Kultur

Wir wollen iDyal' - das integrative urbane Wohnzimmer und Gemeinschafts-Atelier für Freiburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kulturamt & Amt für Migration u. Integration Freiburg
70 Unterstützende 40 in Freiburg im Breisgau

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

70 Unterstützende 40 in Freiburg im Breisgau

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Mehr soziokulturelle Teilhabe für Freiburg

Wir brauchen Unterstützung

Mit den 250.000,- welche die Stadt jetzt mehr ausgeben will, um effektiver den Kampf mit den Sprühern aufzunehmen, könnte man zehn Jahre iDyal' finanzieren. Wir brauchen 1300,- monatlich für Miete (+ 3xKaltmiete einmalig als Kaution = 3450,-), und Material kosten nochmal locker 500,-, tendenziell eher ein bisschen mehr – bei einer Finanzierung von 5 Jahren könnten wir richtig in die Vollen gehen und es wäre noch Geld da, andere Projekte zu unterstützen.

https://web.facebook.com/groups/iDyal.intercon/?ref=bookmarks

Über Uns

Wir sind eine lose Gruppe junger kreativitätssüchtiger Freiburger (derzeit etwa 120 Interessierte, mit einem festen Stamm von 4 Leuten, Stand 17.10.2017), Laien, semiprofessionelle und professionelle Maler, Grafiker, angehende Designer, Fotografen und Musiker zwischen 19 und 34 Jahren, die sich stark machen für einen Gesellschaftsschichten- und Generationen übergreifenden gemeinschaftlich und öffentlich nutzbaren, kreativen Arbeits- und Begegnungsraum.

Erste Konzeption

Konkret hegen wir den Wunsch, in der Eschholzstraße 65, im Stühlinger, Räumlichkeiten zu nutzen, wo wir zum einen die Möglichkeit haben, die dortigen Lagerräume und die vorhandene Werkstatt umzufunktionieren - und wo wir zum andern eine Gewerbefläche zur Verfügung haben, mit Schaufenstern, wo wir unsere Werke, sowie Werke anderer, in unserem Netzwerk aktiver Künstler exponieren können.

Was wir alles unter einem Dach vereinen wollen:

Im hinteren Bereich

  • ein für jedermann, unter der Prämisse einer Sorgfältigkeits Klausel, und Haftungsklausel, sowie einer von festen Mitgliedern erhaltenen Einführung, für jedermann bezahlbares Atelier für Mal- bzw. Plastizier- und diverse Bastelarbeiten im weitesten Sinn, ggf. auch Möbel Wiederaufbereitung

  • eine Möglichkeit Siebdrucke anzufertigen

  • eine minimalistische Soundproduktions- und Recordingstation

Auf der Gewerbefläche (mit Schaufenstern)

  • einen Aufenthaltsbereich, als urbanes Wohnzimmer, mit diversen frei zugänglichen Printmedien mit Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeit und öffentlichem Coworkingspace mit W-Lan auf Spendenbasis

  • flexible gemütliche Sitzgelegenheiten und Arbeitsflächen

  • zwei Grafikdesign-Arbeitsplätze mit Rechner und eine große Pinnwand, mit sämtlichen künstlerisch und kulturell relevanten Events der kommenden Wochen, in Freiburg und nächster Umgebung

  • zwei Plattenspieler, bzw. ein einfaches Musikabspielgerät und einen Getränkeautomat

Es wird einen festen Stamm von engagierten Menschen geben, die kommen und die Räumlichkeiten nutzen können wann sie Zeit und Lust haben und die alles organisieren und Neulinge einweisen. Von mindestens zwei Personen sollte immer einer, der die Hauptverantwortung trägt und der ein Auge darauf hat, dass mit den Räumlichkeiten und Gerätschaften sorgfältig umgegangen wird, für Fragen zugegen sein. Doch solange wir weder einen Träger noch sonstige Unterstützung, seitens des Kulturamtes, des Amtes für Migration und Integration oder etwaiger Stiftungen etc. gefunden haben, Versuchen wir durch den Verkauf hiesiger sowie unserer bisherigen eigenen Kunst bzw. Drucke sowie von Tayrona-Fairtrade-Bio-Urwaldkaffee und mittels Crowdfunding Gelder zu generieren. Vorstellbar wäre auch erlesene Secondhand-Ware mit rein zu nehmen. Darüber hinaus würden wir gerne auch die Atelier-Räumlichkeiten zumindest zu bestimmten Zeiten öffentlich nutzbar machen, wo wir dann verschiedene Workshops anbieten wollen, was unsere Haupteinnahmequelle sein wird, für generell Interessierte jeden Alters, sowie Arbeitslose und Flüchtlinge.

Join!

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Begründung

Seit 2014 verfügt die Politik über enorme Steuerüberschüsse, ein Leopard Panzer kostet 1,2 mio. €, die BRD hat 2125 Stück davon - warum nicht in Bildung und Kultur investieren? In Helsinki, jüngst noch Weltbildungshauptstadt (Vergleich Militäretat Finnland, 2015 2,6Mrd – BRD Merkel will den Militäretat 2017 auf 60Mrd verdoppeln!), gehört beispielsweise Graffiti zum Stadtbild und Kulturellen Erbe dazu, die Sprüher sind angehalten dort zu malen wo man ihre Werke am besten sieht. Außerdem Auftragsarbeiten, wie Tom Brane's vermeintlich denkmalgeschütztes Haus in der Wiehre, werden von Sprühern prinzipiell respektiert, wenn sie professionell gearbeitet sind und werden auch nicht einfach gecrossed, sprich die Sprüher gehen da prinzipiell auch nicht einfach so drüber und „verschandeln“ sie mit Tags.

Wir wollen diesen Traum von einem Raum Wirklichkeit werden lassen, weil..:

..es solche Begegnungsräume dringend braucht, in einer Gesellschaft die so gespalten ist wie die unsre. Weil wir eine lebendige urbane Szene wollen, die ihres gleichen sucht und findet.

..Integration nicht bei den Flüchtlingen aufhören sollte, sofern sie nach unserem Verständnis überhaupt adäquat gegeben ist, und weil wir kulturelle Vielfalt und die Liebe zum Individuum sowie dessen Entfaltungsmöglichkeit und Perzeption über alles stellen. Weil unser Anliegen auf Toleranz baut, die man aber nicht einfach voraussetzen kann, sondern die man erst einmal herstellen muss - echte Toleranz, kein wohlwollendes bzw. ignorantes Desinteresse - ich muss nichts ertragen wenn ich nicht hinsehe - und weil uns vor allem aber Akzeptanz und gegenseitiger Respekt wichtig sind und es wirkliche Harmonie erst geben kann wenn es auch Raum für Intoleranz und Konflikte gibt, und eine Handhabe, mit Kontroversen und Hass effektiv und für alle beteiligten gewinnbringend umzugehen.

..weil wir nicht wollen dass sich in Stammtisch Manier Gruppen von "Aluhut-Trägern" im diffusen Raum der Halbwahrheiten und Verschwörungszenarien bilden, die unter sich bleiben und nicht in die Lage kommen, Gegenüber zu finden die wirklich auf sie eingehen und ihre abstrus wirkenden Ängste insofern ernst nehmen, als dass sie nicht automatisch zusammen mit AFD- oder PEGIDA-Anhängern so lange ignoriert werden, bis die Lage eskaliert. Gegenüber, die ihre ganz menschlichen Sorgen, mit Fakten und direkt beschwichtigen können.

..weil wir gelebte Kreativität und den Austausch darüber als extrem gesund vorallem für die menschliche Psyche, zugehörigkeits- und identitätsstiftend ansehen. Weil Menschen, in dieser beschleunigten Welt, mit all ihrer Informationsüberflut, darüber wieder in Kontakt mit sich selbst kommen. Weil die deutschen prinzipiell viel zu zugeknöpft und in ihrem Dunstkreis-Mikrokosmos gefangen sind. Weil in naher Zukunft mehr und mehr Menschen ohne Arbeit dastehen werden, die dann eine Beschäftigung brauchen.

..weil wir kreative Köpfe brauchen um den auf uns wartenden Herausforderungen Herr zu werden, bzw. weil wir uns flexibel verbinden müssen, um diesen Hindernissen, in Bruce Lee's Sinn, wie Wasser begegnen zu können.

..weil wir Menschen, die wirklich am Kämpfen sind, die einen Unterschied machen wollen, aber Jahre lang einer Arbeit nachgehen müssen, aus Angst vor sozialem Abstieg, die sie nicht erfüllt, die sie verabscheuen, und die grad so zum Überleben reicht, denen echte Kultur weitestgehend vorenthalten bleibt, die sich mehr unfreiwillig aufopfern, denen es schwer fällt auf Fremde zu zu gehen und sich ein Netzwerk aufzubauen, und die sich aufgrund von Schicksalschlägen schwer tun eine vernünftige Anstellung zu finden oder die Jung und von den Privilegien und Möglichkeiten überfordert und von dem Weltgeschehen verstört und perspektivlos sind, Menschen die untergehen im Alltag, eine gewisse Würde und Selbstwirksamkeit zurück geben und den leiseren Stimmen ein Forum geben wollen. Aber auch Menschen, die einfach mega Bock und Potential haben Kunst zu machen, die kreativ sind aber über zu geringes Einkommen verfügen, um sich ein eigenes Atelier und entsprechend Material zu finanzieren, einfach weil es Sinn macht solche Räume gemeinschaftlich zu nutzen.

..weil wir wegkommen wollen von einer weitgehend leeren Netflix und Multiplex-Popcorn pseudo episch beliebigen Wegwerf und Berieselungs-Kultur geplanter Obszoleszenz, hin zu einer nüchternen, tiefen, weiten, extatischen, bescheidenen, lebensförderlichen, selbstbestimmten, tatsächlich gut vernetzten Pluralität.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

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9.960 Unterschriften
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6.390 Unterschriften
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