Es ist dringend notwendig, die kinderärztlichen Notdienstzeiten in Essen zu sichern. Ich habe bereits im Stadtrat diese Position unterstützt und wir haben gemeinsam dazu aufgerufen, die Petition zu unterzeichnen.
So ist meine Position in Übereinstimmung mit der Position der CDU-Fraktion und des Rates der Stadt Essen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 26. Mai 2015.
Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung vom 24. März 2015 sich mit den Stimmen der CDU-Fraktion für den Erhalt der Notfallpraxen in Essen ausgesprochen. Gleichzeitig haben wir dazu aufgerufen, sich an der Online-Petition zum Erhalt der Kinder-Notfallpraxen zu beteiligen. Die Vielzahl der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner macht deutlich, wie sehr dieses Thema die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt bewegt. Die derzeitige notfallmäßige Versorgung muss erhalten bleiben. Die Notfallpraxen und die kinderärztlichen Notdienstzeiten sind für die Menschen in Essen und ihre medizinische Sicherheit am Wochenende und in den Nachtstunden sehr wichtig. Jetzt gilt es, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren in Essen, den weiteren Prozess zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Kufen MdL
Fraktionsvorsitzender

Auch wenn Essen eine gute Versorgung im Ambulanz-Bereich der Krankenhäuser hat, sind diese oft gerade an Wochenenden so ausgelastet, dass es zu erheblichen Wartezeiten kommen kann. Außerdem ist eine speziell kinderärztliche Versorgung dort nicht nicht immer gewährleistet.
Schließlich muss auch berücksichtigt werden, dass nicht alle Eltern über ein Auto verfügen. Eine wohnortnahe Versorgung mit Anlaufstellen muss auch aus diesem Grund vorgehalten werden.

Sehr geehrter Herr Risken,

anbei kopiere ich Ihnen den Text meiner Pressemitteilung vom 23.2.2015:

Müller-Hechfellner: Reduzierung der Öffnungszeiten bedeutet Versorgungsverschlechterung

Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, die Öffnungszeiten des kinder- und jugendärztlichen Notdienstes drastisch zu reduzieren, stoßen auch bei der Ratsfraktion der Essener Grünen auf scharfe Kritik. Christine Müller-Hechfellner, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, kommentiert:

„Wir teilen die Bedenken von Engelbert Kölker, dem Obmann der Kinder- und Jugendärzte in Essen, der vor deutlichen Verschlechterungen bei der gesundheitlichen Versorgung von Kindern warnt. Gerade bei kleineren Kindern können sich im Krankheitsverlauf oft sehr kurzfristige Verschlechterungen einstellen, die eine sofortige, fachkundige Behandlung durch den Kinderarzt benötigen. Wenn Eltern künftig statt der Kinder-Notfallpraxen die Ambulanzen der Krankenhäuser aufsuchen müssen, wird nicht nur die medizinische Versorgung schwieriger, sondern vermutlich auch die Kosten höher werden.“

Mit freundlichen Grüßen
Christine Müller-Hechfellner

Ich verweise auf die Pressemitteilung unserer Fraktion (s. Stellungnahme Fr. Müller-Hechfellner).
Es ist die logische Ergänzung zum Ratsbeschluss vom März zu den (Kinder-)Notfallpraxen.
ris.essen.de/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayIYu8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok5KeyIguDWt8Ur4Ql0Oe.KavCYw8Tm5Sm4LeyGavEZs9Tn8Sr1Ni1MbyIar9Ur8Si3RgzGhuHcGJ/Gem._Antrag_Rat_-_Ausschuesse_0419-2015-SPD-CDU-GRUeNE-LINKE-PAPIR-FDP.pdf

Als essener Bürger und Familienvater, der seit mehr als 27 Jahren im Norden von Altenessen wohnt, habe ich selbst erlebt, wie problematisch es sein kann, für Kinderarztbesuche und Notfallmaßnahmen erst vieel Kilometer in andere Stadtteile - meistens im essener Süden - fahren zu müssen. Insbesondere fürFamilien, die nciht auf einen PKW zugreifen können oder wollen, ist das eine kaum zumutbare Belastung, die nicht verschärft werden darf, sondern schnellstens abgebaut werden muss.
In diese Richtung zu arbeiten, ist natürlich nicht nur mein Ziel, sondern das der gesamten Grünen Essener Stadtratsfraktion.

Die Fraktion der PARTEI-Piraten hat bereits im Rat der Stadt Essen für den Erhalt der Notfallpraxen gestimmt. In Fortführung dessen unterstützen wir auch die Sicher der kinderärztlichen Notdienstzeiten. Sie können gerne zwecks Abstimmung eines gemeinsamen Vorgehens unser Fraktionsbüro unter Mailadresse verwaltung@partei-piraten-essen.de kontaktieren.
mfg

Matthias Stadtmann

Direkt nach Bekanntwerden des Beschluss der KV Nordrhein zur Notdienstreform habe ich mich bei open Petition der Aktion zur Sicherung der kinderärztlichen Notdienstzeiten angeschlossen.

Als Vater von zwei Kindern habe ich mehrmals an Wochenende die Kindernotfallpraxis genutzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt Essen ohne diese Möglichkeit auskommen kann.

Es ist klar, dass ich mich für diesen Antrag einsetze. Dies tue ich auch dann, wenn sich nicht genügend andere Vertreter anschließen sollten!

Der Erhalt der Notfallpraxen und der kinderärztlichen Notdienstzeiten in Essen ist mir sehr wichtig. Deshalb habe ich mich am 24.März 2015 im Rat der Stadt Essen mit meiner Fraktion für den Erhalt der Notfallpraxen ausgesprochen und unterstütze ausdrücklich die Petition zur Sicherung der kinderärztlichen Notdienstzeiten.

Die BAL - Bürgerlich Alternative Liste im Rat der Stadt Essen - hat im Rat der Stadt Essen bereits für den Erhalt der Notfallpraxen gestimmt. Entsprechend unterstützen wir auch die Sicherung der kinderärztlichen Notdienstzeiten.

Bereits im Rat der Stadt Essen haben wir für den Erhalt der Notfallpraxen gestimmt. In Fortführung dessen befürworten wir auch die Sicherung der kinderärztlichen Notdienstzeiten.

Die Gesundheitsversorgung unserer Kinder ist lebenswichtig.

Das deutsche Gesundheitssystem gilt weltweit als einzigartig. Ein Notdienst ist für besorgte Eltern erkrankter Kinder zwingend erforderlich und unserem hohen Standard nur angemessen. Gerade die Kleinsten, die sich nicht richtig ausdrücken können, haben einen Anspruch auf einen 24/7 Zugang zu ärztlicher Versorgung.

Die Diskussion ist längst nicht abgestimmt. Eine Planung ist erst in 2016 angedacht. Das Ärzteparlament hat mit überwältigender Mehrheit dem Beschlußvorschlag zugestimmt des Notdienstausschusses. Es geht nicht um eine Einstellung der Kindernotdienstpraxis, sondern um eine wirkliche Notdienstpraxis und nicht um eine erweiterte Sprechstunde u.a. was bisher überwiegend der Fall ist, wenn man die Zahlen analysiert.

Dr.med.Karlgeorg Krüger

EBB im Rat der Stadt.