Petition richtet sich an:
Bürgermeister Helmut Mursa
Die Gemeinde March plant eine massive und langfristige Erhöhung der Kita-Gebühren:
• Bis 2027 sollen die Beiträge jedes Jahr um 13 % steigen.
• 2028 und 2029 sollen die Beiträge um mindestens 3 % jährlich steigen (mit Möglichkeit zur Inflationsanpassung).
• Zudem sollen die bisherigen Entlastungen für Familien mit mehreren Kindern bis 2029 schrittweise reduziert werden.
(Ab 01.09.2025: Für das zweite Kind: 85% (bisher 75%) / 3. Kind: 75% (bisher 50%) / 4. Kind: 60% (bisher 25%))
Begründet wird dies mit der hohen Verschuldung der Gemeinde.
Wir sagen: Kinderbetreuung ist kein Sparpotenzial – sondern Zukunft!
Diese geplante Erhöhung bedeutet für viele Familien eine Kostensteigerung von rund 39 % (mehr bei mehreren Kindern) innerhalb von nur drei Jahren – eine erhebliche Belastung in Zeiten ohnehin steigender Lebenshaltungskosten. Die geplante Reduzierung von Geschwisterermäßigungen trifft besonders Familien mit mehreren Kindern und geringem oder mittlerem Einkommen.
Begründung
Die Finanzierung von Haushaltsdefiziten darf nicht auf dem Rücken junger Familien erfolgen. Frühkindliche Bildung ist keine freiwillige Leistung, sondern eine gesetzlich verankerte Aufgabe – und muss sozialverträglich organisiert werden.
❗ Wir fordern den Gemeinderat der Gemeinde March auf:
• Die geplanten überproportionalen Erhöhungen der Kita-Gebühren nicht umzusetzen.
• Die vorgesehene Reduzierung der Familienentlastung für Mehrkindfamilien zu reduzieren.
• Einen transparenten und offenen Dialog mit Elternvertretungen, Trägern und der Öffentlichkeit zu führen.
• Gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die soziale Gerechtigkeit und Familienfreundlichkeit berücksichtigen – z. B. durch Priorisierung im Haushalt, externe Fördermittel oder gestaffelte Gebührenmodelle.
👥 Setz ein Zeichen für familienfreundliche Politik in March!
Unterzeichne diese Petition und teile sie mit anderen betroffenen Eltern, Großeltern, Erzieher:innen und Unterstützenden. Nur gemeinsam können wir verhindern, dass Familien zur Sanierung des Gemeindebudgets herangezogen werden.
Kinderbetreuung muss bezahlbar bleiben – für alle.
Weil sich jede Familie einen Kitaplatz leisten können sollte.