Region: Oberbayern
Umwelt

Stoppt das DHL-Paketzentrum im Landschaftsschutzgebiet Weichering

Petition richtet sich an
Regierungspräsident Christoph Hillenbrand
732 Unterstützende 636 in Oberbayern

Sammlung beendet

732 Unterstützende 636 in Oberbayern

Sammlung beendet

  1. Gestartet September 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Der aktuell geplante Standort für ein Paketzentrum in einem Landschaftsschutzgebiet muss verhindert werden. Der Bau des Paketzentrums führt indirekt auch zum Ausbau der B16. Ein Standort deutlich näher an der Autobahn muss gefunden werden, bzw. bereits versiegelte Flächen neu genutzt werden. Die Umwidmung eines LSG für den Bau eines Paketzentrums mitten in der Natur ist nicht hinzunehmen.

Für die Errichtung des Paketzentrums gehen ca. 12 Hektar landwirtschaftliche Fläche verloren, zusätzlich muss ein Wald, Teile davon als Bannwald eingestuft, von ca. 2 Hektar gerodet werden. Weitere Flächen gehen durch die Verlegung der Kreisstrasse und dem Ausbau der Anschlussstelle Maxweiler verloren.

Die ca. 18.500 m² zu rodende Waldfläche hat offiziell eine oder mehrere folgender Schutzfunktionen:

F1 = Schutzwald für Immissionen, Lärm und lokales Klima

F2 = Schutzwald für Lebensraum, Landschaftsbild, Genressourcen und historisch wertvollen Waldbestand

F3 = Regionaler Klimaschutzwald

Des weiteren ist eine Absenkung des Grundwasserspiegels nötigen, deren Auswirkungen nicht geklärt sind.

Durch den nahegelegenen Fliegerhorst und die bestehende PFC-Belastung, welche sich in der Folge der Absenkung des Grundwasserspiegels eventuell verschärfen kann ist nicht klar. Es besteht ggfs. die Möglichkeit dass sich dieser krebserregende Stoff weiter ausbreiten kann.

Die DHL plant mit bis zu 11 Meter Hohen Lärmschutzwänden, es sind keine Industrieanlagen in Bayern bekannt die eine derart hohe Lärmschutzwand benötigen, üblicherweise werden Lärmschutzwände mit einer Höhe von ca. 6,5 Metern aufgestellt.

Diese und weitere Punkte führen nur zu einer Schlussfolgerung, dass dieser Standort definitiv nicht der Richtige ist für ein solches Vorhaben.

Die Gemeinde wehrt sich aktiv gegen den Ausbau der B16 und forciert die Ansiedelung des Paketzentrums an der B16, dieses Vorgehen ist an Absurdität nicht zu überbieten.

Forderung ist diesen Standort als nicht geeignet einzustufen, da dieser in keiner Weise einem geeigneten Standort entspricht.

Begründung

In der Region 10 soll mitten in einem Landschaftsschutzgebiet ein Paketzentrum entstehen, dieser Standort ist bereits durch die B16 und den aktiven Fliegerhorst 7x24h durch Lärm betroffen. Der geplante Standort wurde entgegen aller versprechen die Natur zu schützen und landwirtschaftliche Flächen zu erhalten mitten in einem Landschaftsschutzgebiet platziert. Weder der Gemeinderat (Weichering), noch das Landratsamt sehen hier eine Überregionale Auswirkung. Bis zu 2.500 LKW Fahrten am Tag zzgl. Pendlerverkehr von bis zu 500 PKW Fahrten am Tag, die durch einen Großteil des Landkreises und anliegender Gemeinden fahren.

Paketzentrum Weichering (paketzentrum-weichering.de)

B16-Ausbau stoppen! (b16-keine-autobahn.de)

Argumentiert wird mit Arbeitsplätzen und der Gewerbesteuer für die Gemeinde, letztere sinkt von Monat zu Monat und kann nicht beziffert werden, im Landkreis herrscht nahezu Vollbeschäftigung offene Handwerkerstellen etc. können nicht besetzt werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, IG Maxweiler/Weichering aus Neuburg
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- Massive Betroffenheit durch LKW-Lärm aller Ortschaften entlang der B16 zwischen Manching und Neuburg und an den Strecken nach Augsburg. - Das Zentrum ist mit einer immensen LKW-Belastung Tag und Nacht, direkt neben einem FFH-Gebiet, mit B16-Zufahrt ca. 200 m vor Maxweiler und einer riesigen Flächenversiegelung mit Betroffenheit von 2 Landschaftsschutzgebieten absolut fehl am Platz. - Eine direkte Autobahn-Zufahrt fehlt. - Die schrecklichen Folgen sind in ihrer Gesamtheit nicht abzusehen.

Klar man könnte Es ändert an der LKW-Belastung nichts, außer dass es noch weiter von der Autobahn weg ist. Die Flächenversiegelung wäre die gleiche. Gut möglich, dass auch dort Landschaftsschutzgebiete betroffen wären, denn sooo viele Nicht-Landschaftsschutzgebiete gibt es nicht mehr. Würde man das Paketzentrum ganz woanders - in Ostdeutschland, der Tschechei, Österreich bauen - wird alles nur noch schlimmer. das Paketzentrum, sagen wir beispielsweise in Oberhausen bauen.

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