Bildung

Vereinfachte Anerkennung und Fortbildung von Pädagog:innen aus Nicht-EU-Ländern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
55 Unterstützende 55 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

55 Unterstützende 55 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 13.07.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Nach Schätzungen von Experten (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kita-mangel-fachkraefte-studie-101.html) fehlen bundesweit ca. 230.000 pädagogische Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung. Auf der anderen Seite steht eine große Zahl an Pädagog:innen, welche ihre Ausbildung oder einen Studienabschluss im Nicht-EU-Ausland absolviert haben und sich trotz unangemessen niedriger Entlohnung zu dieser höchst verantwortungsvollen Arbeit berufen fühlen. Eine Anerkennung dieser Fachabschlüsse gestaltet sich in der Bundesrepublik Deutschland jedoch als sehr schwer bis unmöglich. Dabei könnte ein vereinfachtes Anerkennungsverfahren - adäquate Prüfung der Eignung - sowie ein kurzweiliges und vergütetes, praxisintegriertes Fort- und Weiterbildungsangebot nicht nur den Weg von Nicht-EU-Bürger:innen in die Beschäftigung erleichtern, sondern auch den Personalmangel in der Kindertagesbetreuung nachhaltig beeinflussen.

Begründung

Viele der benannten Pädagog:innen und pädagogischen Fachkräfte arbeiten bereits in Kindertageseinrichtungen und übernehmen viele Verantwortlichkeiten wie ihre in Deutschland ausgebildeten Kolleg:innen. Sie können bereits langjährige Berufserfahrung sowie Weiterbildungen nachweisen. Doch anstatt ihre Eignung für eine Anerkennung des pädagogischen Abschlusses adäquat zu prüfen oder eine verkürzte Fortbildung zu anerkannten Erzieher:innen anzubieten, werden sie stattdessen verpflichtet eine mehrjährige und kostenaufwendige Ausbildung auf sich zu nehmen. Häufig in einem demotivierenden Lernumfeld berufsfremder Ausbildungsanfänger:innen.

Vereinfachte Anerkennungsverfahren kommen jedoch nicht nur den im Nicht-EU-Ausland ausgebildeten Pädagog:innen und Erzieher:innen zu Gute: durch schnellere Anerkennungsverfahren kann der drastische Personalmangel im Bereich der Kindertagesbetreuung effektiver abgefedert und ausgeglichen werden, wodurch die Kolleg:innen physisch wie mental entlastet werden. Auch den betreuten Kindern kann mehr Zeit gewidmet und somit die individuelle Förderung unterstützt werden. Weiter werden durch Multilingualität Sprachbarrieren zu Kindern im Zweitspracherwerb sowie der Elternarbeit abgebaut und durch eine multikulturelles Team neue Lehr- und Lernanreize für alle am Bildungsprozess Beteiligten erzeugt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 3-20-30-2232-009454 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Noch kein PRO Argument.

Der in Deutschland staatlich anerkannte berufliche Abschluss als Erzieher setzt ein bestimmtes Qualifikationsniveau sowie sehr viele Unterrichtstunden und praktische Stunden voraus und dauert, je nach Vorbildung zwischen 2 und 5 Jahren. Hiermit will man den hohen Standard der Ausbildung garantieren. In anderen Ländern sind diese Standards nicht vorhanden oder nicht zu vergleichen, so dass richtigerweise keine Anerkennung per se erfolgt, sondern erst, nachdem man eine entsprechende Prüfung abgelegt hat. Das sollte auch so bleiben, um den hohen Anspruch zu gewährleisten

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