Région: Overath
Éducation

Schulbusse für ALLE Kinder - auch nach der OGS

La pétition est adressée à
Bürgermeister Christoph Nicodemus
315 Soutien 241 en Overath

Le destinataire de la pétition n'a pas réagi

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  1. Lancé 2021
  2. Collecte terminée
  3. Soumis le 15/12/2021
  4. Dialogue
  5. Echoué

Vielen Eltern der Grundschulkinder in Overath ist es schon seit vielen Jahren ein großes Anliegen, dass die Kinder, die nach dem regulären Schulunterricht im offenen Ganztag betreut werden, auch am Nachmittag mit dem Bus nach Hause fahren können.

Wir halten es im Hinblick auf folgende Argumente für sinnvoll und notwendig, dass die Stadt Overath die Beförderung der OGS-Kinder ohne gesetzliche Verpflichtung durchführt und finanziert: 

1.Klima: Momentan und bereits seit Jahren holen hunderte Eltern ihre Kinder jeden Tag nachmittags von der OGS ab. Die Zahl reduziert sich etwas durch Kinder, die sehr nah an der Schule wohnen und zu Fuß nach Hause gehen dürfen sowie Fahrgemeinschaften, die sich vereinzelt gebildet haben. Allein für Marialinden bedeutet das dennoch einen CO2-Verbrauch von ca. 60 kg pro Tag und 300 kg pro Woche. 

In Zeiten, in denen wir nicht mehr über die Notwendigkeit diskutieren müssen, den CO2- Ausstoß zu reduzieren, sollte es augenscheinlich sein, dass ein ‚Schulbus‘ einen entscheidenden Beitrag zu diesem Ziel leisten könnte, wie auch zu den in der Schülerfahrtkostenverordnung genannten „Interessen am Gesamtverkehr“.

2. Viele Kinder haben bereits den Wunsch geäußert, mit dem Bus nach Hause fahren zu können, weil die Busfahrt einen sozialen Raum eröffnet, der für die Kinder wertvoll ist. Es werden Gespräche geführt, Verabredungen getroffen, Erlebnisse reflektiert... Viele Kinder erleben heute eine sehr dichte Betreuung – von der Schule oder der OGS werden sie auf direktem Weg der Aufsicht der Eltern übergeben und haben kaum Freiraum für eine eigene Orientierung auf dem Schulweg. Wir sind fest davon überzeugt, dass eine Busfahrt mit Schulfreund*innen – und das bestätigen auch die Kinder selbst – das Gefühl von Eigenständigkeit fördern würde. 

3. Der organisatorische Aufwand für die Mitarbeiter*innen der OGS würde sich verringern, denn diese stehen mit Listen am Tor, auf denen vermerkt ist, welches Kind mit wem mitfahren darf und lassen die Kinder erst gehen, wenn sie diese Personen identifiziert haben. 

4. Die Schüler*innenbeförderung dient nach dem parlamentarischen Berater- und Gutachterdienst des Landtags NRW auch der „Realisierung des ‚Rechts auf Bildung". [...] In einem Bildungssystem, das auf Chancengleichheit und gleiche Teilhabe gerichtet ist, muss auch der Weg zur Schule Berücksichtigung finden.“ Da es ab 2025 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter gibt, wäre es nur folgerichtig, dass die Schüler*innenbeförderung auch diesem Recht dient. 

Für viele Eltern wäre es eine große Freude und eine unbeschreibliche Erleichterung, wenn die Stadt Overath diesem Antrag auch schon vor 2025 zustimmen würde, denn auch für die Eltern, von denen viele im Homeoffice arbeiten oder Geschwisterkinder betreuen, ist es ein großer Aufwand jeden Tag diesen Weg machen zu müssen, z.T. mit kleineren Kindern, die wiederum aus ihren Beschäftigungen gerissen werden. „Der Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote“ – ist auf der Internetseite des Bundestages zu lesen – „biete zum einen Kindern mehr Bildungs- und Teilhabechancen, zum anderen erleichtere es die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und fördere somit die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gemäß Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes [...] Gerrit Gramer vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) betonte, dass der Ausbau der Ganztagsbetreuung von Kindern auch im Interesse der Wirtschaft liege. Der Schuleintritt ihrer Kinder führe für die erwerbstätigen Eltern zu großen Belastungen, wenn eine Ganztagsbetreuung nicht gewährleistet sei. Die Infrastruktur in Kitas und Schulen sei deshalb genauso wichtig wie die Infrastruktur im Verkehrs- und Gesundheitswesen.“ Natürlich trägt die Nachmittagsbetreuung selbst den größten Anteil an der Verwirklichung dieser Ziele, aber es wäre ebenfalls eine Erleichterung, wenn sich die Tagesplanung der Familie nicht in diesem Maße nach Abholterminen richten müsste. 

Raison

Verschiedene Ausschüsse des Rates haben bereits über unseren Antrag auf die Busse diskutiert und wollen nun in der Ratssitzung am 15.12.2021 lediglich den 16 Uhr-Bus bewilligen. Wir halten es aber für überaus wichtig, dass der Bus der OGS um 15 Uhr und um 16 Uhr angeboten wird, da die Hälfte der 650 Kinder in Overath nur bis 15 Uhr angemeldet sind und ein weiterer nicht unerheblicher Teil der Kinder länger angemeldet ist, aber faktisch, auch meist um 15 Uhr geht. Viele berufstätige Eltern verschaffen sich so einen Puffer – nehmen diesen aber häufig nicht in Anspruch und möchten ihre Kinder auch nicht länger als bis 15 Uhr betreuen lassen. In Marialinden bspw. bleiben nur ca. 15 % der Kinder länger als 15 Uhr. 

 

Nach Rücksprache mit der Disponentin des Schulbusunternehmens können Rückfahrten von allen sechs Grundschulen wie beantragt sowohl um 15:00 Uhr als auch um 16:00 Uhr durchgeführt werden. Die Fahrten könnten vielfach in die Rückfahrten vom Schulzentrum Cyriax integriert werden.

Die Beschlussvorlage der Ratsausschüsse sieht bisher nur die Bewilligung der günstigeren Variante (nur 16:00 Uhr) vor. Wir halten dies nicht für eine ausreichende Verbesserung – da dadurch für über die Hälfte der betroffenen Familien keinerlei Entlastung geschaffen und auch für´s Klima nur wenig gewonnen ist.

 

In der kommenden Woche (15.12.) wird der Rat der Stadt Overath über den Einsatz der Busse entscheiden – deshalb benötigen wir nun Eure Unterschrift!!!

 

Macht mit und unterzeichnet diese Petition für ein familien- und umweltfreundlicheres Overath von morgen. 

Katharina Knorr und Kerstin Paulic vom Elternrat der OGS Marialinden

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