Verkehr

Taktverdichtung S21 zwischen Aumühle und Bergedorf

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Schleswig-Holsteinischen Landtag Petitionsausschuss
2.902 Unterstützende 2.423 in Schleswig-Holstein

Der Petition wurde teilweise entsprochen

2.902 Unterstützende 2.423 in Schleswig-Holstein

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.09.2019
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Das Land Schleswig-Holstein und die Freie und Hansestadt Hamburg werden aufgefordert, sich für eine deutlich verbesserte Taktfrequenz der S21 einzusetzen, welche über Bergedorf hinaus für Reinbek, Wohltorf und Aumühle gelten soll.

Bis November 2007 gab es in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit einen 10 Minuten-Takt zwischen Bergedorf und Aumühle. Aus Kostengründen wurde der Takt vom Land Schleswig-Holstein auf 20 Minuten reduziert. Dadurch sparte Schleswig-Holstein zu Lasten der Pendler jährlich 250.000 €.

Viele Bürger veränderten daraufhin ihr Fahrverhalten und stiegen auf das Auto um. Dies führte zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen nach, bzw. von Hamburg sowie zu einer höheren Belastung der Umwelt. Diejenigen, die trotzdem umweltfreundlich die S-Bahn nutzen, haben durch die schlechte Taktung und - aufgrund der in letzter Zeit häufigen - Störungen und Zugausfälle zum Teil stark verlängerte Fahrtzeiten in Kauf zu nehmen, wodurch die Akzeptanz des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) weiter gesunken ist.

Begründung

Positive Umweltbilanz durch ganztägigen 10-Minuten-Takt

Durch einen 10-Minuten-Takt würden Störungen eine geringere Auswirkung auf die Gesamtfahrzeit haben und zusätzlich die zeitliche Flexibilität der HVV-Kunden erhöhen. Hierdurch würden neue Kunden gewonnen, die vom Auto auf die S-Bahn umsteigen und zusätzlich die Umweltbelastung verringern. Die hier erwähnte, größere Attraktivität und Nutzung, bei kürzeren Taktzeiten, ist in ähnlichen Fällen schon vielfach im In- und Ausland bestätigt worden. Das Land Schleswig-Holstein könnte mit einem verhältnismäßig geringem finanziellen Aufwand die Umwelt entlasten und gleichzeitig zur Erreichung der Ziele zur CO2-Reduzierung beitragen. Weitere finanzielle Vorteile können sich ebenso in geringeren Instandhaltungskosten für die betroffenen Straßen durch verringerten Verschleiß widerspiegeln.

Einnahmen durch neue Einwohner

Die Attraktivität des Hamburger Speckgürtels würde steigen und durch den Zuzug würden die Steuereinnahmen des Landes Schleswig-Holstein erhöht, wodurch die Ausgaben - zumindest teilweise - kompensiert werden.

Eine Verbesserung der Taktfrequenz stärkt den SPNV, bringt neue HVV-Kunden, vermeidet den Verlust aktueller Kunden und schont die Umwelt. Bitte helfen Sie durch Ihre Unterschrift diese Petition zu unterstützen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Ich wohne in Lörrach, einer erher überschaubaren Kleinstadt, und sogar bei uns fährt die S-Bahn innert des Stadtgebietes im 15- Minuten Takt unter der Woche. Gut, man muss dazu sagen, dass Lörrach an der "Agglomeration Basel" liegt und somit diese S-Bahn seitens der SBB mitfinanziert wird und wir dadurch von einem verhältnismäßig gutem Bahnangebot profitiert. Gerade einer Millionenstadt, wie Hamburg sollte es trotzdem nichts Besonderes sein, dass Nahverkehrszüge im 10-, wenn nicht gar im 5 Minuten- Takt die Innenstadt erreichen.

Noch kein CONTRA Argument.

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