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Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel
Die Stadt Bad Vilbel hat anlässlich des 2025 stattfindenden Hessentags den Sicherheitsbeschluss gefasst, die Anwohnerinnen und Anwohner in der Carl-Benz-Allee sowie der Rodheimer Straße 10 A, 10 C und 10 D einer sinnbefreiten Zufahrtssperre zu unterziehen!
Während der Konzerttage in der Stadtwerke-Arena wird ab 16 Uhr die Zufahrt zum gesamten Wohngebiet durch Polizeikräfte unterbunden, auch mit gültiger Anwohnerberechtigung, welche man vorab für sein Fahrzeug beantragen konnte. Folglich muss man sein Fahrzeug auf den raren Stellplätzen außerhalb des eigenen Wohngebietes abstellen und dann zu Fuß nach Hause laufen. Rücksicht auf Personen mit körperlichen Einschränkungen wird hier nicht genommen. Auch darf man seinen gesamten Einkauf dann teilweise kilometerweit zu Fuß nach Hause tragen.
Die Zufahrtseinschränkung zu Kosten der Anwohner ist inakzeptabel und sinnlos. Außerhalb des Zeitraums von 16 bis 22/23/24 Uhr gibt es eine Zugangskontrolle zum Wohngebiet. Man kann sich in diesem Zeitraum auch ohne Zufahrtsberechtigung frei im Wohngebiet bewegen. Potentielle Attentäter könnten ihr Tatfahrzeug zu dieser Zeit im Wohngebiet abstellen. Demzufolge ist eine zeitlich begrenzte Vollsperrung mit keinem Sicherheitsaspekt begründbar.
Ein Entgegenkommen der Stadt ist nicht in Aussicht.
Wir fordern eine Überarbeitung des Betreiberkonzeptes zur zeitlich unbedingten Zufahrt und Abfahrt des besagten Wohngebietes für Fahrzeuge mit offiziell ausgestellter Anwohnerberechtigung. Zur Wahrung des Sicherheitskonzeptes kann hier eine zusätzliche Ausweisprüfung durchgeführt werden. Wichtig ist nur, dass die Zufahrt nicht auf Kosten der Anwohner beschränkt werden darf!
Dazu kommt die Tatsache, dass es seitens der Stadt Bad Vilbel keine Vorankündigung gab. Es kam zu unzählbar langen Autoschlangen an den Zufahrten zum Wohngebiet, nur um dann - nach über einer halben Stunde der Unklarheit - enttäuscht weggeschickt zu werden.
Selgitus
Viele Anwohner fahren erst nach 16 Uhr in ihren wohlverdienten Feierabend und sollen sich dann nicht mit dem unnötigen Stress der Parkplatzsuche außerhalb des eigenen Wohngebiets beschäftigen müssen. Auch Anwohner mit körperlichen Einschränkungen sollen durch die zeitliche Vollsperrung nicht benachteiligt werden. Einkäufe sind in diesem Zeitraum ebenfalls nicht möglich und die Zustellung etwaiger Pakete wird dadurch ebenfalls beeinträchtigt.
Die Leidtragenden sind am Ende die Anwohner, welche der Stadt Bad Vilbel mit großer Toleranz entgegnen. Wir sind diejenigen, die während des Hessentags einer erhöhten Geräuschkulisse ausgesetzt sind und dem tolerant entgegenblicken - für ein gemeinsames, schönes Fest in Bad Vilbel!
Eine Benachteiligung der Anwohner ist inakzeptabel!
Gemeinsam können wir mehr bewegen!