Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 findet in den USA statt, in einem politischen Umfeld, das zunehmend Maßnahmen zur Förderung von Diversity, Equity & Inclusion (DEI) untergräbt. Mit der Executive Order 14173 hat Präsident Donald Trump zentrale DEI-Vorgaben für Bundesauftragnehmer aufgehoben. Seither werden Trainingsprogramme gestoppt, Ressourcen gestrichen und Diversity-Büros geschlossen, ein besorgniserregender Rückschritt.

Vor diesem Hintergrund haben wir im Rahmen eines Hochschulprojekts Projekts begonnen, gezielt Unternehmen zu kontaktieren, die Vereine bei der Klub-WM sponsern. Ziel ist es, gemeinsam mit diesen Unternehmen ein starkes Zeichen für Vielfalt und gesellschaftliche Verantwortung zu setzen.

Unser Projektteam hat dabei SAP kontaktiert, Sponsor des FC Bayern München, der an der Klub-WM teilnehmen wird. Trotz mehrfacher Versuche und konkreter Kooperationsanfragen haben wir bis heute keine konstruktive Rückmeldung von SAP erhalten.

Gerade Unternehmen, die öffentlich DEI-Werte vertreten, sollten jetzt Haltung zeigen. Deshalb fordern wir eine klare, öffentliche Stellungnahme von SAP zur aktuellen politischen Entwicklung in den USA und zur Rolle, die Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt und Inklusion spielen müssen.