Seit mindestens 220 Jahren besteht nachweislich der öffentliche Weg im Klostertal - vorbei am Kloster Schweinheim - in den Flamersheimer Wald. Dieser Weg ist nicht nur ein äußerst beliebter Rundweg von und zur Steinbachtalsperre, er ist auch Jacobspilgerweg. Obwohl nach dem Bundesnaturschutzgesetz alle Waldwege und "Wege in freier Landschaft" grundsätzlich öffentlich sind, plant die Stadt Euskirchen noch in diesem Monat den Weg in einen nicht öffentlichen umzuwidmen und den Weg zu verkaufen. Das heißt, er würde dann für die Bevölkerung gesperrt. Die historische Brücke über den Steinbach wurde bereits in einer fragwürdigen Aktion stillschweigend abgerissen. Wanderer und Radfahrer können den Steinbach im Klostertal nicht mehr überqueren. Die Stadt Euskirchen argumentiert, dass an der Benutzung des Weges kein öffentliches Interesse mehr bestünde. Dem widersprechen wir energisch. Dieses Interesse besteht seit 1801 und auch noch heute - und das nicht nur bei Kirchheimer und Flamersheimer Bürgern.
Unterstützen Sie unsere Initiative zum Wohl der Öffentlichkeit und protestieren Sie gegen die Sperrung des öffentlichen Wanderwegs und alten Pilgerwegs. Gemeinwohl vor Privatinteresse!
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
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Vor Beginn der Ratssitzung am 9.5. übergaben Mitglieder der Bürgerinitiative Steinbachtal Listen mit rund 650 Unterschriften an den Bürgermeister. In der anschließenden Sitzung gab es große erfreuliche Unterstützung durch alle vertretenen Parteien. Durch einen gemeinsamen Beschluss wurde Aufklärung von der Stadtverwaltung verlangt. Es wurde deutlich, dass die Mehrheit gegen einen Verkauf des öffentlichen Weges an eine Privatperson ist. Eine Entscheidung ist damit noch nicht gefallen. In einer Ratssitzung am 27.6. kommt das Thema erneut zur Sprache. Der Weg, für dessen Offenhalten sich die Bürgerinitiative einsetzt, ist insgesamt ca. 500 Meter lang und verläuft an beiden Ufern des Steinbachs (über den die Brücke zerstört wurde).Für den Teil, der sich im Besitz der Stadt befindet, sind die Aussichten nicht schlecht. Für die Verhinderung der Sperrung des restlichen Weges am anderen Ufer des Steinbachs sind gleich mehrere Behörden zuständig: Forstamt (Landesbetrieb Wald und Holz),Untere Wasserbehörde des Kreises und Untere Naturschutzbehörde des Kreises. Hier wird zur Zeit die Zuständigkeit von jeder Stelle an die andere geschoben.
Dankbar sind wir der Aufsichtsbehörde Bezirksregierung Köln, die wir zur Überprüfung angerufen haben, für ihre Transparenz und gute Kommunikation in der Sache.
Wir brauchen weiterhin die Unterstützung aller Bürger, die wie wir, die im Landesnaturschutzgesetz festgeschriebene öffentliche Nutzung von Wegen in Wald und Feld in Anspruch nehmen wollen.
Mit der Brücke ist ein weiteres Stück altes Kirchheim verschwunden, offensichtlich ohne Not. Wieso einsturzgefährdet? Passte das gerade so schön? Ein alter Kirchheimer, der schon als Kind (die Familie hatte ein Wiesenstück in der Nähe) die Brücke kannte.
Herr Handt schreibt hier Aussagen, die zum Teil nicht bewiesen oder falsch sind. Aufgrund dieser Theorien entsteht hier eine Stimmung, wozu sich viele Bürger äußern. Einige Politiker, die vermutl. wieder gewählt werden wollen, unterstützen diese Stimmungsmache. Der Weg durch den Wald war noch nie ein gewidmeter Weg. Es wurde kein Kulturgut (= Jakobsweg) zerstört, sondern um wenige hundert Meter verlegt, weil die Brücke einsturzgefährdet war. Aber das will man nicht hören. Was ist Herr Handts Motivation für diese Petition? Wo ist der Beweis, wo der Weg vor 220 Jahren verlief ;-)?