Alueella: Hessen
Terveys

Schützt die Erzieher*innen vor Corona!

Hakija ei ole julkinen
Vetoomus on osoitettu
Hessischen Landtag
595 Tukeva 501 sisään Hessen

Vetoomusprosessi saatiin päätökseen

595 Tukeva 501 sisään Hessen

Vetoomusprosessi saatiin päätökseen

  1. Aloitti 2021
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Valmis

...Wir fordern wöchentliche Schnelltests für Erzieher*innen zum Schutz aller Betreuten und Betreuenden!

...Wir fordern ein vereinfachtes Verfahren zur Testung von Mitarbeiter*innen bei Verdacht auf Infektionen im Umfeld der Einrichtungen um bisher unbekannte Infektionen besser aufdecken zu können!

...Wir fordern eine angemessene Anpassung des Reaktionsstufenplans wobei der Betreuungsumfang auf die Maßnahmen von Stufe 4 festgelegt werden und eine damit einhergehende Reduzierung der betreuungsberechtigten Berufsgruppen!

...Wir fordern damit verbunden trotzdem ein Vertrauen in die Kompetenz von uns pädagogischen Fachkräften im Hinblick auf den Einbezug von Kindern, die sich in schwierigen häuslichen Lebenssituationen befinden! Eine ausschließlich bürokratische Entscheidung über betreuungsberechtigte Kinder war und ist nicht zielführend. Diese Entscheidung muss bei den Einrichtungen liegen!

...Wir fordern mindestens eine Gleichbehandlung unserer Einrichtungen mit Schulen, da bei uns die Hygienemaßnahmen weit weniger eingehalten werden können, als es in Schulen möglich ist!

All diese Forderungen sollen mehr als nur ein freundlicher Appell sein. Wir wünschen uns eine klare Positionierung gegenüber unserer Berufsgruppe, denn wir halten mit unserem Einsatz die Wirtschaft am laufen.

Perustelut

Sehr geehrte Damen und Herren

Wir, die Berufsgruppe der Erzieher*innen im Land Hessen, halten seit Beginn der Pandemie die Stellung. Wir geben alles um die Betreuung der Kinder und somit die Berufstätigkeit der Eltern zu sichern. Wir tun dies unter für uns besonders erschwerten Umständen. Wie Ihnen sicherlich bekannt ist fehlten in den meisten Einrichtungen schon vor der Pandemie etliche Fachkräfte. Aufgrund von notwendigen Schutzmaßnahmen für Kolleg*innen mit Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe, wie zum Beispiel „Erkrankungen, die mit einer Immunschwäche einhergehen“, wurden die Lücken in den Personaldecken vieler Einrichtungen noch größer. Wir nahmen auch diese Herausforderung an und hielten die Betreuung mit wenigen Einschränkungen auf dem Niveau von vor der Pandemie! Die hohe psychische Belastung, die mit dem Wissen einhergeht, sich am eigenen Arbeitsplatz ohne adäquaten Schutz aufgrund der Unverhältnismäßigkeit des Tragens von Mund-Nasen-Masken bei der Arbeit mit Kleinkindern mit dem Coronavirus zu infizieren und somit möglicherweise auch die eigenen Familienangehörigen in Gefahr zu bringen, macht die Situation nicht gerade erträglicher. 

Die Berufsgruppe der Erzieher*innen wird seit März sowohl durch die Berichterstattung der Medien als auch die Maßnahmen der Landespolitik leider immer wieder vergessen.Seit Wiederaufnahme des KiTa-Betriebes nach den Sommerferien steigen die Anforderungen von Politik und Trägern, sowie der Druck durch Eltern an Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen immer höher. 

Die Entwicklung der Infektionszahlen in ganz Deutschland beobachten wir mit größter Besorgnis. Auch deshalb sind die Beschlüsse der „Dreiundzwanzigsten Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2“ ein Schlag ins Gesicht für alle in Kindertageseinrichtungen Beschäftigte. Das Abgeben der Verantwortung in der Frage, welche Kinder betreut werden an die Eltern ist ein komplettes Versagen der Politik und lässt einen ganzen Berufsstand im Regen stehen. Wir empfinden dieses Handeln als Respektlosigkeit und meinen die Politik muss Verantwortung übernehmen! 

Dieses Nicht-Handeln, auch im Hinblick auf den Reaktionsstufenplan für Kindertageseinrichtungen, macht den beschlossenen Lockdown zu einer Farce, steigen doch seit Wochen die Infektionszahlen gerade in den Kindertageseinrichtungen an (bildung.bremen.de „Aktuelle Fallzahlen in Kitas und Schulen“). Die Statistiken weisen momentan zwar in den Schulen höhere Fallzahlen aus, hier wird aber auch zum Beispiel in Form von Reihentests weitaus häufiger getestet!!!

Erneut wurden Massentests für Schulen zum Ende der Weihnachtsferien zur Verfügung gestellt, wohingegen wir Erzieher*innen weiterhin allenfalls anlassbezogen eine Testung beantragen konnten. Diese Ungleichbehandlung durch die uns überstehende Behörde allein auf der Grundlage der bekannten Fälle ist neben des fehlenden Respekts auch ein verantwortungsloses Handeln im Hinblick auf das momentane gesamtgesellschaftliche Infektionsgeschehen und dem Wissen über eine hohe Zahl an Erkrankungen, die ohnehin nicht nachverfolgt werden können, Stichwort Dunkelziffer. 

Wir Erzieher*innen erleben ein großes Gefühl von Machtlosigkeit. Auch fällt es schwer die sicherlich notwendigen Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich nachzuvollziehen, wenn wir zeitgleich in unseren Einrichtungen schutzlos zigfachen Kontakten ausgesetzt sind. Diese Doppelmoral, wonach Einschränkungen nur im Privaten gelten, in der Arbeitsstätte aber darauf gepfiffen werden kann, macht uns besonders wütend! Unter den derzeitigen Maßnahmen müssten auch in den Kindertageseinrichtungen die Kontakte stark reduziert werden!

Durch welche Maßnahmen werden wir geschützt? An welcher Stelle können wir über den Schutz unserer Gesundheit entscheiden um uns dem steigenden Risiko zu entziehen? 

Durch den Beschluss der MPK vom 05. Januar 2021 die Maßnahmen in Kitas nicht zu verändern, ist es noch einmal umso wichtiger für unseren Schutz zu kämpfen! 

Die notwendige Betreuung in Kindertagesstätten kann nur mit weitreichenden Schutzmaßnahmen gewährleistet werden. Wir fordern deshalb die genannten Maßnahmen zu unserem und damit dem Gesundheitsschutz der Gesamtgesellschaft.

(Quelle: https://weact.campact.de/petitions/schutzt-die-erzieher-innen-vor-corona, 24.01.2021)

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