Schluss mit Alkoholwerbung an der Kasse – Schutz für Suchtkranke jetzt!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss

508 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss

Alkohol gehört zu den gefährlichsten Alltagsdrogen – und doch steht er überall im Supermarkt: grell beworben, direkt an der Kasse, neben Kaugummis und Snacks. Für Menschen mit Suchterkrankung ist das täglicher Stress – für Kinder ein fatales Signal. Wir fordern klare Regeln: Alkohol raus aus dem Sichtfeld – rein in abgetrennte Verkaufsbereiche. Helft mit, das Schweigen zu brechen!

Begründung

Alkohol ist legal – aber nicht harmlos.

In Deutschland leben über 1,5 Millionen Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit – Millionen weitere kämpfen täglich gegen Rückfälle, vor allem im Alltag. Der Einkauf im Supermarkt wird dabei oft zur Zerreißprobe: Hochprozentiges direkt an der Kasse, Mini-Flachmänner neben Süßigkeiten, Schnaps im Wochenprospekt.

Wir sagen: Es reicht.

Diese Petition richtet sich an den Deutschen Bundestag sowie an große Einzelhandelsketten wie REWE, Edeka, Lidl, Aldi und Kaufland. Wir fordern eine verantwortungsbewusstere Präsentation von Alkohol – nicht aus Bevormundung, sondern aus Mitgefühl.

Unsere Forderungen:

  1. Keine alkoholischen Getränke mehr im Kassenbereich, insbesondere keine Schnapsfläschchen oder Spirituosen-Miniaturen.
  2. Keine auffälligen Werbeaufsteller oder Sonderaktionen für Alkohol in Sichtweite der Laufwege.
  3. Verkauf von Alkohol ausschließlich in abgetrennten, unauffälligen Bereichen der Geschäfte – vergleichbar mit Tabak.
  4. Gleichwertige Platzierung alkoholfreier Alternativen fördern (alkoholfreies Bier, Wein, Sekt etc.).

Warum das wichtig ist:

  • Sucht ist keine Schwäche, sondern eine Krankheit. Wer abstinent lebt, hat ein Recht auf einen möglichst reizarmen Alltag – auch beim Einkaufen.
  • Kinder und Jugendliche wachsen mit Alkoholwerbung im Alltag auf – das prägt und senkt die Hemmschwelle.
  • Andere Länder wie Schweden, Kanada oder Island zeigen: Weniger Sichtbarkeit = weniger Konsum = weniger Leid.

Diese Maßnahmen verbieten keinen Tropfen Alkohol – aber sie senden ein wichtiges Signal: Gesundheit und Respekt vor suchtkranken Menschen sind wichtiger als Verkaufszahlen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Carmen Muleit, Oersberg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.04.2025
Sammlung endet: 18.10.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

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