Petition richtet sich an:
Regensburger Stadtrat
Die Unterzeichnenden fordern, dass die Stadt Regensburg weiterhin konsequent den Radverkehr fördert und deshalb weitere planerische und verkehrsrechtliche Benachteiligungen von Radfahrern abbaut. Eine Rücknahme bereits erfolgter Erleichterungen darf unter keinen Umständen erfolgen.
Begründung
Die Förderung des Radverkehrs hat gegenwärtig in zahlreichen Städten oberste Priorität. Selbst Metropolen wie Paris oder London haben mittlerweile den Radverkehr als wichtigen Baustein urbaner Mobilität erkannt. Mit Regensburg vergleichbare Städte, wie Tübingen, Freiburg oder Münster, fördern seit Jahrzehnten den Radverkehr und vermeiden so den Verkehrskollaps.
Seit der Kommunalwahl 2014 hat die Stadt Regensburg auch eine Reihe von Entscheidungen gefällt, welche den Radverkehr nachhaltig fördern. Zum einen werden Radfahrerinnen und Radfahrer nun seitens der Stadtplanung als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer wahrgenommen, zum anderen wurden unrechtmäßige verkehrsrechtliche Einschränkungen - insbesondere in der Altstadt - abgebaut.
In der Öffentlichkeit ist die Freigabe der Fußgängerzone umstritten. Dabei wird jedoch übersehen, dass in einem Großteil der Altstadt bisher der Radverkehr rechtswidrig eingeschränkt wurde. Die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung etwa in der Gesandtenstraße oder der Ludwigsstraße kann deshalb auch nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Lediglich in der faktischen Fußgängerzöne könnte nach Beendigung der Probezeit die alte Regelung wieder eingeführt werden. Dies würde aber einen Rückschritt auf dem Weg eine Mobilitätswende in Regensburg einzuläuten bedeuten. Deshalb ist es Ziel dieser Petition, den Stadtrat von Regensburg davon zu überzeugen, auf dem Weg zur Mobilität des 21. Jahrhunderts weiter voranzugehen.