Herr Jochen Schröder unterrichtet seit drei Jahren mit außerordentlichem Engagement an der Grundschule an der Salz in Bad Soden-Salmünster. Er vermittelt mit Herzblut die Fächer Sport, Mathematik, Sachkunde und fachfremd auch Deutsch – stets mit hoher pädagogischer Kompetenz, viel Einfühlungsvermögen und großer Beliebtheit bei Kindern, Eltern und Kollegium.
Darüber hinaus hat er sich im Bereich Informatik und Digitalisierung stark eingebracht und damit zur zukunftsfähigen Entwicklung unserer Schule beigetragen.
Nun soll sein Arbeitsvertrag nicht verlängert werden – nicht wegen fehlender Leistung, sondern aus formalen Gründen: Eine Weiterbeschäftigung würde automatisch in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übergehen. Offiziell heißt es, Herr Schröder sei für die Grundschule „überqualifiziert“, da er ursprünglich für das Lehramt an Haupt- und Realschulen ausgebildet wurde.

Warum ist das problematisch?
Diese Entscheidung ist nicht nachvollziehbar – insbesondere angesichts des akuten Lehrkräftemangels an hessischen Grundschulen. Herr Schröder ist voll eingearbeitet, fachlich geeignet und in der Schulgemeinschaft fest verankert.
Sein Weggang bedeutet:

• Verlust eines beliebten und engagierten Lehrers
• fehlende Kontinuität im Kollegium
• eine Lücke für die neue erste Klasse, für die Herr Schröder als Klassenlehrer vorgesehen war
• keine absehbare personelle Alternative