Region: Saarland

Stopp Sexkauf!

Petitioner not public
Petition is addressed to
Landtag, Bundestag

867 signatures

Petitioner did not submit the petition.

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  1. Launched 2014
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

Petition is addressed to: Landtag, Bundestag

In Saarbrücken wurde gerade auf 4500 Quadratmetern mit 30 Zimmern für 5 Millionen Euro ein "Wellness"-Großbordell eröffnet - eines der größten Europas. 50 Prostituierte sollen hier arbeiten, täglich werden 120 Freier erwartet (Quelle: SR online, 4.7.2014). Deutschland, insbesondere die Grenzregionen, wird zunehmend zum Bordell Europas, da in immer mehr Ländern Sexkauf geächtet oder gar verboten ist, während Deutschland dank der Liberalisierung von 2002 zum "Mekka" des Sextourismus wird. Viel zu wenig wird über die gesundheitlichen und psychischen Folgen für Frauen in der Prostitution berichtet, die erheblich sind: Immer mehr junge Frauen aus prekären Verhältnissen sehen keine Alternative, als ihren Körper unter traumatisierenden Verhältnissen "auf den Markt" zu bringen, mit lebenslangen Folgen für ihre Gesundheit und ihr psychisches Wohlergehen. Und mit exorbitanten Gewinnen für die Zuhältermafia.

Was bedeutet es für das Geschlechterverhältnis, wenn Männer lernen, dass Frauen käuflich sind? Wie erklären wir unseren Kindern, was in der Prostitution passiert? Welchen Preis zahlen wir wirklich für unsere "Liberalität"?

Reason

Inzwischen gibt es ein breites Bündnis von Initiativen, von lokalen Bürgerinitiativen bis zur EU, von Solwodi bis zu den Landesfrauenräten, die für eine Gesellschaft ohne Prostitution streiten (s. z.B. karlsruherappell.com/2014/06/23/stopp-sexkauf-grundung-der-fraktions-und-verbands-ubergreifenden-initiative-am-20-06-2014-in-munchen/). Diesem Bündnis fühlen wir uns zugehörig, denn: Prositution verhindert Gleichberechtigung, Prostitution ist Gewalt gegen Frauen. Wir fordern deshalb von der Politik ein Verbot des Sekaufs, ein Verbot von Prostitutionsstätten, ein Verbot der Zuhälterei, verstärkte Anstrengungen gegen Menschenhandel, mehr Unterstützung für Opfer von Menschenhandel, Ausstiegsprogramme und Einkommensalternativen für Frauen in der Prostitution, anti-sexistische Präventionsarbeit in den Schulen.

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Petition details

Petition started: 09/09/2014
Collection ends: 03/08/2015
Region: Saarland
Topic:

News

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Liebe Mitstreiter*innen,

    Kommenden Dienstag, 21. Oktober 2014, um 18 Uhr veranstaltet das Aktionsbündnis "Stopp Sexkauf Saar" in der TheaterCompagnie Lion, Bismarckstraße 26 in Saarbrücken einen Informations- und Kennenlern-Abend für alle Interessierten, Informations- und Aktionswilligen. Nutzt die Chance, mit uns ins Gespräch zu kommen, laut und deutlich eure Meinung zu sagen, so dass wir uns gemeinsam auf den weiten Weg in eine Welt ohne Prostitution machen können.

    Wir freuen uns auf viele weitere Gleichgesinnte!

Die Prostitution und der Drogenhandel sind einfache, primitive und relativ schnelle Wege um ohne Bildungsabschlüsse relativ moderat bis viel Geld zu machen. Frauen sind kein Produkt eines kapitalistischen Systems. Welche Werte vermitteln wir unseren Kindern, und Generationen ? Und zwar, dass man das Anrecht auf eine Frau, zeitlich limitiert, kaufen kann. Das Gewerbe ist unseriös und sehr oft kriminell, nicht selten sind Drogenaktivitäten mit dabei. Gibt diesen Frauen Perspektiven und kostenlosen Sprachunterricht. Viele Prostituierten können kaum oder kein deutsch, daher landen sie schneller...

Dominas werden zu den Prostituierten gezählt, selbst wenn es sich dabei um unberührbare Dominas handelt. Ein Verbot der Prostitution würde das Ausleben von BDSM/Fetischen auf die private Partnersuche beschränken, was äußerst schwierig ist denn: es gibt eine Vielzahl devoter oder masochistischer Männer, aber nur wenig dominante oder sadistische Frauen, die privat einen solchen Partner suchen. BDSM-Neigungen nehmen im Laufe der Jahre häufig an Intensität zu und sie nicht ausleben zu können sorgt für einen großen Leidensdruck bei den devoten Männern.

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