In sozialen Einrichtungen und Hilfehäusern für Behinderte/oder Psychisch Kranke herrscht oft ein rauer Ton, oft ohne Respekt und Einsicht. Empfindliche, harmonische Menschen, die ihren Seelenfrieden gefunden haben, werden von Angestellten oft respektlos behandelt, beschimpft und "fertig gemacht". Alles ohne Einsicht auf besseres Verhalten. In meiner christlichen (!) Einrichtung werde ich, werde ich oft niedergemacht und gerade immer wieder in Konflikt mit dem Betreuungspersonal, weil sie einem einfach keine Ruhe lassen, und sogar Zuhause in der Wohngemeinschaft, immer "Unfrieden" stiften. Sie sind zu keinerlei wirksamen Verhandlungen bereit, nach Beschwerden fangen sie wieder an. Und ihnen ist es laut Meinung "egal". Sind unfreundlich, genervt, rabiat und schnippisch oder zickig. Das ist einfach nicht schön und terrorisiert den Alltag von uns Psychisch Kranken bei den Barmherzigen (!) Brüdern in Saffig. Außerdem kümmern sich die Betreuer wenig um uns. Sie sind ständig für sich, genießen den Kaffee und gestalten ihren Tag bürokratisch. Soziale Arbeit wenig, und es bringt kaum was. Einige Kranke sind so krank, sie können sich nicht mehr selbst helfen. Ich eingeschlossen, allerdings zeitweise. Sie bekommen so wenig Hilfe, werden regelrecht allein gelassen. Für alles hätte man kein Geld und alles ist irgendwie zu aufwendig. Bei handwerklichen Mängeln wird man wochenlang (bis Monate) im Dunkeln gelassen, und defekte Haushaltsgeräte und Möbel werden immer aufgeschoben ohne eine Lösung zu finden. Es ist ein Leben wie in einer Psychiatrie, wo die Menschen ständig geschubst werden. Und auch noch anerkannt. Soziale Einrichtungen müssen auch sozial sein!
Quelle: Die Meinung der Betroffenen