Region: Hambergen
Umwelt

Verhinderung der Aufschotterung von Sand-und Feldwegen im Bereich des Hamberger Moores

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg
379 Unterstützende 92 in Hambergen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

379 Unterstützende 92 in Hambergen

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 30.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Im Rahmen der Wiedervernässung und Moorregenerationsmaßnahmen im Hamberger Moor ist der Ausbau der dortigen Feld-und Sandwege, sowie der Bau einer 30t-Trasse durch Grün- und Moorflächen geplant.

Diese Maßnahmen beinhalten u.a. das Aufbringen von Schotter, welches hier bereits im nahen Umfeld im Ausbau durchgeführt wurde und eine große Unzufriedenheit unter den Anwohnern und Nutzern verursachte. Die spitzen Steine sind unbequem unter Schuhen, Pfoten, Hufen und Fahrradreifen. Die dort lebendenTiere werden durch diesen schlecht zu überquerenden Belag von den angrenzenden Lebensräumen abgeschnitten. Echsen, Schlangen, sowie viele weitere Tierarten können häufig vertrocknet auf diesen geschotterten Flächen gefunden werden.

Es entspricht in keinster Weise einer Baumaßnahme, welche man sich in einem Naturschutzgebiet vorstellen möchte. Weiter liegt es in unserem Interesse, die Baumaßnahmen bzw. den Ausbau der Wege im o.g. Bereich ( Schnirrenburg /Heilsdorfer Straße/ dortiger Moorrundweg) mitgestalten zu können.

Eine weitere Ausführung mit Begründung hinsichtlich dessen wird an die zuständige Behörde auf Anforderung nachgereicht und befindet sich oberflächlich skizziert am Ende der Begründung.

Begründung

Die Forderung ist für die hiesigen Anwohner, Nutzer der Wege und mich bzw. meine Familie existentiell wichtig, da es sich auch um unseren Lebensraum handelt. Wir sind fast täglich auf diesen Wegen unterwegs. Unter anderem, um zu dortigen Nutzflächen zu gelangen, die Natur zu genießen oder sich einfach draußen, auch mit unseren Tieren (Hunden /Pferden), zu bewegen.

Ich würde diesen Abschnitt fast als unseren Lebensmittelpunkt betiteln. Mit Erschrecken stellte ich nun die Bedrohung dieses Bereiches fest. Nicht etwa durch die Vernässung des Moores, nein, eher durch den dortigen Ausbau der Wege. Eine Verdichtung der Wege, sowie Aufbringen von Schotter soll durchgeführt werden. Eine 30t-Trasse führt bald durch dieses Paradies. Unvorstellbar für die dortigen Tiere, u.a. Kreuzottern, welche sich gerne auf dem Sand sonnen, sowie uns Anwohner und Nutzer der Wege.

Im Rahmen eines Gespräches mit dem hiesigen Landkreis wurde uns gegenüber geäußert, dass die Natur dort für Touristen erlebbar gemacht werden müsse, daher u.a. die Durchführung des Ausbaues. Geht es hier um die Anwohner oder nur um den Tourismus? Eine Frage, welche berechtigt gestellt werden muss. Denn dies wäre der absolut falsche Ansatz.

Des Weiteren wurde durch den Landkreis benannt, dass die Nutzung der Wege für die Landwirtschaft attraktiver gemacht werden müsse. Wir haben mit vielen weiteren Landwirten und ihre mögliche Unzufriedenheit über den Ausbau gesprochen. Niemand äußerte im Gespräch die Vermutung eine wirkliche Verbesserung zu erzielen. Im Gegenteil. Durch den Aufkauf von Land zur Vernässung liegt größtenteils eher Unmut vor. Auch dieses Argument zum Ausbau erscheint hinsichtlich dessen fundamentlos.

Aktuell ist unglücklicherweise ein Lohnunternehmer mit seinem Güllefass vom Weg abgekommen. Auf geschotterten Wegen kann die Geschwindigkeit weitererhöht und das schnelle Fahren begünstigt werden. Dies ist für andere Nutzer und Tiere sehr bedenklich bzw.sogar gefährlich.

Explizit möchte ich betonen, dass unsere Forderungen sich keineswegs gegen die Förderung der regionalen Landwirtschaft stellen oder diese gar einschränken soll. Eine Zufriedenheit sollte bei allen Parteien gleichermaßen vorliegen.

Eine Aufweichung der Planung hinsichtlich des Ausbaues wäre schon ein großer Erfolg für uns und würde diese Zufriedenheit herstellen. Die Vermeidung von Schotter und der, wenigstens teilweise, verbleibende Sandweg/Sandbelag, vielleicht als breiter Seitenstreifen, wäre Bestand unserer Forderung.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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