Umweltschutz; Fracking

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages
2.525 Unterstützende 2.525 in Schleswig-Holstein

Die Petition wurde abgeschlossen

2.525 Unterstützende 2.525 in Schleswig-Holstein

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Schleswig-Holsteinischen Landtages.

Weiterleitung

Ich fordere den Schleswig-Holsteinischen Landtag auf, dafür zu sorgen, dass 1. die Öffentlichkeit unverzüglich und umfassend über jeden Antrag auf Aufsuchung oder Ausbeutung von Kohlenwasserstoffvorkommen informiert wird,2. Bohrungen zur Ausbeutung von Kohlenwasserstoffvorkommen nicht genehmigt werden, solange der Antragsteller nicht verbindlich auf den Einsatz der Hydraulic Fracturing-Technologie verzichtet (siehe Moratorium in NRW), 3. die betroffenen Kreise - und über das Instrument des Bürgerentscheids auch die betroffenen Bürger - der Ausbeutung von Kohlenwasserstoffvorkommen auf ihrem Gebiet rechtsbeachtlich widersprechen können, wenn nachteilige Auswirkungen des Vorhabens nicht mit Sicherheit auszuschließen sind.Begründung:Bei der Gas- und Ölförderung mithilfe des Fracking-Verfahrens werden Risse in Gesteinsschichten gesprengt, durch die giftige oder salzige Flüssigkeiten oder Methangas ins Grundwasser gelangen können, möglicherweise auch erst Jahre später. An der Oberfläche können giftige Flüssigkeiten, z.B. aus undichten Leitungen, den Boden verseuchen. Die Verklappung der z.B. mit Schwermetallen und Quecksilber belasteten Flüssigkeiten in unbenutzten Bohrungen birgt Risiken. Fracking kann unter Umständen auch Erdstöße auslösen, die an der Oberfläche zu Schäden führen können. Ein Verbot des Hydraulic Fracturing nur in Wasserschutzgebieten ist nicht ausreichend, da es sowohl private Brunnen, als auch Wasserentnahmestellen für die landwirtschaftliche Bewässerung außerhalb dieser Zonen gibt, die auf gute Wasserqualitäten angewiesen sind. Immerhin gelangen die hier erzeugten Güter unmittelbar in die Nahrungskette. Eine Verschmutzung unserer Wasserressourcen ist beim derzeitigen Stand der Technik nicht auszuschließen und würde irreversibel sein.Gegen die Erschließung neuer Gas- und Ölvorkommen spricht schließlich generell, dass fossile Brennstoffe klimaschädlich sind und den Umstieg auf regenerative Energiequellen erschweren.

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Neuigkeiten

  • 11.03.2014Der Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages hat die öffentliche Petition, die von 2525 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern sowie von 2965 Unterschriften auf Unterschriftenlisten getragen und von weiteren Online-Petitionen unterstützt wird, sowie weitere Petitionen auf der Grundlage der von den Petenten vorgetragenen Gesichtspunkten und einer Stellungnahme des Umweltministeriums zusammenfassend beraten.Der Petitionsausschuss zeigt sich angesichts der großen Anzahl der Mitzeichnungen zum vorliegenden Petitionsverfahren beeindruckt. Die große Resonanz der Bürgerinnen und Bürger zeigt, welchen Stellenwert das Verbot von Fracking hat. Der Petitionsausschuss hat deshalb beschlossen, die Hauptpetentin der öffentlichen Petition... weiter

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