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Zivilgesellschaft
Waiblinger Appell für Solidarität, Demokratie und Rücksichtnahme!
Wir sind davon überzeugt, dass wir die Corona-Pandemie nur gemeinsam überwinden können. Deshalb unterstützen wir diesen Aufruf für mehr Miteinander und Solidarität.
Im zweiten Jahr nach Beginn der Pandemie befinden wir uns immer noch in einer schwierigen Situation: Die Infektionszahlen sind sehr hoch. Die Ärzte und Pflegekräfte in den Kliniken und Arztpraxen, auf den Intensivstationen und in den Pflegeeinrichtungen geraten an ihre Grenzen. Sie verdienen unseren besonderen Dank. Wir denken auch an alle, die unter den Belastungen der Pandemie besonders zu leiden haben und persönliche wie berufliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.
Gerade in dieser Situation und mit Blick auf die neue Omikron-Welle muss es selbstverständlich sein, dass wir aufeinander achten, dass wir Abstand halten, Masken tragen und unsere Kontakte reduzieren.
Wichtig ist auch, dass sich möglichst viele Menschen impfen und boostern lassen. Nur so schützen wir uns selbst und all diejenigen, die älter oder vorerkrankt sind. Nur so sorgen wir dafür, dass unser Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Nur so sind wir auch solidarisch mit den Jüngeren, denen wir den Besuch der Schule und Freizeitangebote der Vereine und Organisationen sichern wollen. Nur wenn sich möglichst viele Erwachsene impfen lassen, entsteht wieder unbeschwertes öffentliches Leben für alle.
Vor diesem Hintergrund bedauern wir, dass so viele Menschen in Waiblingen und Umgebung bei so genannten „Spaziergängen“ gegen die Corona-Maßnahmen – oft ohne Abstand und Masken – die notwendige Solidarität vermissen lassen.
Wir wollen deshalb mit diesem Appell ein Zeichen für mehr Solidarität und Miteinander in unserer Gesellschaft setzen.
Nur gemeinsam sind wir stark gegen Corona!
Dôvody
Der überparteiliche Waiblinger Appell wird getragen vom Landrat, dem Oberbürgermeister, von Bundes- und Landtagsabgeordneten und zahlreichen Regional-, Kreis- und Stadträt*innen und von Vertreter*innenn der Waiblinger Parteien.
Führende Vertreter*innen der Ärzteschaft, der Schulen, der Kirchen, Gewerkschaften, der Sport-, Musik- und Gesangsvereine, der gesellschaftlichen Organisationen und Gewerbetreibenden wollen hier ein gemeinsames Zeichen setzen für Rücksichtsnahme, Demokratie und Solidarität in der Corona-Pandemiezeit.
Der Appell hatte bereits vor Freischaltung der Petition mehr als 100 Erstunterzeichner*innen – wir freuen uns über die große Beteiligung! Die Liste der Erstunterzeichnenden finden Sie auf www.waiblinger-appell.de