Dieses Gelände ist vor Jahren als Schwimmbad deklariert und gehörte schon immer dem Sport bzw dem Bäderbetrieben .Ich habe mich schon immer gefragt wie Schwemmland verkauft werden kann.Also muss es eine Umwittmung gegeben haben.zu Bauland?Wie geht daß?Hatt der Sportbund zugestimmt? Es ist einiges zu hinterfragen! Bin dabei!!

Es ist unstrittig, dass ein großes öffentliches Interesse an einem freien Seezugang für die Allgemeinheit besteht! Ohne die Details zum Verkauf des Grundstücks von privater Seite an die „Strandidyll Müggelsee GmbH“ zu kennen, stellt sich für mich zunächst einmal die Frage, ob der Verkäufer des Grundstücks das Bezirksamt Treptow-Köpenick vorab über dessen Verkaufsabsichten informiert und das Grundstück möglicherweise dem Bezirk zum Kauf angeboten hat. Der Bezirk hätte auf jeden Fall alle Möglichkeiten prüfen müssen, das Grundstück im öffentlichen Interesse zu erwerben. Wie es scheint, ist dies nicht geschehen. Hier wurde vom Bezirksamt eine einmalige Chance verschlafen, kostbares Uferareal für die Öffentlichkeit zu sichern! Hätte der Bezirk frühzeitig entsprechend gehandelt, würde jetzt der Erhalt der Surf- und Segelschule sowie des allseits beliebten Strandbistros „Die Borke“ nicht gefährdet sein! Ich erwarte nun vom Bezirksamt, dass es sich gegenüber dem neuen Grundstückseigentümer sowohl für den freien Zugang zum Müggelsee und zur dortigen Steganlage als auch für den Erhalt der Surf- und Segelschule sowie der traditionsreichen „Borke“ im Rahmen seiner Einflussmöglichkeiten mit Nachdruck einsetzt. Es bleibt nur zu hoffen, dass bei etwaigen Bebauungsabsichten auf dem erworbenen Areal durch den neuen Grundstückseigentümer von Seiten des Bezirksamtes umgehend sowohl aus naturschutz- und wasserschutzrechtlichen als auch baurechtlichen Gründen ein Riegel vorgeschoben wird.

Als Rahnsdorfer Bürger unterstütze ich die Petition ausdrücklich und habe diese bereits unterschrieben!

Ich schließe mich den Ausführungen meines Kollegen Marc-Oliver Ram an. Den Antrag finden Sie hier:

www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=6736

Ich verweise hierzu auf die gemeinsame Erklärung meiner Fraktion:

fraktion-gruene-treptow-koepenick.de/2020/11/25/buendnisgruene-unterstuetzen-erhalt-von-wassersport-am-mueggelsee/

Es besteht ein hohes öffentliches Interesse, das Ufergrundstück als Erholungsbereich und für wassersportliche Aktivitäten zu erhalten.
siehe: fraktion-gruene-treptow-koepenick.de/2020/11/25/buendnisgruene-unterstuetzen-erhalt-von-wassersport-am-mueggelsee/

Natürlich ist das nicht nur eine privatrechtliche Angelegenheit sondern durchaus von öffentlichen Interesse, welches sich ja auch in der Petition mit wohl weit über 5.000 Unterzeichner*innen bekundet. Deshalb haben wir u.a. als SPD-Fraktion in der BVV beantragt, das Bezirksamt zu ersuchen, den Eigentümer des Grundstücks "Borkenstrand" am Ostufer des Müggelsees auf die beschränkte Entwicklungsmöglichkeit eben jenes Grundstücks im Hinblick auf das Naturschutzrecht und auf den baurechtlichen Außenbereich (§ 35) hinzuweisen. Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, sich gegenüber dem Eigentümer für den Fortbestand einer Surf- und Segelschule und den Zugang zu den Steganlagen für wassersportliche Aktivitäten einzusetzen. Zu dem Antrag wird der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Grünflächen voraussichtlich in der nächsten Sitzung eine Empfehlung abgeben.

Meine Fraktion hat in die BVV einen Antrag eingebracht, der das Anliegen der Petition unterstützt.

www.linksfraktion-treptow-koepenick.de/aktuelles/detail/news/zugang-und-nutzung-des-borkenstrandes-fuer-wassersportliche-aktivitaeten-sichern/

Den entsprechenden gemeinsamen Antrag der Fraktionen Die Linke und der SPD unterstütze ich natürlich und hoffe auf eine baldige Lösung.

Der Wassersport gehört zur Identität Treptow-Köpenicks.
Deshalb stehe ich jeglichen Bemühungen, die derzeit noch im Bezirk bestehende Vielfalt der Zugänglichkeit zu Sport- und Freizeitaktivitäten grundsätzlich wohlwollend gegenüber.
Allerdings sind auf Grund neuer Informationen bei mir Zweifel aufgekommen - am Sachverhalt selbst und somit auch den Einflußmöglichkeiten seitens des Bezirksamtes und somit auch der BVV. Dies gilt es, in den nächsten Tagen zu klären. Deshalb habe ich meine ersten, hier getätigen, Aussagen ersteinmal zurückgezogen.