2,755 signatures
Collection finished
Petition is addressed to: Stadtrat Dresden; Sächsischer Landtag
Der 11. September 2024 war ein geschichtsträchtiger Tag für Dresden. Nach dem nächtlichen Einsturz der Carolabrücke schaute die ganze Republik auf unsere schöne Landeshauptstadt, die mit ihrem Charme jährlich hunderttausende Touristen begrüßt. Obwohl verkehrstechnisch katastrophal, darf man von Glück im Unglück sprechen, dass niemand zu Schaden gekommen ist. Es liegt in unserer Hand, dieses Glück noch zu vergrößern. Aus den Trümmern der unästhetischen DDR-Brücke könnte die Wiedergeburt der herrlichen historischen Gestalt hervorgehen.
Nicht ohne Grund wurde die Carolabrücke bisher aus jedem Stadtpanoramabild herausgeschnitten. Wir dürfen uns als Bewohner Dresdens nicht einfach nur mit einem pragmatischen Wiederaufbau abfinden! Dieser würde vielleicht heute Kosten sparen, wir haben aber jetzt die Chance etwas zu schaffen, an dem sich viele Generationen nach uns erfreuen können.
Im Rahmen dieser Petition fordern wir Dresdnerinnen und Dresdner daher den Stadtrat dazu auf, sich für den Wiederaufbau der Carolabrücke in ihrem ursprünglichen Stil einzusetzen. Das wäre des wunderschönen Stadtbildes würdig! Sorgen wir dafür, dass die historische Silhouette im Innenstadtbereich ein Stück mehr wiederhergestellt wird. Schaffen wir gemeinsam Geschichte!
Reason
Dresden galt bis zum Zweiten Weltkrieg als eine der schönsten Städte Europas. Auch wenn vieles nach dem Krieg wiederaufgebaut werden konnte, blieben große Teile zerstört. So auch die Carolabrücke, die zwar den Bombenangriffen standhielt, jedoch einen Tag vor Kriegsende von der SS gesprengt wurde.
Eine Rekonstruktion der Brücke nach historischem Vorbild, die zugleich den modernen Anforderungen gerecht wird, würde eine Reintegration des Elbübergangs in das historische Umfeld ermöglichen. Das wäre mit weiteren Vorteilen verbunden:
- Erweiterung des Innenstadt-Panoramas
- Steigerung der Lebensqualität der Dresdner Bevölkerung
- Erhöhung der touristischen Attraktivität
- Nach Jahrzehnten des architektonischen Pragmatismus die Schaffung eines neuen kulturellen Erbes mit Symbolkraft für die Resilienz und Schaffenskraft unserer Stadt
News
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Lieber Unterstützer,
Liebe Unterstützerin,
bald ist es endlich so weit: Am kommenden Montag, den 27. Januar 2025, wollen wir uns als Bürgerinitiative offiziell gründen und uns der Öffentlichkeit vorstellen. Hierzu möchten wir alle Unterstützer des Anliegens und Interessierte recht herzlich zur Teilnahme einladen. Gern könnt ihr auch Freunde oder Verwandte mitbringen, damit wir zeigen können, wie viele Menschen sich eine Brücke wünschen, die nicht nur funktional ist, sondern auch harmonisch zu Dresden und seinem architektonischen Erbe passt.
Wo: Rathenauplatz Dresden, bei den beiden Hippokampen-Figuren - den Überbleibseln der schönen alten Brücke.
Wann: Ab 17:00 Uhr
Dort wollen wir auch gemeinsam ein Gruppenfoto aufnehmen. Zudem wird die Presse vor Ort sein, um uns dabei zu helfen, unsere Botschaft in die Öffentlichkeit zu tragen.
Für weitere Informationen könnt ihr gern auf unserem Instagram-Account vorbeischauen oder unsere Internetseite besuchen.
Instagram: https://www.instagram.com/initiative_carolabruecke/
Webseite: https://initiative-carolabruecke.de/
Wir freuen uns auf euch!
Viele Grüße
Lennart Rademacher, im Namen aller Mitglieder der Bürgerinitiative Carolabrücke -
Die wichtigsten Fakten vorab:
- Die Stadtverwaltung hat durchblicken lassen, dass sie erneut eine ähnliche Brücke wie das eingestürzte Modell aus den 1970ern bauen will.
- Ein erstes (digitales) Treffen unserer Initiative findet am Dienstag, den 14. Januar, 18:30 Uhr statt.
- Am Montag, den 27. Januar, ab 17 Uhr wollen wir die "Bürgerinitiative Carolabrücke" offiziell gründen und uns der Öffentlichkeit vorstellen.
Liebe Unterstützer,
mit Ihrer Unterschrift haben Sie das Anliegen unterstützt und sich dafür ausgesprochen, dass die neue Carolabrücke im historischen Gewand errichtet wird und so die Tradition der schönen und stabilen Bogenbrücken fortsetzt. Die Augustus-, Marien- und Albertbrücke zeugen davon, wie eine traditionelle Erscheinung mit einer damals zeitgemäßen Bauweise kombiniert wurde. Die 1895 eingeweihte Königin Carola-Brücke war ein Teil dieses Ensembles. Dieses Vorgehen sollten wir auch heute wählen: eine moderne Konstruktion, die auf die statischen Vorteile einer Bogenbrücke setzt und sich gleichzeitig mit ihrer Ästhetik in das historische Stadtbild einfügt.
Leider hat Baubürgermeister Kühn mehrfach deutlich gemacht, dass er einen Ersatzneubau der eingestürzten Balkenbrücke aus den 1970ern anstrebt: in ähnlicher Form mit nur kleineren Anpassungen. So steht es auch auf der Website der Stadt Dresden. Zuletzt sprach Herr Kühn überraschend doch von einem Architekturwettbewerb mit Plangenehmigungsverfahren. Das würde aber ebenfalls bedeuten: eine Bogenbrücke wird es nicht. Denn dazu braucht man ein Feststellungsverfahren.
In der aktuellen Debatte ist leider wenig Weitblick und Sensibilität für das Stadtbild zu erkennen.
Wichtige Weichen werden nun in den kommenden Wochen gestellt. In den nächsten Tagen möchte die Verwaltung ihren Fahrplan offiziell vorstellen. Am 29.01. berät der Petitionsausschuss über eine auf www.dresden.de eingereichte Petition, die ebenfalls unser Ziel verfolgt:
https://apps.dresden.de/ords/f?p=1610:3:::NO::P3_P_ID:23184
Insgesamt gibt es drei Petitionen für einen modernisierten Wiederaufbau der Brücke nach dem Vorbild von 1895. Zusammengezählt haben bisher über 25.000 Menschen diese Petitionen unterstützt.
Am Montag, den 27. Januar, ab 17 Uhr wollen wir die "Bürgerinitiative Carolabrücke" gründen und uns der Öffentlichkeit vorstellen, um weiter Druck zu auszuüben!
Ein erstes Treffen unserer Gruppe findet bereits am Dienstag, den 14. Januar, 18:30 Uhr statt. Dabei wollen wir über unsere Forderungen, Argumente und Strategien beraten und erste Schritte planen. So möchten wir über Lösungsvorschläge für die Finanzierung sprechen und die Notwendigkeit einer Notbrücke diskutieren. Die Stadtverwaltung lehnt eine solche vorübergehende Behelfslösung, wie sie gerade in Bad Schandau in die Wege geleitet wird, ab.
Bisher sind wir 15 Menschen, die sich für diese wichtige Lebensader unserer Stadt einsetzen wollen. Jede Unterstützung wird benötigt, auch Ihre! Egal, ob regelmäßig oder hin und wieder, ob mit großem Tatendrang oder kleiner Geste, ob in Dresden oder aus der Ferne: alles zählt, damit Dresdens weltbekannte Silhouette durch eine schöne und solide Brücke bereichert wird.
Erste Meilensteine sind erreicht, wenn wir auf Social Media präsent sind, mit der Politik ins Gespräch kommen, Aktionen planen oder bei Presseterminen und Veranstaltungen zahlreich vor Ort sind.
Melden Sie sich bei uns, um informiert zu bleiben und sich gern auch selbst einzubringen.
Kontakt:
WhatsApp: +49163 2890805
E-Mail: carolabruecke@outlook.de
Viele Grüße
Lennart Rademacher, im Namen aller Mitglieder der Bürgerinitiative Carolabrücke
Debate
Eine Petition für den Wiederaufbau der Carolabrücke nach historischem Vorbild ist sinnvoll, da sie die städtebauliche Identität Dresdens stärkt. Die Stadt ist geprägt von ihrer historischen Architektur, die durch die moderne Carolabrücke gestört wurde. Ein Wiederaufbau nach traditionellem Vorbild würde die ästhetische Harmonie entlang des Elbufers wiederherstellen und dem historischen Stadtbild gerecht werden. Zudem trägt er zum Kulturerhalt und zur Aufwertung des städt. Erscheinungsbildes bei.
Ich bin nicht inhaltlich gegen diese Petition, würde aber bevorzugen, wenn eine ähnliche Petition, die zuvor schon auf der Plattform der Stadt Dresden eingestellt wurde und dort auch schon mehr Unterstützter gefunden hat, unterstützt würde. Den Link dorthin pflege ich hier ein.