Stoppt den Solarpark in Glösa – Jetzt!

Petition richtet sich an
Anwohner, Eigentümer, alle Unterstützer

648 Unterschriften

Fortsetzung auf juristischem Wege

648 Unterschriften

Fortsetzung auf juristischem Wege

  1. Gestartet Mai 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Anwohner, Eigentümer, alle Unterstützer

Wir fordern den sofortigen Stopp des geplanten Solarparks in Glösa!
Die Baugenehmigung wurde am 18.06.2024 heimlich erteilt, ohne die Eigentümer umgehend / direkt zu informieren – eine klare Verletzung unserer Rechte und Transparenz! Die Zustellung der Baugeneh-
migung an die Eigentümer benachbarter Grundstücke (Nachbarn) gemäß § 70 Abs. 3 Satz 1 SächsBO wurde, laut Aussage der Stadt (Amtsblatt Ausgabe 19/2025), auf Grund der großen Anzahl der Nachbarn, denen die Baugenehmigung zuzustellen wäre, durch "diese Bekanntgabe" ersetzt. Datiert wurde dieses Schreiben auf den 26.04.2025 - das Amtsblatt wurde am 8. Mai 2025 veröffentlicht. (Quelle: https://www.chemnitz.de/de/aktuell/publikationen/amtsblatt/detail/ausgabe-19-2025)

Dieser Solarpark darf nicht neben einem Wohngebiet gebaut werden!
Die Folgen könnten für uns ALLE katastrophal sein:

  • Unzumutbare Beeinträchtigung unserer Lebensqualität durch Blendwirkung der Solarmodule, Hitzeentwicklung, Lärm durch Trafostationen
  • Gefahr von Überschwemmungen durch unkontrollierbares Oberflächenwasser in Folge der Flächenteilversiegelung
  • Zerstörung wertvoller Ackerflächen & natürlicher Ökosysteme sowie Folgen für unser Mikroklima
  • Wertverlust unserer Immobilien

Wir lassen nicht zu, dass unser Zuhause, unsere Natur und unsere Gesundheit für ein profitgieriges Projekt zerstört werden! Es ist Zeit, aufzustehen und unsere Heimat zu verteidigen.

Stoppt den Solarpark jetzt – für unsere Zukunft, für unsere Rechte!

Begründung

Mangelnde Informationslage über das Bauvorhaben
Bereits am 07.02.2023 wurde in der Freien Presse erstmals über das Vorhaben berichtet. Trotz mehrfacher Kontaktaufnahme von einem Initiativenmitglied, mit dem Baubürgermeister, wurde mitgeteilt, dass ohne einen offiziellen Antrag des Investors keine Auskunft erteilt werden könne. Erst nach Erteilung der Baugenehmigung werden die Anwohner informiert. Nach heutigem Kenntnissstand, wurde diese bereits am 18.06.2024 klammheimlich erteilt - überraschenderweise fand die Information an die Eigentümer erst 11 Monate später via Chemnitz Amtsblatt Ausgabe 19 / 2025 vom 08.05.2025 statt, mit einer wahnsinnig tollen Skizze des Bauvorhabens, die leider unscharf und verpixelt abgedruckt wurde.

Zu keinem Zeitpunkt wurden die Bürgerinnen und Bürger – die Bewohner von Glösa – ausreichend über das Vorhaben informiert oder in den Entscheidungsprozess eingebunden. Es wurde lediglich das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß an Information bereitgestellt. Diese Vorgehensweise hat dazu geführt, dass wir vor vollendete Tatsachen gestellt wurden, auf die wir im Vorfeld keinen Einfluss hatten!

Wir sind der Ansicht, dass eine offene und transparente Bürgerbeteiligung vor der Entscheidung über die Änderung des Freiflächennutzungskonzeptes der Stadt Chemnitz notwendig gewesen wäre. Insbesondere bei solch bedeutenden Eingriffen in das Orts- und Landschaftsbild ist eine frühzeitige Einbindung der Anwohner unerlässlich. Die bisherige Vorgehensweise entspricht nicht den Grundsätzen einer demokratischen und bürgernahen Entscheidungsfindung.

Unsere gewählten Vertreter – Bürgermeister und Stadträte – sind Repräsentanten der Bürgerinnen und Bürger sowie der jeweiligen Ortschaften. Sie sollten im Sinne der Gemeinschaft handeln und Entscheidungen transparent sowie im Dialog mit den Betroffenen treffen. Das bisherige Vorgehen lässt jedoch Zweifel an der Einhaltung dieser Grundsätze aufkommen.

Aus diesen Gründen fordern wir eine umfassende Überprüfung des Verfahrens sowie eine erneute, transparente Bürgerbeteiligung. Nur durch offene Kommunikation und Einbindung aller Betroffenen kann das Vertrauen in die Entscheidungsprozesse wiederhergestellt werden.

Massiver Einschnitt in den Lebensraum der hier ansässigen Flora und Fauna
Die geplante Überbauung dieser offenen Flächen greift in extremster Weise in ein landesweites ökologisches Verbundsystem ein. Die beanspruchten Flächen sind hier genau die Flächen, die zur Wanderung, Sammlung, zum Austausch und letztendlich auch zur Wiederbesiedelung von bedrohten Arten benötigt werden.

Bei einem Spaziergang um unseren Ort zeigt uns die Natur ihre Vielfalt, man muss nur schauen und hören können. Jedes Jahr wird der Natur Stück für Stück weggenommen und niemand hier kann verstehen, warum nun auch so ein wichtiges Verbindungsstück zum Waldgebiet geopfert werden soll.
Es gibt vielfältige andere Möglichkeiten, solche Flecken wirtschaftlich zu nutzen, nur macht es vielleicht etwas mehr Mühe und Aufwand.

Wer in diesem Gebiet mit dem Rad oder als aufmerksamer Spaziergänger unterwegs ist, kann vielerlei an selten gewordenen Arten hören oder sehen und unsere Initiative hat zusammengetragen, welche Arten hier gesichtet und stimmlich identifiziert wurden;
Bussard, Eidechse, Feldlerche, Feldhase, Fledermaus, Fuchs, Graureiher, Kuckuck, Lurche, Rehwild, Rotmilan, Turteltaube, Wildschweine, Luchs.

26ha Wiese/ Acker sollen hier gesamt überbaut und umzäunt werden, der sogenannte Solarpark Glösa würde sich über eine Fläche von ca. 1,00 km Länge und ca. 160m Breite erstrecken, mit über 3m/ 0,80m hochgeständerten Solarpaneelen weithin sichtbar nach Süden ausgerichtet, direkt auf das angrenzende Wohngebiet. Für diese Gesamtgröße werden mehr als 700 Solarmodule neben der Ortschaft in den Boden gerammt. Ein nicht wieder gut zu machender Einschnitt für Mensch und Tier. (Quelle: https://www.chemnitz.de/de/aktuell/publikationen/amtsblatt/detail/ausgabe-19-2025 sowie Baugenehmigung Nr. 23/2228/2/BE)

Wir als Bürgerinitiative und die Bürgerinnen und Bürger, die hinter uns stehen, sind sich schon der Energiewende bewusst und gehen auch selbst mit Solarenergie in Richtung Zukunft, nur sollte man hier genaustens drauf schauen, welche Gebietsauswahl weniger und unbedeutsamer in unsere verletzliche Natur eingreift als dieses Vorhaben an diesem Platz. Die Errichtung solcher Anlagen kann und sollte doch so erfolgen, dass eine Beeinträchtigung der Umgebung von Mensch und Natur gering gehalten wird!

Wir begrüßen jede Stimme, welche diese beiden Bauvorhaben genauso kritisch beäugt und auch findet, dass die Meinung und der Wille jedes Einzelnen von Bedeutung ist und gehört werden soll.
Bedenken Sie immer, was für eine Welt wir denen hinterlassen, die nach uns noch in dieser leben möchten/ müssen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! (Quellen: Angaben der Bürgerinitiative)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative STOPPT den Solarpark Glösa, Chemnitz
Frage an den Initiator
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 15.05.2025
Sammlung endet: 08.06.2025
Region: Chemnitz Glösa-Draisdorf
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition gegen den Solarpark Glösä,
    wir möchten uns herzlich für Ihre Unterstützung bedanken und zugleich eine wichtige Klarstellung zur gestrigen Nachricht geben.

    In der zuvor verschickten E-Mail konnte der Eindruck entstehen, dass Spenden über den Button „Jetzt Bürgerbeteiligung fördern“ am Ende der Nachricht unserer Initiative zugutekämen.
    Dieser Button gehört jedoch zur allgemeinen Spendenseite von OpenPetition und nicht zu unserer eigenen Spendenkampagne!

    Wichtig ist uns zu betonen, dass dies nicht an der Bürgerinitiative lag, sondern an den voreingestellten Versand- und Darstellungsoptionen der OpenPetition-Plattform.

    Die richtige Spendenmöglichkeit zur Unterstützung unseres Engagements finden Sie ausschließlich über folgenden Link: https://gofund.me/593f87b4c

    Bitte nutzen Sie nur diesen Link, wenn Sie unsere Bürgerinitiative finanziell unterstützen möchten.
    Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre großartige Unterstützung!

    Mit herzlichen Grüßen
    Bürgerinitiative gegen den Solarpark Glösa
  • Liebe Mitbürger, liebe Unterstützer,

    wir sind die Klägergemeinschaft STOPPT den Solarpark Glösa, entstanden aus einer engagierten Bürgerinitiative von Bewohnern in Chemnitz-Glösa.
    Wir brauchen Ihre Unterstützung – dringend und entschieden, um gegen einen übermächtigen Gegner zu bestehen: einen Investor, der mit behördlicher Rückendeckung einen 26 Hektar großen Solarpark direkt neben unserem Wohngebiet errichten will. Der Gegner hofft, dass uns die finanziellen Mittel ausgehen, um weiter zu kämpfen!

    ⚠️ Worum es geht
    In Glösa soll ein 26 Hektar großer Solarpark direkt neben einem bestehenden Wohngebiet errichtet werden .
    Diese Anlage wurde am 18. Juni 2024 klammheimlich genehmigt – ohne jegliche Beteiligung oder Information der betroffenen Anwohner, ohne nachbarschaftlichen Schutz vor Überflutung, Lärm, Blendwirkungen und Brandgefahren.

    Erst im Mai 2025 haben wir davon erfahren. Seither kämpfen wir – mit einer Klage – gegen die Erteilung der Baugenehmigung zum Schutz von Mensch & Natur!
    Das Gericht hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, unsere Einwände ernsthaft zu prüfen. Die Gerichtsbarkeit stellt sich auf die Seite der Behörde & des Investors.

    Im Beschluss des Verwaltungsgerichts Chemnitz wird das besonders deutlich:
    „Der Gesetzgeber hat nach § 212a Abs. 1 BauGB einen grundsätzlichen Vorrang des Vollziehungsinteresses angeordnet.“
    Das bedeutet: Der Investor darf bauen, selbst während unsere Klage läuft. Erst Bauen dann Klären!
    Und weiter heißt es:
    „Je verständlicher die Interessen des Bauherrn sind, desto weniger muss er Rücksicht nehmen. […] Bloße Lästigkeiten reichen für einen Verstoß gegen das Rücksichtnahmegebot nicht aus.“
    Was wir als reale Gefahren und massive Beeinträchtigungen erleben – Blendwirkung, Lärm, Verlust von Natur und Landschaftsbild – wird als „bloße Lästigkeit“ abgetan.
    Im Beschluss heißt es sogar:
    „Den Antragstellern stehen ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung, durch Vorhänge oder Jalousien innerhalb der Gebäude oder durch Hecken oder Rankgerüste […] im Einzelfall selbst abzuhelfen.“ (Beschluss, S. 13)

    Mit anderen Worten: Wenn das Sonnenlicht vom Solarpark blendet, sollen wir einfach die Vorhänge zuziehen.
    Diese Haltung zeigt, wie wenig Verständnis das Gericht für die Lebensrealität der Menschen hat – und wie sehr wirtschaftliche Interessen über Bürgerrechte gestellt werden.

    Unsere Haltung
     Wir sind nicht gegen erneuerbare Energien.
     Wir befürworten die Energiewende – aber sie muss fair, transparent und im Einklang mit Mensch und Natur umgesetzt werden.
     Nachhaltigkeit darf nicht auf dem Rücken derer entstehen, die vor Ort leben.

    Wofür wir Unterstützung brauchen
    Mit Ihrer Spende können wir:
     Anwaltskosten decken
     Gutachten beauftragen (z. B. zu Umwelt-, Wasser- und Sicherheitsfragen)
     Gerichts- und Verfahrenskosten tragen

    Die Unterstützung aus der Bevölkerung ist dringend notwendig, damit wir diesem übermächtigen Gegner finanziell standhalten können.

    Transparenz und Vertrauen
    Wir arbeiten als gemeinnützige Klägergemeinschaft.
    Alle Mittel werden ausschließlich für die Klage und damit verbundene Kosten verwendet.
    Ein Treuhandkonto sorgt für volle Nachvollziehbarkeit.
    Wir berichten regelmäßig, wofür das Geld eingesetzt wurde (z. B. Anwaltshonorare, Gutachten).

    Unsere Bitte
    Bitte helfen Sie uns, diesen ungleichen Kampf fortzuführen.
    Unterstützen Sie uns – für Gerechtigkeit, für Nachbarschaft, für eine faire Energiewende.

    Jede Spende hilft – egal wie klein.
    Gemeinsam zeigen wir:
    ➡️ Recht darf kein Privileg der Starken und Reichen sein.
    ➡️ Gerechtigkeit braucht Rückhalt – und Ihre Unterstützung.

    Jetzt spenden – für Glösa, für Gerechtigkeit, für unsere Zukunft.

    https://gofund.me/089d9ba9f
  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Ist die Richtigkeit von Aussagen in einer Petition umstritten, bzw. sind die Aussagen spekulativ, widersprüchlich oder wissenschaftlich nicht hinreichend belegt, werden die Unterstützenden darauf hingewiesen und die Petition wird nicht öffentlich gelistet. openPetition bittet darum, vor dem Unterzeichnen nach Informationen zum Thema der Petition aus geeigneten Quellen zu suchen.

    Einige Aussagen unterschlagen relevante Tatsachen oder sind umstritten.

Noch kein PRO Argument.

Wollt ihr ein Wohngebiet dort haben mit 200 EFH. oder lieber einen Windpark? Ihr habt alle euer Heim schön vernetzt mit Alexa und Smarthome-aber sich wegen Elektrosmog aufregen. ist klar- bissl mitdenken wäre von Vorteil. und lieber das als etwas anderes. Und- bedankt euch bei dem Besitzer diesem Stück Landes. Der wollte Geld scheffeln und es zu Bauland generieren.

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