Umsiedlung des "Drachenlords" in ein Gewerbegebiet!
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Grund der Sperrung
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Text der Petition
Die Einwohner des Ortes Altschauerberg in Emskirchen wenden sich an die Öffentlichkeit:
Wir werden seit rund fünf Jahren von den gewerblichen Aktivitäten des sogenannten "Drachenlords" gestört. Sei es in unserem täglichen, privaten Leben oder in unserem Berufsleben. Der unter dem Pseudonym genannten Rainer W. produziert Videos und sogenannte "Internet-Streams" und finanziert auf gewerblicher Basis sein Leben mit diesen Aktivitäten. Jedoch hat er eine Zuschauerschaft, die zu über 70 % aus "Hatern" besteht, das heißt, diese User sind eher daran interessiert, sich über die Person lustig zu machen, und finden eher nicht Gefallen an seinen Inhalten.
Herr W. äußerte in einem Video vor etwa vier Jahren seine Adresse mitsamt einer Aufforderung, zu ihm zu kommen, auf der bekannten Plattform "YouTube". Seitdem hat sich die Situation stufenweise verändert. Höhepunkt war der August im vergangenen Jahr, als sich über vierhundert Personen aus ganz Europa aufmachten, um dem "Drachenlord" einen Besuch abzustatten. Die Folgen hiervon waren immens. Wir trugen die Folgen unzähliger Polizeieinsätze und mussten unsere Lebensqualität einschränken, da unsere Ortsausfahrten durchgängig durch Streifenwagen blockiert waren.
Auch in diesem Jahr waren wir nicht verschont gewesen. Der "Drachenlord" musste seine gewerblichen Aktivitäten fortsetzen und gab erstmals seine Adresse auch in einem Impressum auf seinem "YouTube-Kanal" bekannt, ohne Rücksichtnahme auf seine Dorfgenossen. Wir können und wollen so ein Verhalten nicht tolerieren, aber ein Gespräch mit ihm brachte keinen Erfolg. Ich und insbesondere einige andere Einwohner versuchen schon seit Jahren, mit ihm zu reden. Das schlägt durchgängig fehl! Wir kriegen zunehmend das Gefühl, er ist sich allem durchaus bewusst, nur will er nichts daran verändern.
Sie können sich im Übrigen auch über Medienberichte über den Zustand im Ort informieren.
Eine kleine Auswahl:
Augsburger Allgemeine: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Schanzenfest-Demo-gegen-Drachenlord-eskaliert-YouTube-Kanal-stillgelegt-id51981566.html
RTL: https://www.youtube.com/watch?v=Qeyrj0g2DGQ
Umgehend nach dem unter dem Namen "Schanzenfest" bekannten Ereignis im vergangenen Jahr wandten wir uns mit einem Brief an den Landrat, jedoch ist bisher noch nichts geschehen. Eine Veränderung unserer Lebenssituation ist nicht feststellbar.
WIR FORDERN HIERMIT: Eine Umsiedlung von Rainer W.s gewerblichen Aktivitäten in ein Gewerbegebiet zur Verbesserung der Situation im Dorf! Die Politik sollte hier aktiv werden.
Wir haben im Oktober eine Arbeitsgemeinschaft (unter dem Namen "Gemeinsam für den Altschauerberg") gegründet, um die Probleme unseres Ortes anzupacken. Wir finden, dass eine Petition ein guter Schritt ist, um endlich unsere Probleme an die Öffentlichkeit zu bringen.
Der Landrat und damit einhergehend auch die Politik sollten sich mit unseren Problemen befassen. In unserem Ort leben zwar 45 Einwohner, aber insbesondere für diese sind die Folgen nicht mehr tragbar.
Warum fordern wir, dass die gewerblichen Aktivitäten von Rainer W. in ein Gewerbegebiet verlegt werden sollen? Dies haben wir dem Landrat auch schon in unserem Brief 2018 begründet. Wir sind der Meinung, dass unser Dorf aufgrund seiner Beschaulichkeit kein Schauplatz für solche großen Gewerbeaktivitäten sein darf.
Jede junge Person kennt den "Drachenlord". Dieser hat sich vor seinem Haus eine Art Tourismusattraktionen geschaffen. Er lockt durchgehend Personen an sein Anwesen, auch wenn er immer beteuert, er wolle dies nicht (hat er uns oft im Gespräch gesagt). Die Aktivitäten von W. zielen darauf ab, kontrovers zu sein, mehr Menschen anzuziehen. Es ist nämlich das Hauptgeschäft von ihm, durch Aufmerksamkeit auf negativer Basis, Geld zu erwirtschaften. Die veröffentlichten Inhalte W.s sind belanglos und nur durch seinen negativen Personenkult interessant. Zu diesem Personenkult gehört nun mal auch, dass sein Anwesen anziehend wirkt. Anziehend für Personen aus ganz Deutschland.
Wir haben fast täglich mit Lautstärke zu kämpfen. Sei es wegen Böllern oder lauten Stimmen (auch in der Nacht). W. wird dabei auch aufgenommen und profitiert am Ende dann doch von solchen lautstarken Angriffen (durch mehr Aufmerksamkeit). Sicherlich ist es keinesfalls uns überlassen, über W.s gewerbliche Aktivitäten zu urteilen, jedoch finden wir (und auch viele andere Menschen), dass so was nicht ein 45-Seelen-Dorf gehört. Solche Aktivitäten stören unser Gemeinwohl.
Herr W. sollte daher zumindest seine Videoproduktion in ein Gewerbegebiet umlagern und damit die Situation im Ort verbessern.
Die Folgen sind dann klar: Weniger Schaulustige und damit mehr Ruhe für die Einwohner, von denen immerhin mehr als die Hälfte über 60 sind. Das ist dann auch ein Aspekt, den man hier bedenken sollte.