Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.
Mit der Petition wird gefordert, dass die Absetzung der Sanktionen für unkooperative Bezieher von Grundsicherungsleistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), umgangssprachlich Hartz IV, umgehend rückgängig gemacht und Sanktionen wieder eingeführt werden.
Reason
Ich werde meine Begründung nur mit wenigen Aspekten begründen, verzichte dabei auf ausführliche Analysen, da ich diese, unter Berücksichtigung der einfachen Argumentation, als vollkommen ausreichend betrachte. 1. Das Grundprinzip des "Fördern und Fordern" (Agenda 2010) oder auch "geben und nehmen" minimiert oder gar eliminiert zumindest Teile der natürlichen und aus meiner Sicht positiv gepolten menschlichen Persönlichkeitsmerkmale wie z.B. Leistungsbereitschaft. Ob nun die physische Disposition oder psychische Motivation werden mit der Entscheidung außer Acht gelassen. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle für einen Menschen selbst. Die Gewöhnung an die vom Leben/Staat/Gesellschaft gestellten Anforderung müssen/sollen von klein auf gelernt und bestenfalls aufrecht erhalten bleiben. Nur wenn diese Eigenschaft für ein Individuum abrufbar ist, kann es in einem sozialen Zusammenhang verwendbar sein. Warum also soll die Abschaffung dieser Tugend für einen Menschen förderlich sein ? Ich erkenne da keinen Nährwert.2. Es soll die Aufgabe der Verantwortlichen sein eine soziale Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten. Die Förderung sowie die Forderung sollen unabhängig vom sozialen Status betrachtet werden. Die Argumentation der Ausgangslage (soziale Herkunft/ Benachteiligung) sollte nur bei der Gewichtung der Förderung und Forderung eine Berücksichtigung finden. Heißt: da wo mehr Bedarf und multiple z.B. Hemmnisse nachweislich bestehen, sollen auch die og. Prinzipien angepasst werden. Aber niemals eliminiert ! Meiner Meinung nach würde die "gebende" Bevölkerung eher als "gerecht" sehen, wenn das "nehmende" Teil seinen Beitrag zum Gemeinwohl leistet oder bei fehlender Kooperation (oder fehlender Bereitschaft es zu erlernen) auch mit Nachteilen konfrontiert wird. Durch die politischen Entscheidungen entstehende Behandlung derjenigen, die durch ihre Leistung (z.B. Steuerabgaben) ihren gesellschaftlichen Beitrag erbringen und derjenigen, die es nicht tun, schafft eine - zumindest bei mir - emotionale Unmut und entwickelt zusätzliche Gedankengänge, die nicht im sozialen Sinne dienlich erscheinen. Eine durchaus einfache Frage wird förmlich aufgezwungen: "Warum MUSS ich mich den Anforderungen stellen? Warum MUSS ich Leistung erbringen? Warum MUSS darf als "Geber" keine Erwartungen an den "Nehmer" haben?" Diese und andere Entwicklungen des Denkprozesses betrachte ich dabei als zwangsläufig und gleichzeitig zu einer sozialen Diskrepanz führend.3. In diesem Punkt benenne ich nur die Begünstigung der Masseneinwanderung in die sozialen Systeme von Menschen, die nie einen Beitrag für das genannte System geleistet haben und möglicherweise nie leisten werden. Die Verantwortlichen schaffen aus meiner Sicht nur Pull Faktoren und setzen damit zusätzliche Reize aus das System billigend zu "nutzen"4. Mir fallen noch sehr viele rationale Aspekte, jedoch bei 0 geblieben Zeichen fehlt hier leider der Platz...Also liebe Mitbürger ! Setzt Euch mit meiner Petition auseinander !
Debate
No CONTRA argument yet.