Weg mit der Servicegebühr für im Bus verkaufte Fahrscheine

Grund der Sperrung

Petitionen sind nur zulässig, wenn sich der Petent mit seinem eigenen, vollständigen Namen oder im Namen einer juristischen Person unter Angabe der vollständigen Anschrift und der aktiv genutzten E-Mail-Adresse registriert. Die E-Mail-Adresse wird zur Verifizierung genutzt. Die Anschrift kann zusätzlich zur Verifizierung durch öffentliche Behörden herangezogen werden.

Text der Petition

Vor einigen Jahren wurde von moBiel eine sogenannte "Servicegebühr" für den Verkauf von Fahrscheinen im Bus eingeführt, 0,20€ bei Einzelfahrkarten innerhalb Bielefelds und satte 2,00€ bei Zeitkarten. Mobiel erhoffte sich durch diese "Servicegebühr" einen drastischen Rückgang des Fahrkartenverkaufs im Bus, da der Aufpreis auf die Fahrkarten wohl viele Fahrgäste dazu bewegen würde, vermehrt die Fahrkartenautomaten oder Vorverkaufstellen zu nutzen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, denn seit Einbau der Fahrkartendrucker und der daraus resultierenden Fahrkartensortimenterweiterung im Bus, werden merklich MEHR Fahrkaten im Bus gekauft, wobei die Fahrgäste die sich im Bielefelder Raum bewegen, zusätzlich zum normalen Fahrkartenpreis noch eine sogenannte "Servicegebühr" in Höhe von 0,20€ pro gekauften Fahrschein entrichten müssen.

Diese "Servicegebühr" muss umgehend wieder ABGESCHAFFT werden! Denn sie ist:

1. Ein Nachteil für ältere Menschen die in den ländlichern Stadtteilen von Bielefeld leben, auf den Bus angewiesen sind. Denn diese haben meist KEINE Vorverkaufsstelle um die Ecke, wo man sich im Vorfeld ggf. Fahrscheine kaufen könnte.

2. Die ehobene "Servicegebühr" müsste eigentlich dem Fahrpersonal zustehen. Da dieses ja den Service des Fahrkartenverkaufs am Fahrgast erbringt. Nur sehen die Fahrer von diesen eingenommenen Gebühren KEINEN einzigen Cent!

3. Wurde die "Servicegebühr" kurz nach der Anschaffung der Fahrkartendrucker und der neuen Stadtbahnen eigeführt, was doch sehr stark vermuten lässt, das eben diese Gebühr rein als sogenannte "Refinanzierungsgebühr" für die neuen Drucker und Stadtbahnen dient.

4. Stellt die "Servicegebühr" eine Benachteiligung der Bielefelder Bürger/innen dar. Denn während diese in Bielefeld bei JEDEM Fahrscheinkauf im Stadtgebiet die "Servicegebühr" zahlen MÜSSEN, zahlen z.B. die Bürger in Oerlinghahausen (welches auch komplett von moBiel bedient wird) KEINE "Servicegebühr"

5. Ein Nachteil wenn man mal Sonn oder Feiertags SPONTAN mit dem Bus in die Stadt möchte. Denn dann haben ALLE Vorverkaufsstellen GESCHLOSSEN und man wird dann quasi genötigt diese Gebühr zu zahlen.

Wir fordern hiermit die SOFORTIGE Abschaffung der Servicegebühr!