Petition richtet sich an:
Stadtrat Klaus Oesterling Verkehrsdezernat
Wir, die Elternbeiräte der Schule am Hang, fordern eine Verkehrsberuhigung der Straße "Röhrborngasse" in Höhe der Schule am Hang in Form von Bremsschwellen und einer deutlichen Verstärkung der optischen Kennzeichnung des Zebrastreifens vor der Schule, sowie eine Absperrung bzw. Sicherung des Bürgersteiges, z.B. durch Geländer am Zebrastreifen links- und rechtsseitig - analog zur gegenüberliegenden Straßenseite.
Des Weiteren sollte in beide Fahrtrichtungen ein fest installierter Tempomesser zu einer angemessenen Fahrweise beitragen.
Begründung
Die Schule am Hang ist eine Grundschule mit zwei Eingängen. Ein Eingang liegt an der Straße "Am Bächelchen", der zweite Eingang liegt an der "Röhrborngasse". Die Röhrborngasse ist eine von nur vier Straßen, die den Stadtteil Enkheim mit dem Stadtteil Bergen verbindet und wird - obwohl eigentlich eine reine Anliegerstraße - nicht nur von Anwohnern, sondern vor allem morgens zu Zeiten des Berufsverkehrs häufig als Durchfahrts- und Verbindungsstraße genutzt. Die Röhrborngasse ist im oberen und unteren Teil sehr schmal und steil.
Ein zu schnelles Befahren ist dadurch in diesen beiden Abschnitten kaum möglich, jedoch wird sie ausgerechnet in Höhe der Schule am Hang breiter und suggeriert "freie Fahrt", was Autofahrer immer wieder zum Gas geben verleitet.
Obwohl die Röhrborngasse eine reine Anliegerstraße ist, ist sie durch den Pendelverkehr zwischen Bergen und Enkheim besonders morgens stark befahren, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wird aufgrund der oben genannten Faktoren insbesondere in Höhe der Schule oftmals nicht eingehalten. Immer wieder wird zudem der Zebrastreifen ohne anzuhalten oder zumindest das Tempo zu reduzieren überfahren.
Die Kennzeichnung des Zebrastreifens ist aus unserer Sicht unzureichend, die Markierungen sind verblichen und die entsprechenden Verkehrsschilder zum Teil durch Äste verhangen oder durch die Hanglage schlecht sichtbar.
Des Weiteren werden der Bürgersteig und der Zebrastreifen vor dem Schultor häufig von einigen Eltern als Halte- bzw. Parkplatz missbraucht, so dass Kinder und Passanten, die den Zebrastreifen überqueren wollen, die Fahrbahn nur schwer einsehen können oder dazu gleich ganz auf die Straße treten müssen. Beide genannten Faktoren erhöhen aus unserer Sicht die Unfallgefahr insbesondere in den dunklen Wintermonaten erheblich.