Region: Paderborn
Culture

Save the Akka

Petition is addressed to
Stadtverwaltung Paderborn

1,309 signatures

2,000 for collection target

1,309 signatures

2,000 for collection target
  1. Launched 27/11/2024
  2. Time remaining > 4 months
  3. Submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

I agree that my data will be stored . I decide who can see my support. I can revoke this consent at any time .

 

Petition is addressed to: Stadtverwaltung Paderborn

Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Akka bestehen bleibt!
Das Gebäude der Akka wurde von einem Investor gekauft und soll nun abgerissen werden, ein Gebäude, in dem es seit über 200 Jahren eine Schankwirtschaft gibt. Aber nicht nur Tradition macht die Akka aus. Sie ist eine der wenigen Kneipen in Paderborn, in denen es noch ein Kulturprogramm gibt. Als Studiengang Populäre Musik und Medien der Universität Paderborns liegt uns die Akka besonders am Herzen, weil hier seit langer Zeit unsere Open Stages veranstaltet werden. Lasst uns gemeinsam dafür einsetzen, dass diese tolle Kneipe mitsamt seinen Kulturprogrammen und Open Stages bestehen bleibt!

Reason

Seit über 200 Jahren gibt es in der Giersstraße 31 in Paderborn eine Kneipe. Seit 1982 kennen viele sie unter dem Namen „AKKA“. Orte wie dieser sind Treffpunkte der Bürger*innen. Hier „erhalten und gestalten sie ihr kulturelles Erbe, indem sie ihr Wissen und Können an die nächsten Generationen weitergeben“. Zu viele dieser Orte sind in den letzten Jahren ersatzlos aufgegeben worden. In Zeiten in denen in „Blasen“ Menschen nur noch mit denen kommunizieren, die die gleichen Meinungen teilen und zum Teil „einen offenen Krieg gegen die objektive Realität führen“ sind Orte wie dieser, an denen sich Menschen aus verschiedenen Zusammenhängen treffen und miteinander reden unerlässlich wichtig geworden. Es ist daher nicht nur ein Gebot zur Erhaltung eines kulturellen Erbes sondern auch ein Beitrag zur Verteidigung eines lebendigen demokratischen Alltags diese Orte zu erhalten. Durch eine Umgestaltung des Gierstors würde nicht nur preiswerte Wohnraum vernichtet, mit Auswirkung sozialer Ungleichheit auf den Wohnungsmarkt, sondern mit der Schließung der „AKKA“ würde ein Ort kulturellen Erbes und demokratischen Alltags unwiederbringlich verloren gehen. Daher fordern wir die Verantwortlichen der Stadt Paderborn auf, alles zu tun um dies zu verhindern.

Thank you for your support, Susanna Steiner from Paderborn
Question to the initiator

Share petition

Image with QR code

Tear-off stub with QR code

download (PDF)

Petition details

Petition started: 11/27/2024
Petition ends: 05/26/2025
Region: Paderborn
Topic: Culture

Translate this petition now

new language version

News

Not yet a PRO argument.

No CONTRA argument yet.

Why people sign

Ich sehe, wie seit Jahrzehnten aufgrund des Wohnungsmangels die Stadt Paderborn genehmigt, dass alter Baubestand abgerissen wird, um oft für reine Wohnbebauung Platz zu machen.
Dabei verschwinden Orte, die für Gewerbe, Kunst und Kultur hätten weitergenutzt werden können. Diese Orte sind, ebenso wie eine Kneipe, wichtige Orte zur Förderung von Zusammenhalt in der Gesellschaft, Orte an denen in der Freizeit (!) Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zusammentreffen und sich austauschen. Orte, an denen ein sog. "Gemeinsinn" gepflegt wird, der in heutigen Zeiten (Krise der Demokratie) besonders wertvoll sein sollten.
Paderborn wird zur "Schlafstadt" umgebaut, eine Entwicklung, die von Stadtplanern schon vor Jahrzehnten kritisiert wurde. Konkrete Beispiele: Anstatt einen Ort für Kultur zu schaffen, entstand im ehemaligen Straßenbahndepot der PESAG ein Discounter, Im Riemeke sind die Hallen von Family-Fit in Höhe der Riemekestraße/Balhornstraße verschwunden, ebenso die großen Flächen der Boxbude ggü der ehemaligen Hauptpost. Auch die ehemalige Hauptpost wird nun abgerissen und weicht einer Wohnbebauung, das ehemalige Cube - abgerissen und bis heute ein Bauloch (Mühlenstraße), auf dem seit Jahrzehnten brach liegenden Parkplatz an der Florianstraße stand in der Vergangenheit ein großes Verwaltungsgebäude des Zolls, das man hätte umnutzen können und daneben eine Feuerwache - alles abgerissen.
Paderborn lässt seit Jahrzehnten Chancen liegen und hat offensichtlich keinen Blick für die Bedeutung von Dritten Orten für eine Stadtgesellschaft. Mit diesen Orten sind ausdrücklich nicht Orte täglichen Konsums oder Büroflächen gemeint. Wer damit argumentiert, dass diese Entscheidungen von privaten Investoren oder Eigentümern getroffen werden, unterschätzt vielleicht die Möglichkeiten lokaler Baubehörden, die Einfluss auf Planungs- und Genehmigungsprozesse haben. Und letztlich ist das immer auch Politik.

Tools for the spreading of the petition.

You have your own website, a blog or an entire web portal? Become an advocate and multiplier for this petition. We have the banners, widgets and API (interface) to integrate on your pages. To the tools

Translate this petition now

new language version

Help us to strengthen citizen participation. We want to support your petition to get the attention it deserves while remaining an independent platform.

Donate now