Region: Leipzig
Bildung

Wir sind Kinder, keine Nummern! Keine Trennung der Klasse 2c in Probstheida

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident Kretschmer; Landesamt für Schule und Bildung
545 Unterstützende 353 in Leipzig

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

545 Unterstützende 353 in Leipzig

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Unsere Kinder kommen nächstes Schuljahr in die 3. Klasse. Leider soll ihre Klasse nach einer Entscheidung des Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) getrennt und aufgeteilt werden, sodass in den beiden übrig gebliebenen Klassen mehr als 26 Kinder am Unterricht teilnehmen werden.

Wir fordern, zum Wohle der Kinder, die Klasse 2c nicht zu trennen und diese im nächsten Schuljahr als 3c mit unserer Klassenlehrerin fortführen zu lassen.

Es gibt einige Punkte, die definitiv gegen die Entscheidung des LASUB sprechen:

  • Wir werden im nächsten Schuljahr in eine neue 4zügige Schule umziehen, sollen aber 2zügig laufen.

  • Probstheida ist ein stark wachsender Stadtbezirk. 300 Wohneinheiten +53 Einfamilienhäuser werden in nächster Zeit bezogen. Das heißt Kinder werden hinzu ziehen.

  • Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche verbleiben an der Schule, weil es kleine Klassen gab und unsere Klassenlehrerin auch diese Kinder zielgerichtet unterrichtet hat. Eltern haben sich aufgrund dieser Tatsache bewusst für den Verbleib in dieser Klasse entschieden.

  • Wir sind nach jetzigem Stand 53,5 Kinder (LRS Kinder, I-Kinder), die Anzahl sollte bereits reichen, wenn das LASUB sich nicht nur an übervollen Klassen orientieren würde. Laut §4a sächsisches Schulgesetz kann ab 15 Schülern eine Klasse gebildet werden. Laut Gesetz muss auch erst wieder ab unter 15 Kindern geteilt werden. Verstärkt wird dieses Argument besonders jetzt in der Pandemiezeit.

Das LASUB bringt leider nur Zahlen auf den Tisch. Die Kinder interessieren hier null. Dabei sollte uns doch allen am Herzen liegen, das unsere Kinder eine gute Bildung bekommen, in kleinen Klassen individueller lernen können und gelehrt werden. Kinder im Grundschulalter brauchen Konstanz und Verlässlichkeit in ihrer Grundschulausbildung (Klassenlehrer und -verband) als Grundlage für ihren weiteren Bildungsweg.

Das „System“ des LASUB ist veraltet. Man sollte auch in diesem Amt zeitgemäß handeln und vorausschauend planen.

Wir haben mit unseren Kindern bereits mit einer Demonstration vor der Schule, vor dem LASUB und vor dem Stadtrat unseren Unmut zum Ausdruck gebracht. Die bisher gelaufenen Gespräche waren leider nicht erfolgreich, da sich die Herren an die „ausgespuckten Zahlen“ des Berechnungssystems halten.

Begründung

Wir haben kein Verständnis für die Entscheidung des LASUB. Unglaublich ist tatsächlich, dass in unserem Land Kinder als Zahlen gehandelt werden. Dabei sind sie unser höchstes Gut und keine Nummern. Die individuellen Bedürfnisse werden nicht wahrgenommen. Ein Umdenken muss hier angestoßen werden. Veraltete Systeme und Ansichten müssen überdacht und geändert werden. Die Qualität des Unterrichtes soll auf hohem Niveau gehalten werden. Wie soll das funktionieren, wenn die Lehrer mit vollen Klassen überfordert sind. Auch die hohen Krankenstände der Pädagogen sind ein deutliches Zeichen von zu vielen Kindern, deutlich auffälligeren Kindern und vielen intensiver zu betreuenden Kindern.

Mit Aussicht auf die Zuzüge in unseren Stadtbezirk und die Rückkehr der LRS Kinder, werden die Klassen in der 4. Stufe wieder getrennt und ein nächster Lehrerwechsel folgt. Wo bleibt hier die Konstante? Bitte unterstützen Sie uns!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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