Vetoomus on osoitettu:
Grant Hendrik Tonne
Der Digitalpakt garantiert jeder Schule eine bestimmte Summe (ca. 140.000 Euro), die für den Ausbau der Digitalisierung genutzt werden soll. Das Problem ist jedoch, dass kein Konto besteht, auf das das Geld gelegt wird und bei Bedarf abgerufen werden kann.
Um an die Gelder des Digitalpaktes zu kommen, muss man bürokratische Hürden überwinden, die sehr hoch sind. Zuallererst muss jede Schule ein Medienbildungskonzept erstellen, das an den Schulträger gereicht wird. Nachdem dieser alle Konzepte seiner Schulen gesammelt hat, werden diese an das Bundesland weitergeleitet, das die Konzepte prüft und gegebenenfalls Schulträger und Schulen berät. Wenn die Anforderungen erfüllt sind, werden die Anträge bewilligt (https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.php).
Doch auch dann können die Wünsche mitunter nicht schnell erfüllt werden, da bei Investitionen über 10.000 Euro eine europaweite Ausschreibung erfolgen muss. Gerade bei Technikherstellern ist ein harter Konkurrenzkampf um die lukrativen Endgeräte-Aufträge entbrannt, der dazu führt, das Vergabeverfahren oft lange dauern (ca. 6 Monate) – die Schüler*innen und Lehrer*innen müssen also warten.
Problematisch ist auch die Frage der Folgekosten, denn für die Wartung, den Support, die Weiterentwicklung und eventuelle Ersatzbeschaffungen sind die Schulträger zuständig. Diese fortlaufenden Kosten sind vor allem von finanzschwachen Kommunen kaum zu stemmen. Regelmäßige Wartungen von z.B. PC-Räumen oder interaktiven Whiteboards, schnelle Hilfe bei Softwareproblemen stellen Schulen und Schulträger vor große finanzielle sowie personelle Herausforderungen.
Deswegen fordern wir eine unkomplizierte Bereitstellung von Endgeräten für Lehrkräfte zur Förderung des Unterrichtes und damit Erleichterung den Abbau sinnloser und nicht zielführender bürokratischen Hürden, damit die technische Ausstattung der Schulen zeitnah verbessert werden kann.
Perustelut
Um die Hürden des Digitalpaktes zu erleichtern und somit die Digitalisierung der deutschen Schulen zeitnah auszubauen.
Für die Schüler jetzt und die Zukünftigen.
Eure Schülervertretung des Gymnasium Nordhorns