Durch die neuen Halteverbote gehen in unserer Straße rund 12 bis 15 öffentliche Parkplätze verloren. Zwar hat die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH im Zuge des Neubaus 8 Stellplätze errichtet, diese stehen aber nicht der Allgemeinheit zur Verfügung und reichen bei weitem nicht aus, um den stark gestiegenen Bedarf zu decken – denn gleichzeitig wurden 31 neue Wohnungen gebaut.
Die Halteverbote stehen offenbar im Zusammenhang mit der kürzlich erfolgten Freigabe des Fahrradverkehrs entgegen der Fahrtrichtung. Diese Maßnahme führt zu erheblichen Nachteilen für die Anwohner – insbesondere durch den Verlust dringend benötigter Parkflächen – und ist nicht erforderlich, da es im Umfeld mehrere sichere und gut ausgebaute Alternativrouten für den Radverkehr gibt.
Eine Verkehrsregelung, die den ruhenden Verkehr massiv einschränkt, obwohl es zumutbare Ausweichstrecken gibt, ist unverhältnismäßig und ungerecht. Statt die Lebensqualität der Anwohner zu verschlechtern, sollte der Fahrradverkehr auf bereits vorhandene, sichere Wege geleitet werden.
Wir fordern daher eine Rücknahme der Fahrradfreigabe gegen die Fahrtrichtung und die Wiederherstellung der bisherigen Parksituation.
Für eine faire, sichere und lebensnahe Verkehrsplanung in unserer Siedlung!