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Petition is addressed to: Landrat Karl Schneider
Mit dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Münster vom 26.09.2024 ist der entworfene Regionalplan für den Windenergieausbau der Bezirksregierung Arnsberg hinfällig. Das betrifft nicht nur den Regionalplan im Hochsauerlandkreis, sondern auch alle anderen Regionalpläne in NRW.
Beispiel Schmallenberg:
Im Entwurf des Regionalplans der Bezirksregierung Arnsberg sind für Schmallenberg Vorranggebiete mit ca. 15 – 20 Windkraftanlagen vorgesehen. Auf der Homepage des Hochsauerlandkreises sind (Stand Mitte Januar 2025) aber bereits fast 100 Windkraftanlagen beantragt (Antrag auf Vorbescheid). Das entspricht 500% mehr als vorgesehen. Für den gesamten Hochsauerlandkreis sind es, Stand Mitte Januar 2025, fast 700 Windkraftanlagen. Auf der Homepage der Stadt Schmallenberg gibt es dazu eine detailierte Stellungnahme.
Reason
Es droht die Verunstaltung des gesamten Sauerlandes aufgrund von Großkonzernen, Investoren und Lobbyisten, die Hand in Hand mit heimischen Landbesitzern (stellen ihre Flächen und Zuwegungen zur Verfügung) die Kommunen mit Anträgen zu Windkraftanlagen außerhalb des Regionalplans überrennen. Die Windkraftanlagen werden durch das EEG gefördert und somit vom Steuerzahler subventioniert. Gleichzeitig erhalten die profitierenden Landbesitzer eine vorzügliche Vergütung. Aufgrund des Urteils aus Münster können viele einschränkende Vorgaben aus den Regionalplänen einfach umgangen werden:
- Abstandsregelungen zu Wohngebieten, Naturschutzgebieten und Trinkwasserschutzgebieten (jetzt weniger als 500 m, der Regionalplan sieht 1000 m vor)
- Landschaftsräume mit besonderer Bedeutung z.B. Kultur- und Erholungsgebiete, historisch bedeutsame Gebiete, Tourismusgebiete
- Höhenbegrenzungen (250 m und mehr. Zum Vergleich: der Hunau-Turm ist 173 m hoch, der Kölner Dom 157 m)
- usw.
Eine nicht ausreichend durchdachte und geplante Anhäufung von Windkraftanlagen stellt somit eine Gefahr für unsere Heimat und die gesamte Region dar. Die Leidtragenden sind die Natur, die Tiere, die Naturschutz- und Quellgebiete, das Landschaftsbild, die Laub- und Nadelwälder, womöglich das gesamte Ökosystem, die Urlaubs- und Tourismusregionen und nicht zuletzt die heimischen Menschen in den Dörfern und Städten.
Als wäre die Zumutung einzelner Gebiete, wie der Regionalplan es vorsieht, nicht schon genug, wird ohne Rücksicht auf Mensch und Natur die Gier weniger Profiteure über das Interesse der Bevölkerung gestellt.
Wir fordern die Stadt Schmallenberg, den Hochsauerlandkreis, die Bezirksregierung Arnsberg, als auch die Landesregierung NRW und die Bundesregierung auf, die Umsetzung der außerhalb von Regionalplänen beantragten Bauvorhaben von Windkraftanlagen zu unterbinden sowie nachträglich Rückgängig zu machen unabhängig davon, ob der Gesetzesentwurf unter dem Stichwort „Ländervorrangklausel“ (die Planungshoheit soll wieder bei den Ländern und nicht beim Bund liegen), den Bundestag und Bundesrat vor der Wahl passiert oder nicht.
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Petition details
Petition started:
01/19/2025
Petition ends:
07/18/2025
Region:
Hochsauerlandkreis
Topic:
Environment
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Änderungen an der Petition
3 days ago -
Änderungen an der Petition
3 days ago -
Debate
In Schmallenberg soll statt der Windräder (die die Natur verschandeln) sowohl ein Atomkraftwerk samt Endlager als auch ein Braunkohletagebau errichtet werden. Damit sind wir zukunftssicher aufgestellt und es es ist schön anzusehen.
No CONTRA argument yet.
Why people sign
As I was born in the surrounding country and are still a German citizen, this means a lot to me. German nature needs to be preserved and cherished and not destroyed by meaning of replacing a forest trees with a forest of wind turbines.
Ich will nicht sehen wie die schöne Landschaft weiter kaputt gemacht wird, es wurden schon zuviele Orte verbaut.
Windkrafträder wirken krankheitserregend auf den menschlichen Körper ein, sowie auf Flora und Fauna. Der Nutzen und Leistungsumfang von Windkrafträdern ist fragwürdig, dafür sprießen sie wie Pilze in Wald und Gegend hoch aufgrund der Geldgier Einzelner. Ohne Rücksicht auf Grenzwerte und Richtlinien. Vorherige Regelungen werden einfach außer Kraft gesetzt. Giftige Fasern, Micropartikel und freiwerdende Gase werden über die Luft über große Weiten verteilt. Diese landen u. a. auf den Acker der anschließend geerntet wird. Guten Appetit!
Nicht zu schweigen von den Kubikmeter an Flächen die der Natur und Erholung dienten, diese werden gegen Beton und Flügelschlag der Rotorblätter ausgetauscht. In der Luft schlagen sie die Vögel entzwei, auf dem Land vertreiben sie die Tiere aus ihrem Lebensraum und zu Wasser erhöhen sie die Frequenz nochmals, Schall und Lärm wirken auf die Unterwasserwelt ebenfalls negativ ein!
Dabei bin ich noch nichtmal auf Betriebsschäden, Elektroschäden, Brand und herunterfallender Teile eingegangen.
Beton im Boden und unentsorgbarer Schrott in ein paar Jahren, das geht nicht. Zudem verklappen wir den Strom ins Ausland und zahlen dafür auch noch. Nein danke.
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Dass das Thema wichtig ist, ist unstrittig. Das die Flächen in den Höhenlagen des wunderschönen Sauerlandes ebenfalls attraktiv sind, ebenso. Es muss jedoch „gesittet“ beim
Zubau der WEA zugehen. Insbesondere bauen leider vor allem Investoren von außerhalb der Region, sodass leider der Großteil der Wertschöpfung abfließt und wir mit den drehenden Spargeln „leben“ müssen.