Regione: Brema

S20-296 Stationäre Suchthilfe Klinikum Bremen-Ost

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Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
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  1. Iniziato 2022
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  3. Presentata
  4. Dialogo con il destinatario
  5. Decisione

Questa è una petizione online der Bremischen Bürgerschaft.

Inoltro

Stoppt den Abbau der akut-stationären Suchtentwöhnung im Klinikum Bremen-Ost (KBO)!

Wir als betroffene suchtkranke Menschen (legale Substanzen und nichtstoffliche Süchte) fordern:

  1. Keine weitere Stationsschließung in der stationären Suchthilfe

    Keine weitere Schließung der Stationen 71 und 73 (terminiert für Juni 2023)

    Kein weiterer Bettenabbau in der Suchtmedizin im KBO

  2. Wiedereinsetzung der akuten Suchthilfe in den Stand von 2019

    2 Entgiftungsstationen mit je 22 Betten

    1 Entwöhnungsstation mit 22 Betten für qualifizierte Entgiftung (QE)

    Erhalt bzw. Ausbau und bauliche Modernisierung der QE-Station für alkohol- und suchtkranke Menschen am Standort Bremen-Ost auf einer spezialisierten Entwöhnungsstation (bis zur Schließung im Januar 2022 war das die Station 73/KBO)

  3. Keine Privatisierung der Suchtmedizin

    Garantierter Verbleib der akut-stationären Suchtversorgung in staatlicher Hand

  4. Erhalt der QE mit 21 Tagen auf einer spezialisierten Entwöhnungsstation

  5. Grundsätzliche Aufnahme ALLER Suchtpatienten auf suchtspezialisierten Stationen

    Abschaffung des Konzeptes der „Regiostationen“ im KBO

    Keine Ambulantisierung der Akutbehandlung suchtkranker Menschen in Bremen

  6. Ausbau des „Nahtlosverfahrens“ für Therapie- und Rehamaßnahmen im direkten Anschluß an die 21-tägige QE

    BEGRÜNDUNG:

    Aus unserer vielfachen persönlichen Erfahrung wissen wir als betroffene suchtkranke BremerInnen:

    Die Akutbehandlung alkohol- und suchtkranker Menschen brauch notwendig und alternativlos ein stationäres Setting. 4-8 Tage Entgiftung vor der direkten Entlassung sind dramatisch zu wenig; 21 Tage QE sind das Minimum für eine Abstinenz-versprechende Entlassung, bei Doppeldiagnosen auch zum Teil deutlich mehr.

    Viele Patienten kommen aus einem schwer belasteten, dysfunktionalen Zuhause und müssen schrittweise wieder an den Weg „nach draußen“ angenähert werden.

    Hierzu wurde im KBO in der Suchtmedizin das Konzept schrittweiser Belastungserprobungen im Rahmen der 21-tägigen QE entwickelt.

    Erstes und wichtigstes Ziel der Akutbehandlung süchtiger Mensch ist eine möglichst lange Nachhaltigkeit der Abstinenz.

    GRÜNDE für / VORTEILE der QE mit 21 Tagen auf Spezialstation:

    Aufenthalt in einem geschützten Rahmen (Schutz vor „nassem Umfeld“)

    Körperlicher Entzug erfordert stationäre und erfahrene Aufsicht

    Sog. „Regiostationen“ können das nicht oder nur sehr unzureichend leisten.

    Fachlich eingespieltes, zum Teil über Jahrzehnte erfahrenes Team aus Ärzten, Psychologen, Pflege, Spezialtherapeuten und Sozialarbeitern

    Station 73 seit 2013 eingespielt

    Kein Kompetenzgerangel und Übergabe-Durcheinander bei der Betreuung auf verschiedenen Stationen (keine „langen Wege“)

    Ärztliche Betreuung 24/7 im Notfall

    Fachlich erfahrene Ansprechpartner 24/7 (Pflege)

    Höhere Erfolgsquote: Nach 21 Tagen QE liegt die Rückfallquote im ersten Jahr bei 75 % . Wenn hingegen nur die körperliche Entgiftung angeboten wird (wie derzeit für spätestens 2023 konzipiert), steigt der Rückfallanteil auf 95 % !!

    Höhere Effizienz bei weiterführenden Maßnahmen (Reha, stationäre Entwöhnungstherapie). Mit einer stationären Therapie (8- 16 Wochen) sinkt das Rückfallrisiko auf 55 % !!

    Gesunde, ernährungswissenschaftlich fundierte sowie regelmäßige Ernährung

    Struktur und Tagesplanung 24/7 (geregelter Tagesablauf, Tag-Nacht-Rhythmus)

    Wiedererlangung / Steigerung des Selbstwertgefühls durch Gruppenzusammenhalt

    gegenseitige Unterstützung der Patienten untereinander 24 /7

    Wohnküche

    „Clean-WG“

    Förderung der sozialen Einbindung nach der Entlassung (Nachsorgegruppe des KBO im Wiechernhaus, Selbsthilfegruppen usw.)

    Begleitende Unterstützung in der Alltagsbewältigung (Hilfe bei Anträgen, Terminen, Ämterangelegenheiten)

    Die öffentliche Hand profitiert durch die Alkohol- und Glücksspielsteuer und sollte somit auch Verantwortung für die Suchtfolgen übernehmen. Deshalb fordern wir, die Suchtbehandlung nicht in private Hände zu geben!

    Bettenabbau bedeutet lange Wartezeiten, die durch Kontrollverlust und Suizidalität tödlich ausgehen können! Wir als Betroffene müssen drei bis sechs Wochen nach Anmeldung bis zur Aufnahme warten. (Stand Februar 2022: Warteliste für die Akutaufnahme – 57 Personen).

    Menschen mit seelischen Problemen suchen und brauchen sehr viel Ruhe und Geborgenheit. Aus allen vorgenannten Gründen ist eine Unterbringung auf den Stationen der Suchtmedizin im KBO für die meisten von uns Betroffenen der einzige Ausweg aus der Krankheit und der Einstieg auf den Weg der Genesung.

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