Περιοχή: Vorpommern-Greifswald
Κοινωνική πολιτική

Straßensozialarbeit in Vorpommern-Greifswald ist unverzichtbar!

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Kreistag Vorpommern-Greifswald, Landrat Michael Sack, Sozialdezernentin Karina Kaiser, Jugendamtsleiter Gerd Hamm
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Wir fordern die Kreisverwaltung dazu auf, die Streichung der Straßensozialarbeit umgehend zurückzunehmen und am Standort Greifswald mit mindestens zwei Vollzeitstellen zu erhalten! Geprüft werden sollte dabei auch die Option, die Stellen freien Trägern der Jugendhife in Greifswald anzubieten.

Wir erwarten, dass der Landkreis Vorpommern-Greifswald als örtlich zuständiger Träger der Jugendhilfe seiner Verantwortung gerecht wird und die Straßensozialarbeit als eigenständiges Arbeitsfeld der Jugendarbeit erhält und weiterentwickelt.

Wir fordern, hierfür die Handlungserfordernisse zur mobilen Jugendarbeit in der Jugendhilfeplanung (Teilbereich Offene Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit 2016-2021, beschlossen vom Kreistag am 29. Mai 2017) so schnell wie möglich umzusetzen, um eine kreisweite Struktur zu etablieren.

Αιτιολόγηση

Aus Presseberichten ist Anfang Mai bekannt geworden, dass die ersatzlose Streichung der Straßensozialarbeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald zum 31.07.2020 veranlasst wurde: https://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Landkreis-stampft-Strassensozialarbeit-in-Greifswald-ein

Die betroffenen zwei Stellen des Jugendamtes sind seit über 25 Jahren durch erfahrene Sozialarbeiter*innen besetzt. Für zahlreiche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind sie wichtige Vertrauenspersonen außerhalb von Familie und Schule geworden, die sie in ihrem Aufwachsen professionell unterstützen und ihnen in den unterschiedlichsten Problemlagen weiterhelfen. Die Straßensozialarbeit ist ein ein unverzichtbarer Kooperationspartner für freie Träger der Jugendhilfe, Schulen, Sport- und Freizeitgruppen, Präventions- und Beratungsstellen sowie kommunale Behörden.

Seit den 90er Jahren wurden die Personalstellen in der Straßensozialarbeit schrittweise abgebaut. Fallen nun diese zwei Personalstellen ab August ersatzlos weg, sind beim Landkreis Vorpommern-Greifswald keine Fachkräfte mehr in diesem so wichtigen Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit tätig und es verbleiben nur noch die mobil angelegten Angebote/Projekte auf der Insel Usedom ("Inselhopper" und Streetworker in Heringsdorf) und im ländlichen Raum um Anklam ("ASB4You(th)"). Der Landkreis Vorpommern-Greifswald wird so überregional zum Schlusslicht in der Straßensozialarbeit.

"Streetwork und Mobile Jugendarbeit sind aufsuchende, niedrigschwellige, anwaltschaftliche und parteiliche, an die Adressat *innen und deren Lebenswelten orientierte eigenständige Arbeitsfelder, welche spezifische Methoden und Arbeitsprinzipien der Sozialen Arbeit in einem sozialpädagogischen Handlungskonzept vereinen. Zu den Methoden gehören: Aufsuchende Arbeit, Arbeit im Gemeinwesen, Einzelarbeit und Gruppenarbeit. Streetwork und Mobile Jugendarbeit verhindern oder verringern Stigmatisierung und Ausgrenzung ihrer Adressat *innen. Sie bieten ihnen lebensweltorientierte Unterstützung an, die ihre soziale Inklusion fördert und Lebensbedingungen verbessert." (aus: Fachliche Standards der BAG Streetwork/Mobile Jugendarbeit 2018: https://www.bag-streetwork.de))

In den Presseberichten wurde der Pressesprecher der Kreisverwaltung zitiert mit der Begründung, dass der Landkreis „grundsätzlich für die überörtlichen bzw. gemeindeübergreifenden Aufgaben zuständig" sei und im Falle der Straßensozialarbeit die "Aufgabenwahrnehmung ausschließlich im Stadtgebiet Greifswald" diesem Grundsatz widerspreche. Aus fachlicher Sicht ist dies eine fatale Fehleinschätzung. Die Argumentation stellt die Daseinsberechtigung sozialräumlich wirkender Angebote der Kinder- und Jugendarbeit generell in Frage.

Umso mehr ist offensichtlich, dass es der Landkreis Vorpommern-Greifswald seit Jahren versäumt, die Überörtlichkeit von aufsuchender und mobiler Jugendarbeit mit entsprechenden Personalstellen bedarfsgerecht umzusetzen. Die gestiegenen Bedarfe wurden umfangreich in der Jugendhilfeplanung dokumentiert und durch öffentliche Stellungnahmen (bspw. im Jugendhilfeausschuss oder aus der Stadt Wolgast) untermauert.

Wir sind fassungslos angesichts dieser kurzsichtigen Entscheidung. Angebote der Jugendarbeit, die sich über Jahre und Jahrzehnte bewährt und überzeugend gewirkt haben, dürfen nicht ersatzlos gestrichen werden - sie müssen ausgebaut und verstetigt werden!

Um den tatsächlichen Bedarfen gerecht zu werden, müssen die aufsuchenden und mobilen Angeboten der Jugendarbeit in allen Sozialräumen im gesamten Landkreis Vorpommern-Greifswald ausgebaut werden.

Hierfür erwarten wir von der Kreisverwaltung, in Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfeausschuss und dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung schnellstmöglich ein Fach- und Finanzierungskonzept zu erarbeiten und den politischen Gremien zur Abstimmung vorzulegen, um die nötigen Haushaltsmittel hierfür einzuplanen. Jugend- und Sozialarbeit dürfen nicht an der Kassenlage des Landkreises scheitern!

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    στον/-ην/-ο 09.10.2021

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    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen anerkannten Träger der freien Jugendhilfe zur Fortsetzung der Straßensozialarbeit. Die Ausschreibung zum Interessenbekundungsverfahren wurde auf der Internetseite der Stadtverwaltung veröffentlicht: www.greifswald.de/de/.galleries/dokumente/Pressestelle-Dokumente/Interessenbekundungsverfahren-fuer-Strassensozialarbeit-in-Greifswald.pdf

    Bewerbungsfrist ist am 28. Oktober 2020.

    Die Entscheidung über die Auswahl eines Trägers trifft die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald nach der Auswertung des Interessenbekundungsverfahrens und Vergabevorschlag durch das Fachamt.

  • Neuigkeiten aus der Greifswalder Bürgerschaft: Mit deutlicher Mehrheit wurde in der heutigen Sitzung entschieden, die Straßensozialarbeit zukünftig mit vier Personalstellen bei einem freien Träger fortzusetzen. Die Finanzierung für 2020/2021 ist durch den Landkreis sicher. Ab 2022 müsste die Stadt alleine zahlen - auch wenn der Landkreis weiter zuständig bleibt.
    Um einen freien Träger zu finden, wird als nächster Schritt ein Interessenbekundungsverfahren gestartet.

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