Petition richtet sich an:
Dezernat für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport
Kinder und Jugendliche sollen selbststständig und sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule, zum Sport, zu Freunden kommen können.
Begründung
Immer noch sterben täglich Kinder auf deutschen Straßen, und die Vision Zero erscheint in weiter Ferne. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert!
Unsere Forderungen:
- Reine Wohnstraßen in Anliegerstraßen verwandeln, d.h. geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Durchgangsverkehr fernzuhalten
- Bei Straßen, die weder reine Wohnstraßen noch Durchgangsstraßen sind, sollen die Anlieger in einer Abstimmung entscheiden, ob dort Tempo 30 oder Tempo 50 gelten soll
- Auf Durchgangsstraßen kann Tempo 50 beibehalten werden, jedoch müssen sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden. Eine Möglichkeit wäre, Bettelampeln durch Ampeln zu ersetzen, die, wenn sich Fußgänger oder Radfahrer nähern, sofort auf Grün für diese springen. Begründung: Für den Autofahrer ändert sich nichts; er muss nicht mehr oder weniger anhalten, ob der Fußgänger oder Radfahrer nun auf einen Knopf drückt oder die Ampel auf einen Sensor reagiert. Aber Fußgänger und Radfahrer werden seltener ausgebremst und sind dadurch sicherer unterwegs.
- Einem Vorschlag des Fuß e.V. folgend, Aufstellung von Fahrradbügeln in der Nähe von Kreuzungen. Begründung: 1.) Die Fahrräder stehen nicht auf dem Bürgersteig und behindern den Fußverkehr. 2.) Kreuzungen werden übersichtlicher und für Fußgänger und Radfahrer besser einsehbar, weil dort keine Autos parken können.
- Mehr Geschwindigkeitskontrollen und abschreckende Strafen für Autoposer
Außerdem ist zu prüfen, welche Straßen sich eignen würden, um eine Fahrradstraßen daraus zu machen, und diese vorrangig im Umkreis von Schulen, Sportstätten und Jugendzentren anzulegen. ( Hinweis: Duisburg hat erst zwei Fahrradstraßen, und keine davon liegt im Stadtzentrum. )