Petition richtet sich an:
Landrat Robert Niedergesäß
- Von 1. März bis 31. Oktober soll am „Fischzuchtberg“ und auf der alten Glonner Straße für alle Verkehrsteilnehmer:innen das Tempo auf Tempo 30 reduziert werden.
Moosach ist als Naherholungsgebiet bekannt für seine vielfältige Natur und geschützte Landschaft. Der motorisierte Verkehr hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was zu Unfällen und Belastungen führt. Die kurvenreiche und sehr schmale Straßenführung beider Straßenabschnitte ist nicht für ein starkes Verkehrsaufkommen geeignet. Dies gefährdet schwächere Verkehrsteilnehmer und Erholungssuchende und belastet Anwohner:innen. Das ist, unserer Ansicht nach, nicht weiter hinnehmbar!
Der Frauen für Moosach e.V. beantragt hiermit baldmöglichst eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf folgenden Streckenabschnitten:
- EBE 12, von der Abzweigung nach Schattenhofen bis zur Fischzucht Plenagl
- St2351, von der Steinseekreuzung bis zur Herrmann GmbH, Filzen 7, Glonn (ehem. Glonntaler Wurstfabrik)
Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 soll jeweils vom 1. März bis 31. Oktober gelten.
Begründung
Zusätzlich zum vorhandenen Pendler- und Anliegerverkehr rund um Moosach
- ist ein zunehmender Freizeitverkehr durch Motorrad-, PKW-, E-Bike- und Radsportfahrer:innen zu verzeichnen.
- gibt es eine Zunahme von schweren Verkehrsunfällen in diesen Bereichen.
- wird der „Fischzuchtberg“ trotz Verbot immer wieder durch LKW über 7,5 t genutzt und blockiert.
- führt der Umleitungsverkehr der Autobahn (Ortsunkundige Auto- und Wohnmobilfahrerinnen) zusätzlich zum üblichen Pendler- und Anliegerverkehr vermehrt zu gefährlichen Situationen und Unfällen auf diesem Abschnitt der EBE 12.
- wird aufgrund der kurvig abwechslungsreichen Streckenführung die Alte Glonner Straße bei Ausflüglern immer beliebter. Dabei wird die Breite und Unübersichtlichkeit der Straße oft unterschätzt was zu sehr gefährlichen Verkehrssituationen führt.
- sollte nicht zuletzt die erhöhte Lärmbelastung für die Anwohner:innen entlang dieser Strecken erwähnt werden. Dem Gemeinderat liegen aus diesem Grund bereits mehrere Anträge für Lärmschutzwände der betroffenen Bürger vor. Wir haben erfahren, dass auch Bürger in Glonn über die zunehmende Lärmbelastung klagen.
Die Anzahl der gefährlichen Situationen und Unfälle ist besorgniserregend gestiegen (vgl. Polizeiberichte/-einsatz, Feuerwehr). Der Bahndamm an der südlichen Gemeindegrenze stellt aufgrund der begrenzten Ausbaumöglichkeiten keine geeignete Alternative für den Fahrradverkehr dar (vgl. gemeinsame Stellungnahme aller Fraktionen der Gemeinde Moosach an den Kreistag).
Personengruppen, die davon besonders beeinträchtigt sind:
- Anlieger:innen
- Senioren:innen
- Familien mit Kindern
- Jugendliche
- Spaziergänger:innen, Gassigeher, Wandernde und Pilgernde
Die Nutzung dieser Straßenabschnitte ist vor allem in den Monaten März bis Oktober mit großer Gefahr verbunden. Erlebte Situationen dafür gibt es leider mehr als genug.
Dies ist unserer Ansicht nach nicht weiter hinnehmbar!