Bildung

Schulreform -Für Ein Bundesweit Einheitlich Geregeltes Gemeinsames Lernen Von Der 1. Bis Zur 10. Kla

Petition richtet sich an
Bundesregierung/Bundestag/Bundesrat/Kultusministerkonferenz
440 Unterstützende 439 in Deutschland
1% von 50.000 für Quorum
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  1. Gestartet Mai 2023
  2. Sammlung noch > 2 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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EINE CHANCENGLEICHE SCHULE FÜR ALLE!

FÜR EIN BUNDESWEIT EINHEITLICH GEREGELTES

GEMEINSAMES LERNEN VON DER 1. BIS ZUR 10. KLASSE - FÜR ALLE!.

  • ab Klasse 9 -> Praxisklassen für berufliche Orientierung/Schulabschluss sowie der Möglichkeit der Berufsvorbereitung/Ausbildung
  • 10. Klasse Abschluss Mittlere Reife
  • 11.-12. Klasse Abitur
  • dadurch Erhöhung der Attraktivität des Berufes Lehrer/in -> mehr Lehrer/innen (kaum eine/r möchte noch Lehramt für Realschule studieren)
  • Erhöhung der Chancengleichheit für alle Schüler/innen innerhalb ihrer Bildungsbiografie (z.B. in Bezug auf soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Geschlecht, individuelle Entwicklung)

WEITERE FORDERUNGEN VON UNS SIND:

  • Verkleinerung der Klassen
  • bedarfsorientiert mehr Lehrkräfte pro Klasse
  • bedarfsgerechte Inklusion -> mehr und individuelle Förderung für Schüler/innen mit Förderbedarf
  • Anpassung der Lehrpläne und Unterrichtsmethoden an Lebenswirklichkeit der Schüler/innen und Lehrkräfte auch in Bezug auf deren Ausbildung/Studium
  • Praxisnahes Studium für Lehramtsstudierende/Quereinsteigende + Abschaffung des N.C. für Lehramt
  • zeitweise Erleichterung des Zugangs für Quereinsteigende mit Einzelfach
  • Multiprofessionelle Teams an Schulen - für Bewältigung der enormen Herausforderungen des Schulalltags (z.B. Sozialpädagog/innen, Psycholog/innen, Ergo-/Logo-/Physiotherapeut/innen, Sprachlehrer/innen)
  • kostenloses Mittagessen für alle Schüler/innen

DIE BESTE FÖRDERUNG UND SCHULBILDUNG FÜR ALLE – NICHT NUR FÜR DEUTSCHLANDS ELITEN!

WIR HABEN SEIT LANGEM EINE sich zuspitzende BILDUNGSKRISE IN DEUTSCHLAND mit existentiellen bundesweiten Auswirkungen auf den Fachkräftemangel, den sozialen Frieden, auf die Belastung der Kranken-/Pflege-/Sozial- und Rentenkassen, auf das Bruttoinlandsprodukt, auf die Kinder- und Jugendhilfe… .

Diese Krise belastet die Generation unserer Kinder für die nächsten Jahrzehnte genauso wie die Klimakrise.

Wir Erwachsenen müssen jetzt für unsere Kinder und Enkel Verantwortung übernehmen!

Wir fordern die Bundesregierung und die Landesregierungen zu einer BUNDESWEIT EINHEITLICHEN SCHULREFORM auf. Solange es Gymnasien parallel zu anderen Schularten gibt, haben diese anderen Schularten immer eine ungerechte Auslese bezogen auf soziale Herkunft, Förderbedarf und Leistung abzufangen. Das kann sich unser Land nicht mehr leisten. Wir fordern die bestmögliche und gleichwertige Förderung aller Kinder und Jugendlichen ohne Auslese in einer gemeinsamen Schulart.

In keinem anderen Land auf der Welt (außer Österreich) werden Kinder im Schulsystem so früh getrennt in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium. In vielen Ländern erfolgt die schulische Trennung der Schüler/innen erst mit ca. 15 Jahren. Das deutsche dreigliedrige Schulsystem dagegen ist ca. 200 Jahre alt und beruht noch immer auf der Förderung der sozialen Eliten – bis heute.

Laut umfangreicher internationaler Studienlage profitieren aber sowohl die Leistungsstarken, als auch die Leistungsschwächeren vom längeren gemeinsamen Lernen. Zudem trägt längeres gemeinsames Lernen zum nachhaltigen Ausgleich sozialer Ungerechtigkeit bei (siehe z.B. ifo Institut für Wirtschaftsforschung Chancenmonitor 2023).

Diese Reform kann nur gelingen durch die Erstellung eines Reform-Programms unter der Einbindung sämtlicher Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Handwerk und Pädagogik - losgelöst von politischen und sozialen Eliten. Sonst hat diese Schulreform in Deutschland keine Chance!

DIE BESTE FÖRDERUNG UND SCHULBILDUNG FÜR ALLE – NICHT NUR FÜR DEUTSCHLANDS ELITEN!

Begründung

EIN BEISPIEL zur aktuellen Schulsituation

Unserer Schule, der IGS Gera/Thüringen, fehlen aktuell 15 Lehrkräfte. Im neuen Schuljahr wird es durch weitere Verrentung noch mehr unbesetzte Stellen geben. Der Mangel besteht seit sehr vielen Jahren. Wir bekommen keine nachhaltige Unterstützung vom zuständigen Ministerium und vom Schulamt Ostthüringen, obwohl wir mit diesen bereits mehrfach Gespräche geführt haben.

Das bedeutet aktuell für alle Schüler/innen der IGS

  • Unterricht um 8-11 Stunden/Woche reduziert in allen Klassen - oft nur 1-3 Stunden Unterricht/Tag
  • Bis zu 7 Fächer pro Klasse können regulär nicht unterrichtet werden (z.B. Musik, Kunst, Chemie, Physik, Französisch, WRT)
  • Keine pädagogische oder elterliche Betreuung für ausfallende Unterrichtszeit -> hochgradige Gefährdung der sozialen und gesundheitlichen Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen
  • Zunahme von Schulvermeidung, Schulabbrüchen, Vandalismus …
  • Gefährdung der Schulabschlüsse (Haupt-/Regelschulabschluss, Abitur) an unserer Schule

Die Ursache ist auch hier zu großen Teilen im Schulsystem zu sehen: starke soziale und leistungsbezogene Auslese zwischen IGS/Regelschulen und den Gymnasien (in IGS sehr viele sozial schwache Schüler/innen; zu große Klassen; zu viele Kinder mit Förderbedarf pro Klasse; zu wenige Lehrkräfte; kaum Förderunterricht/Inklusion möglich; immer weniger LehrerInnen, weil weniger Studierende für Lehramt (weil Lehramtsstudium an Realität vorbei ausgerichtet ist und sich kaum Studierende finden, die sich im Realschulbereich „verschleißen lassen“ wollen.)

KURZFRISTIGE FORDERUNGEN FÜR UNSERE IGS GERA

  • SOLIDARISCHE Verteilung der Lehrkräfte zwischen Schulen/Schularten (z.B. über Bonus) – z.B. von Gymnasien an IGS/von Jena nach Gera an IGS
  • Sofortige Veröffentlichung aller freien Lehrerstellen unserer Schule als „schulscharfe Stellenausschreibungen“
  •  Inklusion für Schüler/innen mit „Förderbedarf Lernen“ auch an Gymnasien (Wahlfreiheit der Eltern), um die IGS/andere Schularten zu entlasten

ELTERNVERTRETUNG der IGS GERA

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Elternvertretung der IGS Gera aus Gera
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Neuigkeiten

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

Das längere gemeinsame Lernen ist ein wesentlicher Punkt für den Lernerfolg. Damit einher geht auch das Lernen in einer Gesamtschule, da dann die lernhinderliche Etikettierung "Hauptschüler", "Realschüler", "Gymnasiast" wegfällt. Welchen Einfluss das auf den Lernerfolg hat, sieht man in der aktuellen Hattie-Studie (John Hattie).

Eltern deren Kinder nicht, Gymnasium oder Studium, geeignet sind. Bleibt beim alten, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, System. Damit hätte Deutschland, auch wieder, junge Menschen die einen Beruf lernen.

Warum Menschen unterschreiben

Bei der langjährigen fehleinschätzung der Thüringer Regierung u. dessen mangelhafte Unterstützung für ein Reform ist es nur zu Wünschen das unsere jetzigen Voksvertrtung in Erfurt endlich Begreift etwas zu andern. Kinder u. desen Ausbildung ist die Zukunft für uns alle und für den Fortgang der Demokratie. Bildung ist wichtig.

Weil ich als Bildungswissenschaftlerin diese Aktivitäten unterstütze, denn eine Reform ist längst überfällig. Wir spielen mit der Zukunft unserer Kinder politisches Kasperl-Theater und kürzen zudem die Mittel an der falschen Stelle. Bildung ist Zukunft!

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