Petition richtet sich an:
Deutscher Bundestag
Familien sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes – durch Erziehung, Pflege, Wertevermittlung und gesellschaftliches Engagement. Doch gerade junge Familien geraten zunehmend unter finanziellen Druck, wenn sie sich für Kinder entscheiden. Das aktuelle Elterngeld reicht in vielen Fällen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Besonders betroffen sind Eltern, die sich bewusst für eine längere Elternzeit entscheiden, um in den ersten Lebensjahren für ihre Kinder da zu sein.
Deshalb fordern wir:
1. Arbeitgeberbeteiligung beim Elterngeld: Ab einer bestimmten Betriebszugehörigkeit (z.B. zwei Jahre) soll der Arbeitgeber verpflichtet werden, das staatliche Elterngeld auf 100% des vorherigen Nettoverdienstes aufzustocken – und zwar für die komplette Dauer der Elternzeit von bis zu zwei Jahren. So wird familiäre Verantwortung nicht zum finanziellen Nachteil.
2. Nach der Elternzeit sollen Familien weiterhin finanziell unterstützt werden. Dabei sollen Eltern die Wahl haben:
- Entweder: Eine einmalige Familiengeldzahlung in Höhe von 3.000Euro (wie es die neue Regelung vorsieht),
- oder: Die monatliche Auszahlung von 250Euro über 12 Monate, wie es früher der Fall war.
Begründung
Diese Forderung ist wichtig, weil immer mehr Familien unter finanziellem Druck stehen, obwohl sie den Grundstein für unsere gesellschaftliche Zukunft legen. Elternzeit darf nicht zur Armutsfalle werden! Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir junge Familien an Unsicherheit, Existenzängste und Zukunftssorgen. Wer Kinder bekommt, darf nicht bestraft, sondern muss gezielt unterstützt werden – jetzt, nicht irgendwann.
Altin