Die petisie is gerig aan:
Umlegungsausschuss der Stadt Köln
Durch ein Umlegungsverfahren sollen bis zu 10 neue Baugrundstücke (Ein- und Zweifamilienhäuser) geschaffen werden. Die Zufahrt soll durch den Pfarrer-Hillmann-Weg - eine Spielstraße (gem. StVO verkehrsberuhigter Bereich) geführt werden. Durch die Umlegungsverfahren, dass bisher ohne jegliche Bürger- und Anwohnerbeteiligung durch den Rat der Stadt Köln beschlossen wurde, wird eine untragbare Situation für die heutigen Anwohner geschaffen. Daher wird die Einstellung des Umlegungsverfahren gefordert.
Rede
Der Pfarrer-Hillmann-Weg ist eine Spielstraße (gem. StVO verkehrsberuhigter Bereich). Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Geschwindigkeit für Fahrzeuge auf Schritttempo begrenzt ist und parken nur in den gekennzeichneten Flächen erlaubt ist. Durch das Umlegungsverfahren wird das Verkehrsaufkommen in diesem Weg erheblich zunehmen (durch Anwohner, Besucher, Zulieferer etc.) und damit der Charakter der Spielstraße genommen. Die heutige Parkplatzsituation ist schon dramatisch, da viel zu wenig Parkraum im und um den Pfarrer-Hillmann-Weg besteht. Für den heutigen Bereich Pfarrer-Hillmann-Weg bestehen nur drei gekennzeichnete Parkplätze. Im hinteren Teil besteht heute ein "grüner Innenhof" für die Anwohner Von-Quadt-Str., Martha Str., Ida Str. und Pfr.-Hillmann-Weg. Dieser würde dem Umlegungsverfahren zum Opfer fallen! Hierdurch wird eine unzumutbare Lärmbelästigung für oben genannte Anwohner gegeben. Der Pfarrer-Hillmann-Weg ist keine gerade Straße, verschiedene Versprünge machen diesen schon heute unübersichtlich. Mit zunehmenden Verkehr stellt dies ein riesiges Gefahrenpotenzial für die vielen spielenden Kinder (aktuell 16 hier wohnende Kinder! plus Freunde,...) da, nicht nur in der Bauphase mit dem damit verbundenen Schwerlastverkehr. Der "grüne Innenhof" muss auch für die Anwohner erhalten bleiben und der "Verdichtungswahn" mit der engen Bebauung bedeutet Verlust der Wohnqualität. Hier sollte seitens der Politik auch an die Anwohner gedacht werden und nicht nur die Wohnraumschaffung im Vordergrund stehen.