dem östlich benachbarten Kindergarten.“

  • „Der Standort ist somit für gewerbliche Nutzung mit intensivem bzw. großvolumigen Lieferverkehr dauerhaft ungeeignet.“

  • „Zur qualifizierten Ausbildung und Aufwertung des Stadtkerns von Rheda ist eine kompakte Definition der Innenstadt, insbesondere des Einzelhandels entscheidend.“

  • „Daher wird die Fläche an der Kolpingstraße für eine Einzelhandelsentwicklung nicht als geeignet angesehen.“

  • „Wegen der abgesetzten Lage vom lebendigen Teil des Zentrums wäre absehbar keine Magnetwirkung für den Stadtkern Rheda, sondern eine Konkurrenz zu erwarten.“

Alle wesentlichen Argumente, die damals gemeinsam mit den Fachleuten erarbeitet wurden, finden im 2017 durch die Stadt veröffentlichten Dokument "Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Rheda-Wiedenbrück" [2] interessanter Weise keinerlei Erwähnung mehr. Stattdessen wird hier die "Ansiedlung von Fachmarktkonzepten" empfohlen (vgl. auch S. 87ff [2]).

Die jüngst von der Stadtverwaltung in der Sitzung des Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt- und Verkehrsausschusses am 18. Juni 2020 präsentierte Vorlage zum "Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und sowie der Träger öffentlicher Belange" [3] wieß bzgl. der bereits seit 2017 protokollierten 3 Hauptmängel nach wie vor keinerlei Lösungsansätze auf.

  1. Das geforderte Verkehrsgutachten bzgl. der Aufnahmefähigkeit stark steigender Liefer- und Besucherströme innerhalb der bestehenden Infrastruktur existiert bis heute nicht.

  2. Die zwingend zu erstellende fußläufige Verbindung zwischen Fachmarktzentrum und Rhedaer Innenstadt ist weder existent noch sind bis dato die notwendigen Grundstücksflächen hierzu gesichert. Ohne diese Verbindung ist Einzelhandel an der Kolpingstr. im Übrigen gar nicht zulässig!

  3. Die Annahme, dass Besucher des Fachmarktzentrums vor oder nach dem Einkauf auch die Innenstadt aufsuchen, führt unweigerlich zu einer längeren Parkzeit am Fachmarktzentrum. Der daraus resultierende Stellplatzbedarf ist sachlogisch somit deutlich höher anzusetzen. Hierzu fehlen allerdings die Freiflächen, sodass dieser Stellplatznachweis ohne den Bau einer Tiefgarage gar nicht möglich ist. Eine Tiefgarage ist aber nicht vorgesehen.

Somit fühlen wir uns umso mehr bestärkt darin, unsere Forderung zu untermauern und haben uns entschlossen, auf diesem Wege ebenfalls die Bürger Rheda-Wiedenbrücks mit einzubeziehen.

[1]

https://www.rheda-wiedenbrueck.de/dateien/downloads/stadtplanung/masterplan/masterplan-2020-stand-november-2010.pdf?cid=9vp

[2]

https://www.rheda-wiedenbrueck.de/dateien/downloads/stadtplanung/einzelhandelskonzept/171410-s-h-rheda-wiedenbrueck-fort-ehk-2018-03-12.pdf?cid=aiy

[3]

https://ratsinfo.rheda-wiedenbrueck.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZby7RoEALEST8DPe1PWkeUELMw0fk06X9PPIemf96nIO/Vorlage_V-285-2015_5._Erg..pdf

Reden

Unterstützen Sie diese Petition, damit die Diskussion zum Thema "Fachmarktzentrum Kolpingstr." neuerlich geführt wird. Unterstützen Sie diese Petition auch, damit die damals wie heute handelnden Personen aus Verwaltung und Politik sich zu Ihrem Sinneswandel gegen die Festsetzungen des Masterplans 2020+ erklären müssen.

Die Innenstadt von Rheda kämpft seit vielen Jahren gegen den Verlust einer vitalen Einzelhandelsstruktur. Wir bezweifeln, dass die Ansiedlung eines Fachmarktzentrums an der Kolpingstraße positive Auswirkungen auf die Innenstadt und die dort verbliebenen Einzelhändler hat. Vielmehr muss der Stadtkern von Rheda nach Kräften gestärkt und die Ansiedlung neuer bzw. der Verbleib vorhandener Einzelhändler an erster Stelle stehen. Nichts wird die Rhedaer Innenstadt mehr beleben und dem Einzelhandel die dringend notwendige Unterstützung zukommen lassen, als qualifizierter zentrumsnaher Wohnungsbau.

Darüber hinaus erfreut sich die Stadt Rheda-Wiedenbrück seit Jahren generell steigender Einwohnerzahlen. Folglich wächst der Bedarf an Wohnraum. Die Flächen innerhalb des Stadtgebiets, die für die Entwicklung zusätzlicher Wohnbebauung vorgesehen sind, können den Bedarf schon jetzt nicht befriedigen. Weitere Flächen sind notwendig. Nun soll an der Kolpingstraße auf einer zentralen Potenzialfläche zu großen Teilen ein Einzelhandels- zentrum entstehen. Ein Widerspruch, der seitens Verwaltung und Politik erklärt werden muss. Ziel der Online-Petition ist es, möglichst viele Unterschriften gegen die geplante Bebauung mit einem Einkaufszentrum zu sammeln und diese Unterschriften zu gegebenem Zeitpunkt offiziell an den Bürgermeister Theo Mettenborg, die Verwaltung und den Rat der Stadt Rheda-Wiedenbrück zu übergeben.

Helfen Sie mit, die Diskussion um die Entwicklung des Areals Kolpingstraße zu re-aktivieren, um die geplante Bebauung zu stoppen, eine Überarbeitung der Planung zu erwirken auf dass am Ende die vorhandenen Flächen genutzt werden, um dort dringend benötigte Wohnbebauung zu realisieren.

Bedankt voor je steun

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Nieuws

Was könnte die Innenstadt von Rheda mehr beleben als die Ansiedlung von vielleicht 150-200 Bürgern in unmittelbarer Nähe zum Zentrum. Der Einzelhandel darbt nicht zuletzt durch Corona dahin, und nun entzieht man auch noch Kaufkraft aus der City durch die Ansiedlung eines Einkaufszentrums außerhalb. Wie blös ist das denn? Dass etliche Genehmigungsfaktoren nicht erfüllbar sind, macht die Sache nicht besser, die Entscheidung der Politik und der Verwaltung umso unverständlicher. Diese Entwicklung gehört gestoppt und in die Schaffung von neuem Wohnraum umgewandelt!

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