Das Kaffeemobil ist ein lebenswerter und demokratiefördernder Ort, an dem unterschiedliche Menschen sehr locker und offen zusammenkommen können und ins Gespräch kommen können. Durch die unterschiedlichen Nationalitäten und das Gespräch über die italienische Kaffeekultur entsteht Völkerverständigung in der postmigrantischen Gesellschaft.
Der öffentliche Raum wird immer knapper und sollte niemandem exklusiv zur Verfügung stehen. Einen persönlichen Anspruch auf Nutzung des öffentlichen Raumes finde ich schwierig, das ist abzulehnen. Ferner halte ich die to-go Mentalität für schwierig, neben dem Müll treten mobile Stände in Konkurrenz zu Cafés mit Sitzplätzen und WC, die in Einrichtung investieren und nicht wenig Miete bezahlen müssen. De facto wird stationären Cafés durch Mobilcafés unfaire Konkurrenz gemacht.