Petycja jest adresowana do:
Bürgermeister Christoph Mohr (christoph.mohr@bendorf.de)
Die neue Einbahnstraßenregelung in der Falkenstraße und Am Röttchenshammer soll den Verkehr in der Umgebung um die Bodelschwingh Grundschule in Bendorf Mülhofen zu den Stoßzeiten in Kombination mit dem neuen Busverkehr lockern und für mehr Sicherheit der Fußgänger (und speziell der Kinder) sorgen. Diese Regelung hat allerdings für alle Anwohner in der Umgebung dauerhaft negative Auswirkungen, da auch außerhalb der Stoßzeiten immer Umwege beim verlassen und einfahren der Wohnsiedlung gefahren werden müssen. Zusätzlich wird innerhalb der Wohnsiedlung bei geringerem Verkehr durch ausbleibenden Gegenverkehr schneller gefahren, was die Sicherheit für Fußgänger und Kinder deutlich verschlechtert.
Wir fordern eine engere Absprache mit den Anwohnern dieser Umgebung zum finden alternativer Lösungen zum lockern des Verkehrs zu Stoßzeiten.
Uzasadnienie
Die aktuell umgesetzte Einbahnstraßenrelegung hat negative Auswirkungen auf alle Anwohner im Bezug auf die Sicherheit, da innerhalb der Wohnsiedlung aufgrund des ausbleibenden Gegenverkehrs schneller gefahren wird als bisher
Viele Anwohner müssen bei jeder Fahrt mind. einen Umweg von etwa 100 - 600m fahren und dabei Am Röttchenshammer durch die Bremsschwellen abbremsen und beschleunigen. Dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch, was zum einen höhere Kosten für diese Anwohner bedeutet, zum anderen aber auch negative Einflüsse auf die Umwelt (die neue Ampelanlage an der Kreuzung Engerser-Landstraße/Koblenz-Olper-Straße macht das nicht besser)
gestern fand ein gemeinsamer Austausch mit dem Bürgermeister und einigen anderen Fachkundigen Ansprechpartnern zum Thema Bau und Verkehr statt. Leider war 15 Uhr für diesen Termin eine sehr ungünstige Zeit, jedoch war ein späterer Termin wohl nicht möglich (ich hatte vorab nachgefragt). So war die Anzahl der Unterstützer leider sehr überschaubar.
Die Petition kam gut an und hatte wohl innerhalb der Stadtverwaltung schon für Gespräche gesorgt und dazu geführt, dass man vorab mögliche Alternativen untersucht hat. Auch hängt in der Falkenstraße eine Messtafel mit welcher nun über einen längeren Zeitraum Daten wie Geschwindigkeit und Verkehrsaufkommen gesammelt werden.
Das Gespräch kurz und knapp zusammengefasst:
• ein großes Problem und wohl auch mit einer der Hauptgründe für die Einbahnstraßenregelung sind die Busse. Im Mai sollen die neuen Buslinien wohl evaluiert werden, um zu prüfen, ob die Planung der Linien passend ist, oder ob es Änderungen geben muss. Entgegen der Wahrnehmung der meisten Anwohner wurde im Gespräch jedoch öfter darauf bestanden, dass die Busse in der Größe und Häufigkeit wohl nötig sind, da diese nicht auf die ganze Linie immer leer sind. Auch auf die Umleitung der Linien z. B. über die Engerser Landstraße wurde nicht sonderlich eingegangen - daher scheint es hier nicht viel Hoffnung zu geben.
• eine zeitlich begrenzte Einbahnstraße ist wohl rechtlich nicht umsetzbar, da das Verkehrszeichen 220 nicht zeitlich begrenzt werden kann
• "Anlieger frei" Regelung würde hier nichts bringen, da die Fahrt zur Schule rechtlich gesehen ein valides Anliegen ist
• in der Bodelschwingh Schule soll es künftig wieder Kampagnen geben um Eltern das Elterntaxi abzugewöhnen
• sollte die Auswertung der Daten aus der Messtafel hervorgehen, dass in der Falkenstraße nun viel zu schnell gefahren wird, kann es sein, dass die Geschwindigkeit dort weiter gesenkt wird (z. B. auf 20km/h) oder dass dort auch Bremsschwellen installiert werden, was für alle Anwohner ein weiterer enormer Nachteil wäre, da wir dann nicht nur unnötig im Kreis fahren, sondern dabei dann Am Röttchenshammer UND in der Falkenstraße Bremsschwellen hätten...
Der Bürgermeister hat verstanden, dass es für die Anwohner ein ärgerlicher Nachteil ist und auch gesagt, dass weiter Sachen geprüft werden um eine angenehmere Lösung zu finden, aber aktuell scheint es keine absehbare Alternative zu geben, die hier umsetzbar wäre (das war zumindest mein Verständnis).
Vielen Dank noch einmal an alle Unterstützer! Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass irgendwann eine Alternative gefunden wird (oder dass die Evaluierung ergibt, dass es die Buslinien hier nicht in dem Umfang braucht).
wir haben einen ersten Meilenstein mit unserer Petition erreicht: Eine Einladung zu einem gemeinsamen Online-Austausch mit unserem Bürgermeister Herrn Mohr bei dem wir unserer Petition eine Stimme geben können.
Der Austausch findet am 30.04.2024 um 15:00 Uhr via Microsoft Teams statt (eine Lizenz für Teams wird nicht benötigt, den Link findet ihr unten). Teams kann auf dem PC, Tablet oder Smartphone installiert werden.
Um weiterhin zu zeigen, dass dieses Thema uns beschäftigt, ist es wichtig, dass so viele Unterstützer wie möglich an diesem Austausch teilnehmen. Gemeinsam können wir in unserer Nachbarschaft etwas bewegen.
Vielen Dank noch einmal an alle Unterstützenden!
Bis am Dienstag 😊
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Link zur Teilnahme am Termin: https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_ODRiMmM2OGMtYTk1NS00NDg0LTk2ZGYtMDEwZTY3ODNjNzI5%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22cec125f5-472f-4005-b082-cdddb4a1f161%22%2c%22Oid%22%3a%22ccdb9e28-f801-49b5-941d-e8975c4ff203%22%7d
der Fortschritt dieser Petition ist unglaublich, innerhalb von drei Tagen 81 Unterschriften, vielen Dank für eure Unterstützung!
Das zeigt wie sehr dieses Thema die Anwohner beschäftigt. Ich habe eine Email an den Bürgermeister Christoph Mohr geschickt und habe ihn über die Petition informiert. Ich habe auch an ihn appelliert, uns Anwohner bei der Ausarbeitung einer alternativen Lösung einzubeziehen und hoffe, dass er sich die Zeit nimmt.
Sobald ich eine nennenswerte Rückmeldung erhalten habe, werde ich euch Informieren.
Als Betroffener finde ich den Umweg ärgerlich. Radler entgegen der Einbahnstraße missachten oft die Vorfahrt, Autos rasen durch die Falkenstraße. Ohne Halteverbot parken Elterntaxis vor der Schule. Regelmäßige Kontrollen, eine Halteverbotszone und hohe Bußgelder bis hin zum Fahrverbot könnten die Situation verbessern.
