Circa 2,5 Mio. Schülerinnen und Schüler sind in NRW von einer flächendeckenden Schulschließung betroffen, darunter viele Abiturientinnen und Abiturienten, die gerade auf die letzten Wochen ihrer Schulzeit angewiesen sind. Eine Schulschließung würde gerade diesen Jugendlichen ihre letzten Wochen der Schulzeit nehmen, die für die Erinnerung und die Vorbereitung auf die Abiturprüfungen von großer Bedeutung sind.

Darüber hinaus werden auch die Eltern jüngerer Schülerinnen und Schüler großen Problemen bei der Betreuung ihrer Kinder entgegenblicken müssen, die das Land NRW nur schwer wird auffangen können. Weiterführende Konsequenzen für Arbeitnehmer und insbesondere Selbstständige sind evident.

Schließlich wird eine flächendeckende Schulschließung das Gefühl der starken Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger und insbesondere der Jüngeren unserer Gesellschaft unnötig steigern. Gerade die Schule ist oft der Ort der Aufklärung, an dem Unsicherheiten aufgehoben werden können. Durch eine konstruktive Art der Aufklärung und einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Infektionsrisiko in Schulen werden die Ausbreitung des Virus ebenfalls vermindert und die weitreichenden negativen Folgen einer flächendeckenden Schulschließung verhindert.