Schutz von Edelmetall-Zahnprothesen unabhängig von deren Alter durch Dokumentation bei Reparaturen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
13 Unterstützende 13 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

13 Unterstützende 13 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Mit der Petition wird gefordert, Schutz von Edelmetall-Zahnprothesen unabhängig von ihrem Alter durch Dokumentation und Gutachten bei Reparaturen: Bis jetzt wird ein Gutachten von der Krankenkasse nur in den 2 Jahren Gewährleistungsfrist nach Neueingliederung gewährt, nicht aber bei späteren Reparaturen. Alte Zahnprothesen mit Edelmetallkonstruktion (z.B. nötig wegen Allergie) sind nicht berücksichtigt. Es gibt keinen Schutz, aber die gesundheitlichen Folgen können gravierend sein.

Begründung

Solche Prothesen sind wie Gold, enthalten auch Gold, und es gibt praktisch nichts zu befürchten, wenn zum Beispiel ein Austausch von Material stattfindet, Freibrief für Fahrlässigkeit, und dazu kommt, die Edelmetalle wecken auch heute noch Begehrlichkeiten, gerade heute. Der fehlende, geregelte Schutz alter Prothesen begünstigt, dass sie wie einfache Wegwerfartikel mit sehr begrenzter Haltbarkeit angesehen werden. Leicht wird ignoriert, dass hochwertigste Edelmetalle verarbeitet sind. Eine Eingangs-Dokumentation (z. B. Foto-Dokumentation, die dem Patienten/der Patientin unmittelbar in Kopie mitgegeben wird) und die Aussicht auf ein mögliches Gutachten hinterher, würden hier die Wertung korrigieren und einen zusätzlichen Riegel vorschieben.Der Patient/die Patientin wendet sich vertrauensvoll zum Zahnarzt/Zahnärztin, Zahntechniker/-in, und bleibt hinterher auf dem Schaden sitzen, wenn die vor der Reparatur noch passende Prothese hinterher eine ganz andere ist und andere Materialeigenschaften aufweist. Man muss damit leben und sich sagen lassen: Das ist jetzt so, Sie müssen sich nur neu eingewöhnen. Es ist aber nicht unbedingt möglich und es ist auch nicht zwangsläufig so. Wer hat ein Foto von seinen Zähnen vorher? Das macht fast niemand, es soll im Idealfall auch möglichst niemand davon wissen. Für Nicht-Betroffene ist es nur eine Prothese. Für die Betroffenen sind es aber ihre Zähne, wie ein Körperteil, noch dazu im Mund getragen. Es gehört auch zum Gesicht. Das Bewusstsein fehlt selbst bei den Leuten, an die man sich mit seinen Zähnen wendet.Für ältere Leute ist es dann eine Katastrophe. Die zurückgegebenen Zähne sind nicht ihre gewohnten Zähne und sie wollen die nicht mehr einsetzen. Verwandte, Pflegepersonal müssen sich dann nicht wundern, wenn die Prothese ihren Charakter verloren hat. Auch da fehlt am Bewusstsein, das Mitgefühl, dass es für diese Leute ihre Zähne sind/waren, und nicht nur eine Prothese.Von einer gut passenden und funktionierenden Zahnprothese hängt viel im Leben ab, vor allem die weitere Gesundheit, aber man denke auch ans Essen und die sozialen Kontakte, das Selbstbewusstsein. Letztlich hängt die ganze Würde eines Menschen davon ab, unabhängig davon wie viel jemand in seinem/ihrem Leben bereits geleistet hat.Wenn man Themen wie Leben und Sterben in Würde hat, dann gehört auch das dazu, und es findet keine entsprechende Würdigung im Gesetz.

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