260 signatures
Petition is addressed to: Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss
Alkohol gehört zu den gefährlichsten Alltagsdrogen – und doch steht er überall im Supermarkt: grell beworben, direkt an der Kasse, neben Kaugummis und Snacks. Für Menschen mit Suchterkrankung ist das täglicher Stress – für Kinder ein fatales Signal. Wir fordern klare Regeln: Alkohol raus aus dem Sichtfeld – rein in abgetrennte Verkaufsbereiche. Helft mit, das Schweigen zu brechen!
Reason
Alkohol ist legal – aber nicht harmlos.
In Deutschland leben über 1,5 Millionen Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit – Millionen weitere kämpfen täglich gegen Rückfälle, vor allem im Alltag. Der Einkauf im Supermarkt wird dabei oft zur Zerreißprobe: Hochprozentiges direkt an der Kasse, Mini-Flachmänner neben Süßigkeiten, Schnaps im Wochenprospekt.
Wir sagen: Es reicht.
Diese Petition richtet sich an den Deutschen Bundestag sowie an große Einzelhandelsketten wie REWE, Edeka, Lidl, Aldi und Kaufland. Wir fordern eine verantwortungsbewusstere Präsentation von Alkohol – nicht aus Bevormundung, sondern aus Mitgefühl.
Unsere Forderungen:
- Keine alkoholischen Getränke mehr im Kassenbereich, insbesondere keine Schnapsfläschchen oder Spirituosen-Miniaturen.
- Keine auffälligen Werbeaufsteller oder Sonderaktionen für Alkohol in Sichtweite der Laufwege.
- Verkauf von Alkohol ausschließlich in abgetrennten, unauffälligen Bereichen der Geschäfte – vergleichbar mit Tabak.
- Gleichwertige Platzierung alkoholfreier Alternativen fördern (alkoholfreies Bier, Wein, Sekt etc.).
Warum das wichtig ist:
- Sucht ist keine Schwäche, sondern eine Krankheit. Wer abstinent lebt, hat ein Recht auf einen möglichst reizarmen Alltag – auch beim Einkaufen.
- Kinder und Jugendliche wachsen mit Alkoholwerbung im Alltag auf – das prägt und senkt die Hemmschwelle.
- Andere Länder wie Schweden, Kanada oder Island zeigen: Weniger Sichtbarkeit = weniger Konsum = weniger Leid.
Diese Maßnahmen verbieten keinen Tropfen Alkohol – aber sie senden ein wichtiges Signal: Gesundheit und Respekt vor suchtkranken Menschen sind wichtiger als Verkaufszahlen.
Petition details
Petition started:
04/19/2025
Petition ends:
10/18/2025
Region:
Germany
Topic:
Health
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new language versionDebate
Es gibt im Alltag keine alkoholfreien Zonen. Ob mit oder ohne Werbung, wer sich betrinken will, den interessiert es nicht.
Why people sign
Weil Alkohol die Droge Nummer Eins ist und immer andere zusätzlich betroffen sind, die unschuldig sind. Vor allem Kinder!
Alkohol verursacht nicht nur Krankheiten bei den Betroffenen, sondern verursacht auch viel Leid bei Freunden und Familienmitgliedern. Er trägt bei zu erhöhter Gewaltbereitschaft und Entgleisungen.
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Alkohol ist allgegenwärtig und viel zu günstig zu erhalten. Die Folgekosten werden ignoriert, verdrängt und durch die Allgemeinheit getragen. Es leiden nicht nur die direkt Betroffenen sondern Kinder, Angehörige und Freunde.